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Yellen verhilft Dax auf die 9.100er - Kurs auf letzte Bestmarke in Sicht

Veröffentlicht am 14.11.2013, 10:28
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Investing.com – Der Dax startete heute nach den Verlusten der Vortage fest in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten schoss der deutsche Leitindex um 0,87% auf 9.133,55 Zähler. Eroberte somit die 9.100 Punkte-Marke zurück. Seine letzte Bestmarke von 9.145,29 Zählern gelangt wieder in greifbare Nähe. In der zweiten Reihe legten der MDax und der TecDax um jeweils 0,71% auf  16.029,62 Punkte und 0,80% auf 1.133,27 Zähler zu.

Auslöser der starken Kursanstiege war die am Vortag im Voraus veröffentlichte Rede der als Nachfolgerin des Federal Reserve Chefs Ben Bernanke nominierte Janet Yellen. Die Kandidatin soll heute vor dem Bankenausschuss des US-Senats die Richtlinien ihrer Kandidatur erläutern. Yellen spricht sich für eine Fortsetzung der ultralaxen Geldpolitik der US-Notenbank aus. Die als Verfechterin des milliardenschweren Stimulierungsprogramms geltende derzeitige Vizepräsidentin der Fed sei der Meinung die US-Wirtschaft brauche weitere Unterstützung, um ihren Erholungskurs zu festigen, angesichts der weiteren Schwächesympthome der Gesamtkonjunktur und insbesondere des US-Arbeitsmarkts. Nach Abschluss ihrer Rede vor dem Senatausschuss wird erwartet, dass sie von der demokratischen Mehrheit der Oberkammer bestätigt wird.

Die Reaktion an den Märkten ließ nicht auf sich warten. In Wall Street drehten die drei wichtigesten Indexe ins Plus. Der Dow Jones schloss um 0,45% fester auf 15.821,60 Punkten, der S&P 500 rückte um 0,81% auf 1.782,00 Zähler vor und der NASDAQ Composite kletterte sogar um 1,16% auf 3.965,57 Punkte.

Auch in Asien beruhigte die Aussicht auf eine Hinauszögerung eines ersten Tapering die Anleger. In Japan legte der Nikkei Index um 2,12% zu, der TOPIX rückte um 1,19% vor. Dabei ist die japanische Wirtschaft im dritten Quartal im langsameren Tempo gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in den Sommermonaten auf Jahressicht um real 1,9% gewachsen. Zwar übertraf die Zahl die Markterwartungen, doch lag die Rate deutlich unter den 3,8% im Vorquartal. Die Exporte verringerten sich außerdem um 0,6%, was dem ersten Rückgang seit drei Quartalen entspricht.

In China legte der Shanghai Composite Index um 0,60% zu, der CSI 300 stieg um 0,72% und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng zog um 0,84% an.

Weiterer Antriebsfaktor an den Märkten war eine Reduzierung des US-Defizits im Oktober. Die Zentralregierung gab letzten Monat 92 Mrd. USD mehr aus als sie einnahm. Erwartet wurde ein Defizit von 104 Mrd. US-Dollar, nach 120 Mrd. Dollar im Vorjahresmonat.

Andererseits ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3% gewachsen, wie heute das Statistische Bundesamt mitteilte. Im zweiten Quartal war sie noch um 0,7% gewachsen. Positive Impulse kamen im Sommerquartal ausschließlich aus dem Inland. Konsumausgaben von privaten Haushalten und Staat nahmen im Vorquartalsvergleich zu. Auch wurde wieder mehr in Ausrüstung und Bauten investiert. Dagegen verringerten sich die Exporte, hieß es weiter.

In Frankreich schrumpfte das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal unerwartet um 0,1%. Um 11:00 Uhr legt die europäische Statistikbehörde Eurostat Wachstumszahlen für die Währungsunion und für die gesamte EU dar. Zusätzlich wird für heute die Veröffentlichung der Monatsbericht der Europäischen Zentralbank erwartet. Auch stehen wichtige US-Konjunkturdaten an: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Vorwoche, die US-Handelsbilanz für September, die Lohnstückkosten für das dritte Quartal und der US-Wochenausweis der Geldmenge.

Deutsche Bilanzsaison

Von Unternehmensseite legten heute Morgen unter anderem Merck und RWE Geschäftszahlen vor.

Das Pharma- und Spezialchemieunternehmen steigerte teilweise auch dank Sparmaßnahmen aber auch florierender Geschäfte in Schwellenländern ihren operativen Gewinn um 10,1% auf 830,7 Millionen Euro und übertraf somit deutlich die Markterwartungen. Der Überschuss belief sich auf 316 Millionen Euro. Aufgrund der positiven Bilanz erhöhte Konzernchef Karl-Ludwig Kley die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Die im Dax notierte Merck-Aktie legt zur jetzigen Stunde um 0,84% zu.

Der Energiekonzern RWE konnte in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres nur dank Sondereffekte einen Betriebsgewinn von 6,71 Mrd. Euro abwerfen. Das Ergebnis fiel dagegen drastisch um 67,6% auf 609 Millionen Euro. Belastend wirkten sich vorwiegend das Geschäft der Stromerzeugung und die Ökostromtochter Innogy aus. Das Unternehmen bekräftigte heute seine Umstrukturierungspläne, die zwischen 2014 und 2016 den Abbau von rund 6.750 Stellen vorsehen. Die RWE-Aktie verbucht derzeit ein Minus von 5,84% und führt somit die Verliererliste im Dax an.

Topwert im Dax ist momentan K+S bei einem Plus von 4,49%. Die Ankündigung heute morgen eines umfangreichen Sparpakets, um die Kosten des von der Flaute am Düngemittelmarkt angeschlagenen Unternehmens zu reduzieren, überzeugte die Anleger. Weitere Gewinnerwerte sind NORMA Group und SMA Solar bei Anstiegen von jeweils 3,15% und 7,00%. Zu den Flops zählen EADS und PSI bei Abschlägen von jeweils 2,03% und 0,40%.

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