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Dax geht nach Bekanntgabe der Fed-Minutes auf Konsolidierungskurs

Veröffentlicht am 21.11.2013, 10:32
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Investing.com – Der Dax startete heute mit starken Verlusten in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten ging es um 0,80% abwärts auf 9.128,00 Punkte. Der MDax ging um 0,72% auf 16.074,45 Punkte zurück. Der TecDax gab um 0,51% auf 1.133,32 Zähler nach.

Erneut prägt heute die US-Notenbank das Marktgeschehen. Am Vorabend hatte die Federal Reserve Bank das Protokoll ihrer jüngsten Ratssitzung, indem die Gouverneure eine Drosselung der massiven Liquiditätsspritzen in den kommenden Monaten für möglich halten, veröffentlicht. Es wird allerdings immer noch auf eine Verbesserung am US-Arbeitsmarkt gewartet, die eine Reduktion der milliardenschweren Anleihekäufe rechtfertigt.

Die Mehrzahl der FOMC-Mitglieder sprach sich zudem dafür aus, durch eine transparente Kommunikationsstrategie die Märkte auf den Ausstieg vorzubereiten. Die Bekanntgabe der sogenannten „Minutes“ veranlasst die Anleger heute zum Verkauf.

Die Vorgaben aus den USA fielen außerdem negativ aus. Der Dow Jones schloss am Vortag um 0,41% tiefer auf 15.900,80 Punkte. Der S&P 500 sackte um 0,36% auf 1.781,37 Zähler ab und der NASDAQ Composite gab 0,26% auf 3.921,27 Punkte ab.

An den asiatischen Börsen leuchteten lediglich die  japanischen Indexe grün auf. Die Erwartung einer baldigen Drosselung der monatlichen Geldschwemmen in den USA hat zu einer Aufwertung des US-Dollars geführt, die den Yen schwächte. Davon profitierten heute vorwiegend Exportwerte. Der Nikkei-Index schloss um  1,92% fester und der TOPIX legte um 1,04% zu. Auch stützte die Bekräftigung der Bank of Japan (BoJ) ihrer ultralockeren Geldpolitik. Sie werde die Wirtschaft in den nächsten zwei Jahren weiter massiv mit Geld fluten, kündigte sie an.

In China dagegen trübten heute zum einen die Erwartung auf eine baldige Drosselung des US-Anleihekaufprogramms und zum anderen der leichte Rückgang des chinesischen HSBC Einkaufsmanagerindex die Stimmung der Anleger. Der HSBC PMI-Index für die Industrie notiert diesen Monat bei 50,4 Punkten nach 50,9 im Vormonat. Der Index für die Industrieproduktion ist dagegen von 51,1 im Oktober auf 51,3 gestiegen und markiert somit ein 8-Monatshoch. Die Zahlen wurden als eine leichte Abschwächung des Wirtschaftswachstums in China bewertet. Diese wurde auf einen moderaten Rückgang der Auftragseingänge der Exportunternehmen zurückgeführt.

Der Shanghai Composite Index schloss praktisch unverändert bei einem hauchdünnen Minus  von 0,04%. Der CSI 300 gab um 0,61% nach und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng ging um 0,51% zurück.

In Deutschland dagegen haben beschleunigte Wachstumsraten bei der Industrieproduktion und der Geschäftstätigkeit in der Dienstleistungsbranche dem Aufschwung der deutschen Wirtschaft weitere Dynamik verliehen, teilte heute das Markit-Institut in London mit. Der Composite Index für die Produktion ist im November um 1,1 auf 54,3 Punkte vorgerückt, was dem höchsten Stand seit Januar entspricht. Wesentlicher Antriebsfaktor waren sowohl im verarbeitenden Gewerbe wie im Servicesektor die höheren Auftragseingänge.

Der Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie liegt im November mit 52,5 Punkten nach 51,7 im Oktober sogar auf einem 29-Monatshoch. Der Markit-Teilindex für die Geschäftstätigkeit der Dienstleister notiert bei 54,5 Zählern nach 52,98 Im Vormonat. Und der Indikator für die Industrieproduktion ist im November um 0,4 auf 54 Punkte gestiegen.  

Andererseits wird mit Spannung auf die Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghis, der heute an einer Konferenz  in Berlin über Wachstumsstrategien teilnimmt. Am Vortag waren Spekulationen um die mögliche Einführung negativer Einlagezinsen für Banken aufgekommen. Demzufolge könnte die EZB mit Strafzinsen von minus 0,1% Banken dazu zwingen mehr Kredite an Firmen zu vergeben, was die Zentralbank bereits zuvor als ausschlaggebend für die Wirtschaftserholung im Euroraum bezeichnet hatte. Gleichzeitig dürften negative Einlagezinsen zu einer Abwertung des Euros, die der Exportwirtschaft  zugutekommen
und gleichzeitig die Inflation erhöhen würde.

An der Frankfurter Börse ist zur jetzigen Stunde ist RWE Spitzenwert im  Dax bei einem Plus von 1,28%. Topwerte im MDax und TecDax sind derzeit Rheinmetall und Wirecard bei Anstiegen von jeweils 0,75% und Zu den derzeitigen Flops zählen ThyssenKrupp, Salzgitter und SMA Solar Technologies bei Abschlägen von jeweils 2,29%, 2,42% und 2,55%.

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