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DAX-Future: Leitindex zeigt sich leicht freundlich

Veröffentlicht am 03.02.2020, 08:00
Aktualisiert 03.02.2020, 08:05
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Der Dax dürfte am Montag marginal höher in den Handel starten. Eine Stunde vor Handelsbeginn in Frankfurt wird der DAX-Future 10 Punkte höher auf 12.995 Zähler gehandelt. Am Freitag ging das deutsche Aktienbarometer mit einem Minus von 1,33 Prozent auf 12.981 Zähler aus dem Handel. Auf Wochensicht belief sich das Kursminus auf knapp 4 Prozent.

Das Hauptthema am Markt bleibt der Coronavirus-Ausbruch in China. Mehr als 17.200 Menschen haben sich in China mit dem tödlichen Coronavirus infiziert. Die Zahl der Todesfälle ist auf 361 gestiegen. Am Wochenende gab es auch den ersten Todesfall außerhalb der Volksrepublik. In den Philippinen ist ein 44-Jähriger aus der Stadt Wuhan ums Leben gekommen.

Chart-Experte Martin Utschneider schrieb in einer Morgennotiz, dass der Dax aufgrund des Coronavirus den "Aufwärtsmodus" gestoppt habe und rechnet kurzfristig mit weiteren Abgaben. "Das kurzfristige Ziel könnte nun bei 12.795 Zählern liegen. Hier verlaufen mehrere Supportmarken aus dem Jahr 2019“, erklärte er.

Für den Euro Stoxx 50-Future geht es um 0,05 Prozent nach oben. Der französische CAC 40-Future wird 0,10 Prozent höher gehandelt, der spanische IBEX 35-Future gewinnt 0,17 Prozent.

Am ersten Handelstag nach den verlängerten Neujahrsfeierlichkeiten in der Volksrepublik sind die Aktienkurse von Unternehmen Festlandchinas aus Furcht der Anleger vor den konjunkturellen Folgen des Coronavirusausbruchs mit schweren Verlusten gestartet.

Der chinesische Leitindex Shanghai Composite kollabierte 8,13 Prozent, während der Shenzhen Composite, der 500 chinesische Unternehmen umfasst, 8,30 Prozent einbrach. Für den CSI 300 ging es um 7,76 Prozent nach unten und der Tech-Index ChiNext verliert 7,59 Prozent. Die Aktienindizes in Festlandchina waren seit dem 24. Januar geschlossen.

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Die hohe Risikoaversion spiegelte sich auch in fallenden chinesischen Renditen und einem steigenden Goldpreis (CNY) wider. Zugleich setzten die Ölpreise ihre Talfahrt fort. Gestern berichtete Bloomberg unter Berufung auf Insider aus der chinesischen Energieindustrie, dass die hiesige Ölnachfrage um 20 Prozent eingebrochen sei.

Die People’s Bank of China (PBOC) hat die chinesischen Finanzmärkte mit Zinssenkungen gestützt. Sie hat ihren 7-tägigen Reverse-Repo-Satz von 2,50 Prozent auf 2,40 Prozent und ihren 14-tägigen Reverse-Repo-Satz von 2,65 Prozent auf 2,55 Prozent gesenkt. Zuvor hatte sie bereits Geldspritzen in Höhe von 1,2 Billionen Yuan für Geschäftsbanken angekündigt.

In den USA dürfte heute auch die Inversion der Zinskurve sorgen. Sie zeigt, dass die Anleger die Gefahr einer Rezession in den USA im Zuge des Coronavirus für realistisch halten. Letzte Woche war die dreimonatige US-Rendite über das Pendant der zehnjährigen gestiegen. In den letzten 50 Jahren hat diese Zinskurve jede Rezession vorhergesagt. Allerdings gilt sie unter Finanzexperten erst als handfester Rezessionsindikator, wenn sie durchschnittlich drei Monate vollumfänglich invertiert wurde.

"Die Anleger preisen eine Rezession mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent ein. Das geht aus unserem Zinsmodell hervor", wie die Danske Bank (CSE:DANSKE) in einer Morgennotiz schreibt.

Heute im Fokus stehen die endgültigen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe aus Europa sowie der ISM-Index Industrie aus den USA.

"Die Auswirkungen des Coronavirus auf Länder und Wertschöpfungsketten außerhalb Chinas werden wahrscheinlich einige Zeit dauern, bis sie sich bemerkbar machen, und angesichts starker regionaler Einkaufsmanagerindizes rechnen wir mit einem Anstieg auf 48,2 von 47,2", so Danske Bank Senior Analyst Mikael Olai Milhøj. "Die Boeing-Entscheidung (NYSE:BA), die Produktion der 737 MAX zu stoppen, stellt jedoch ein Abwärtsrisiko dar", erklärte er.

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Großbritannien ist am Freitag offiziell aus der EU ausgetreten, und die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen dürften bald beginnen. Heute wird Premierminister Boris Johnson eine Rede halten, in der er seine Ziele skizziert, gefolgt von einer Rede von EU-Chefunterhändler Michel Barnier, in der er die Ziele der EU erörtert.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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