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Vorschau: Diese 5 Themen bewegen die Märkte am Mittwoch

Veröffentlicht am 15.01.2020, 07:10
Aktualisiert 15.01.2020, 07:18
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Hier sind fünf Themen, die den Markt am Mittwoch, den 15. Januar bewegen könnten.

1. USA/China-Deal

In Anwesenheit von US-Präsident Trump und dem chinesischen Vize-Premier Liu He soll heute in Washington die erste Handelsvereinbarung zwischen den USA und China unterzeichnet werden.

Dabei werden die Details des Teilhandelsdeals sorgfältig durchleuchtet, denn der Optimismus am Markt lässt aufgrund von Berichten, wonach der Großteil der bestehenden Zölle auf chinesische Warenexporte in die USA wahrscheinlich bis nach den US-Präsidentschaftswahlen im November bestehen bleiben wird, nach.

Der Dow Jones Industrial Average schloss die gestrige Sitzung mit einem Plus von 32,62 Punkten (+0,11 Prozent) bei 28.939,67 Punkten. Der S&P 500 ging um 4,98 Punkte (-0,15 Prozent) auf 3.283,15 Zähler zurück, während der NASDAQ Composite um 22,61 Punkte (-0,24 Prozent) auf 9.251,33 Zähler fiel.

Auch an den chinesischen Aktienmärkten nehmen die Anleger nach der Kursrallye der vergangenen Wochen einige Chips vom Tisch: der China A50 sinkt 0,70 Prozent auf 14.449 Zähler und der Shanghai Composite verliert 0,65 Prozent auf 3.086 Zähler. Für den SZSE Component geht es 0,61 Prozent nach unten.

Berichten zufolge umfasst das Abkommen der ersten Phase Regelungen über die Themen geistiges Eigentum, Technologietransfer und Wechselkurse sowie ausdrückliche Zusagen Chinas, in den nächsten zwei Jahren mindestens 200 Milliarden US-Dollar an US-amerikanischen Waren zu kaufen.

Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin erklärten, dass die genauen Summen der China-Käufe nicht öffentlich bekannt gegeben werden.

2. Mehr Quartalsergebnisse von Banken

Auch am Mittwoch steht die US-Berichtssaison im Fokus.

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Nach soliden Zahlen von JP Morgan (NYSE:JPM) und Citigroup (NYSE:C), aber gemischten Ergebnissen von Wells Fargo (NYSE:WFC) legen drei weitere Schwergewichte aus der Finanzbranche ihre Quartalszahlen vor.

Vor US-Börsenbeginn wird Goldman Sachs (NYSE:GS) seine Quartalszahlen veröffentlichten. Gestern zählte die Aktie der US-Großbank zu den stärksten Werten im Dow Jones.

Von Investing.com befragte Analysten erwarten, dass Goldman 5,56 US-Dollar je Aktie verdient hat. Die Umsätze werden bei 8,53 Milliarden US-Dollar gesehen.

Ebenfalls im Fokus steht die Bank of America (NYSE:BAC). Erwartet wird ein Gewinn von 69 US-Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 22,22 Milliarden US-Dollar.

Der Vermögensverwalter BlackRock (NYSE:BLK) wird auch seine Quartalszahlen vorlegen. Im Konsens wird ein Gewinn von 7,62 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 3,83 Milliarden Dollar prognostiziert.

Auf dem Bilanzkalender steht auch die Versicherungsgesellschaft UnitedHealth Group (NYSE:UNH).

So erwarten Analysten einen Quartalsgewinn von 3,77 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz wird mit 60,93 Milliarden US-Dollar vorausgesagt.

Lesen Sie auch: UnitedHealth Group: Vorschau auf die Quartalszahlen

3. Konjunktur-Potpourri in den USA

Konjunkturseitig richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf den Konjunkturbericht der Federal Reserve, dem so genannten Beige Book.

Im letzten Bericht urteilten die Befragten, dass die US-Wirtschaft von Oktober bis Mitte November moderat expandierte. Die Aussichten schätzten die Unternehmen insgesamt positiv ein.

Das Beige Book wird um 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit bekannt gegeben.

Das gesamte Bruttoinlandsprodukt stieg im Sommer wie bislang geschätzt um 2,1 Prozent.

Als Bremsklotz im neuen Jahr könnte sich indes die Boeing-Krise erweisen, wie Finanzminister Steven Mnuchin am Sonntag dem Fernsehsender Fox Business erzählte, so dass das Wirtschaftswachstum seiner Einschätzung nach wohl näher an 2,5 Prozent als um 3 Prozent liegen werde.

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Unterdessen wurden gestern die Verbraucherpreise aus den USA veröffentlicht. Die Inflation stieg im Dezember um 0,2 Prozent. Damit erhöhte sich die Jahresrate auf 2,3 Prozent. Ohne Lebensmittel und Energie hat sich die Inflationsentwicklung jedoch kaum geändert und lässt somit keine Notwendigkeit für eine Änderung des geldpolitischen Kurses der Fed erkennen.

Zudem sagte Kansas City Fed-Chefin Esther George, dass es angemessen sei, die Zinsen unverändert zu lassen, "da wir die Auswirkungen der Wirtschaft auf die Zinssenkungen im letzten Jahr bewerten und die hereinkommenden Daten überwachen".

Neue Daten zur Inflationsentwicklung stehen heute mit den Erzeugerpreisen auf der Agenda. Um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit wird das US-Arbeitsministerium den Erzeugerpreisindex per Dezember veröffentlichten.

Ökonomen erwarten, dass der Erzeugerpreisindex im letzten Monat um 0,2 Prozent zugelegt hat, während die Kernrate, die volatile Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, ebenfalls um 0,2 Prozent gestiegen sein soll.

Um 14.45 Uhr wird der von der New York Fed erhobene Stimmungsindex für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht.

Von Investing.com befragte Analysten erwarten einen Anstieg des Empire State Manufacturing Index auf 3,55, nach 3,50 zuvor.

4. Rohöllagerbestände

Da sich die Energiemärkte mit der Situation im Nahen Osten immer mehr anfreunden, rücken die Versorgungszahlen wieder in den Vordergrund.

Nach Börsenschluss gestern meldete das American Petroleum Institute, dass die US-amerikanischen Ölreserven in der vergangenen Woche um 1,1 Millionen Barrel gestiegen sind.

Die API-Zahlen gelten oft als Anhaltspunkt dafür, wie die Regierungszahlen am Mittwoch ausfallen werden.

Die Energy Information Administration wird ihre Rohöllagerbestände um 16.30 Uhr bekannt geben.

Analysten prognostizieren einen Rückgang der Ölbestände um 474.000 Barrel.

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Die Benzinvorräte dürften um rund 3,4 Millionen Barrel zulegen, die Destillatbestände sollen sich um rund 1,2 Millionen Barrel erhöhen.

Nach fünf Verlusttagen in Folge im Zuge der Entspannung im Nahen Osten erholten sich die Ölpreise am Dienstag. Die Nordseesorte Brent legte um etwa 31 US-Cent auf 64,51 Dollar je Barrel zu, während sich die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) um rund 15 US-Cent auf 58,23 Dollar je Barrel verteuerte.

5. Datenkalender in Europa

Im Vorfeld des Handelsabkommens werden zahlreiche Verbraucherpreisdaten aus Europa veröffentlicht.

Frankreich und Spanien legen ihre endgültigen Inflationsdaten per Berichtsmonat Dezember vor.

Für Kursbewegung dürfte auch der Verbraucherpreisindex aus Großbritannien und Schweden sorgen.

Aus Deutschland steht die erste Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr auf der Agenda. Das Statistische Bundesamt wird die Wachstumszahlen um 10.00 Uhr herausgeben. Nach 1,5 Prozent im Jahr 2018 wird nur mit einem BIP von 0,6 Prozent gerechnet.

Mit großer Spannung blicken die Marktteilnehmer auf die Industriedaten aus Europa.

Um 11.00 Uhr wird Eurostat die Zahlen zur Industrieproduktion im November vorlegen.

Volkswirte erwarten einen Anstieg um 0,3 Prozent im Monatsvergleich, nach -0,5 Prozent zuvor. Die Jahresrate dürfte sich demnach von -2,2 Prozent auf -1,1 Prozent erholen.

Zur gleichen Zeit werden auch die November-Daten zur Handelsbilanz vorgelegt.

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