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BofA-Umfrage: Fondsmanager bleiben pessimistisch

Veröffentlicht am 04/12/2022, 06:13 AM
Aktualisiert 04/12/2022, 06:16 AM
© Reuters.

Investing.com - Internationale Fondsmanager sind pessimistisch, was die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft betrifft. Sie rechnen laut einer Umfrage der Bank of America (NYSE:BAC) mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums und sinkenden Unternehmensgewinnen, während die Inflation in den nächsten zwölf Monaten zurückgehen dürfte.

Im Rahmen der Umfrage wurden internationale institutionelle Investoren mit einem verwalteten Fondsvermögens von mehr als 833 Milliarden Dollar befragt. Es handelt sich dabei um eine der umfassendsten regelmäßigen Befragungen von Fondsmanagern, die vor dem Hintergrund des zunehmenden Inflationsdrucks und der steigenden Rezessionsgefahr in den wichtigsten Volkswirtschaften durchgeführt wurde.

Auf die Frage nach ihren Erwartungen für das weltweite Wachstum in den kommenden Monaten äußerten sich 71 Prozent der Befragten pessimistisch - so viele wie noch nie seit Erfassung der Umfrageergebnisse Anfang der 1990er Jahre, wie Reuters berichtete.

Die Erwartungen in Bezug auf eine Stagflation erreichten den höchsten Stand seit August 2008.

Im Rahmen der europäischen Studie korrigierten die Investoren ihre Wachstumsprognosen für Europa weiter nach unten. 81 Prozent der Teilnehmer rechnen nun mit einer Abschwächung der Konjunktur in der Region im kommenden Jahr, gegenüber 69 Prozent in der März-Studie.

Obwohl die Cash-Quote der Fondsmanager in der April-Umfrage von 5,9 Prozent im Vormonat auf 5,5 Prozent zurückgegangen ist, bleibt die Aussicht auf eine globale Rezession das größte "Tail Risk" für die globalen Märkte, so die Umfrage.

Aggressive Zinsmaßnahmen der Zentralbanken zur Inflationsbekämpfung stehen an zweiter Stelle der größten Sorgen der Märkte. Der Russland-Ukraine-Konflikt rangiert dagegen nur noch an vierter Stelle.

Mit 38 Prozent investieren so viele Investoren in Rohstoffe wie nie zuvor, vor allem Öl und Rohstoffe stehen ganz oben auf der Liste der "überlaufenen Trades".

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Ebenfalls auf "long" setzen die Investoren bei Rohstoff- und Gesundheitstiteln. Pessimistisch zeigten sie sich dagegen bei Anleihen und zyklischen Titeln, deren Geschäft stärker vom allgemeinen Wirtschaftswachstum abhängt, so die BofA.

Die Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins im aktuellen Zyklus bis zu sieben Mal anheben wird, gegenüber vier Mal in der letzten Umfrage. Die Mehrheit der Investoren rechnet mit einer Abschwächung der Inflation in den nächsten zwölf Monaten.

Die globalen Gewinnerwartungen sanken laut BofA auf den niedrigsten Stand seit März 2020.

Gemessen an der regionalen Aktienmarkt-Allokation waren die Investoren am optimistischsten gegenüber US-Aktien, gegenüber Europa und dem Vereinigten Königreich hingegen am negativsten eingestellt.

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