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MarketPulse Europa - Sainsburys Asda Deal scheitert an Regulierer

Veröffentlicht am 20.02.2019, 10:58
© Reuters.
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von Geoffrey Smith

Investing.com -- Der britische Lebensmittelhandel ist hart: Die Margen sind dünn und der Druck durch Discounter wie Lidl und Aldi – und natürlich der neuen Konkurrenz aus dem Internet – ist erbarmungslos.

J Sainsbury (LON:SBRY) hatte versucht seine Position abzusichern, indem es Walmarts (NYSE:WMT) britische Tochter Asda übernimmt, ein Schritt der die Nummer zwei mit der Nummer drei am Markt verbandelt hätte und Tesco (LON:TSCO) als Nummer eins abgelöst hätte, mit einem Marktanteil von über 31%.

Dieses Geschäft ist nun allerdings in die Binsen gegangen, nachdem die britischen Wettbewerbshüter von der Competition and Markets Authority in einer Vorstudie klar gemacht hatten, dass sie dazu neigen, die Übernahme zu blockieren.

Normalerweise, wenn Wettbewerbsschützer über Fusionen besorgt sind, dann verdonnern sie die Parteien, Unternehmensteile an Wettbewerber zu verkaufen, aber heute sagte die CMA, dass sie Schwierigkeiten habe, selbst auf diesem Weg die Fusion zu genehmigen.

Die Sainsbury-Aktie ging als Ergebnis in den Sturzflug über – lag 15% tiefer und ist auf gutem Wege zu ihrem schlimmsten Tagesverlust in 11 Jahren. Aber sie ist nicht das einzige Opfer. Konkurrent WM Morrison (LON:MRW) liegt ebenfalls 4,9% tiefer, da seine Chancen auf ein paar Schnäppchen dank der Fusionsauflagen in Rauch aufgegangen sind. Auch Tescos Kurs fiel anfänglich, lag aber bis 11:00 MEZ wieder um 0,3% höher. Während die CMA es Tesco kaum erlaubt hätte sich an den abgestoßenen Teilen einer Sainsbury-Asda Fusion zu bedienen, könnte es von der Konsolidierung im Sektor profitiert haben.

Das ist natürlich der Grund aus dem die CMA ihre Genehmigung verweigert hat: Die Bürokraten werden von ihren politischen Dienstherren kaum Bienchen ins Muttiheft bekommen, wenn sie die Lebensmittelhändler ihre Margen aufpäppeln lassen, gerade als ein harter Brexit droht, frische Importlebensmittel knapp werden zu lassen.

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Zum Vergleich, der breitere britische FTSE 100 Index lag nach dem frühen Handel 0,1% höher, als große Aktienrückkaufprogramme von Lloyds (LON:LLOY) Bank und dem Bergbaukonzern Glencore (LON:GLEN) die Stimmung hoben. Der Benchmark für Europa, der Euro Stoxx 600, ist unterdessen um 0,2% auf 369,62 gestiegen.

Seltsamerweise, der eine Einzelhändler, der aus der ganzen Sache ohne großen Schaden hervorgehen könnte, ist Walmart (NYSE:WMT). Auch wenn die Investoren enttäuscht sein werden, dass er letztlich doch keinen schnellen und klaren Ausstieg aus einem problematischen Markt hinbekommen wird, dürften diese weitaus stärker auf das glänzende Ergebnis vor allem im Kerngeschäft in den USA fokussiert sein, das der Konzern am Dienstag vorlegen konnte.

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