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Asiens Aktienmärkte erneut unter Druck: USA sehen China als Währungsmanipulator

Veröffentlicht am 06.08.2019, 06:08
Aktualisiert 06.08.2019, 06:19
© Reuters.
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Investing.com - Die asiatischen Aktienmärkte haben ihre Talfahrt am Dienstag fortgesetzt, nachdem die US-Regierung China offiziell als Währungsmanipulator eingestuft hat. Der Handelskrieg zwischen den USA und China eskaliert damit weiter.

Chinas Shanghai Composite und der Shenzhen Composite sind um 2,7 und 2,4 Prozent gesunken. Hongkongs Hang Seng Index hat 2,1 Prozent verloren.

In der Nacht von Montag auf Dienstag erklärte das US-Finanzministerium, dass die US-Regierung China offiziell als Land erklärt hat, das den Kurs seiner Währung manipuliert, hieß es in einer Stellungnahme.

Am Montag ließ China den Yuan gegenüber dem US-Dollar zum ersten Mal seit mehr als 10 Jahren wieder über das wichtige Niveau von 7 fallen. Die People's Bank of China (PBoC) sagte, sie werde "weiterhin notwendige und zielgerichtete Maßnahmen ergreifen, um auf die Entwicklung zu reagieren".

"Dies ist ein öffentliches Bekenntnis der PBoC, dass sie über umfangreiche Erfahrung bei der Manipulation ihrer Währung verfügt und weiterhin bereit ist, dies kontinuierlich zu tun", sagte das US-Finanzministerium.

Die PBoC hat den Yuan-Kurs auf 6,9683 gegenüber dem Dollar am Dienstagmorgen festgesetzt. Nach Bekanntgabe des täglichen Fixings kann der US-Dollar im Verhältnis zum Yuan dann im Tagesverlauf mit plus/minus 2 Prozent um den festgesetzten Wechselkurs schwanken.

China kündigte zudem offiziell an, dass es den Kauf von US-Agrarprodukten einstellen werde. Das hatten die staatseigenen Medien bereits tags zuvor gemeldet. "Dies ist ein schwerwiegender Verstoß gegen das Treffen zwischen den Staatschefs Chinas und der Vereinigten Staaten", sagte der Handelsminister am Montag. Das Ministerium erklärte auch, dass es Zölle auf neu gekaufte landwirtschaftliche Erzeugnisse nach dem 3. August "nicht ausschließen" werde.

Die Schritte der chinesischen Regierung sind eine Reaktion auf Trumps Ankündigung vergangener Woche, Zölle von 10 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 300 Milliarden Dollar ab 1. September zu erheben.

Japans Nikkei 225 verlor 2,1 Prozent. Nach Daten des Arbeitsministeriums sind die Reallöhne im Juni um 0,5 Prozent gefallen, nach minus 1,3 Prozent im Mai.

Der südkoreanische KOSPI fiel um 0,7 Prozent.

In Down Under gab der ASX 200 um 2,6 Prozent nach.

Zuvor hatte die Wall Street den größten Tagesverlust des laufenden Jahres verzeichnet.

Der Dow Jones Industrial Average verlor am Montag 766 Punkte auf 25.718 Zähler. Der marktbreite S&P 500 sank um 3,00 Prozent auf 2.844 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 mit 3,60 Prozent auf 7.415 Punkte deutlich stärker als der Dow und der S&P 500.

Im Nachthandel sanken die Futures der wichtigsten Leitindizes teils auf den tiefsten Stand seit Anfang Juni. Mittlerweile haben sie sich aber wieder etwas erholt: der Dow-Future ist um 100 Punkte gestiegen, der S&P 500-Future um 0,47 Prozent und der Nasdaq 100-Future um 0,65 Prozent.

In Europa legte der Dax-Future um 138 Punkte zu und der Euro Stoxx 50-Future um 0,73 Prozent.

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