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Asiatische Aktien mit gemischten Vorzeichen - Bedenken an Handelsdeal bremsen

Veröffentlicht am 15.10.2019, 07:16
© Reuters.
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Investing.com - Die chinesischen Aktienmärkte sind nach ihrer Vortagsrallye gefallen, nachdem die Erzeugerpreise zum dritten Mal in Folge zurückgegangen sind. Das verstärkt die Deflationssorgen im Reich der Mitte. Auch Berichte, wonach China mehr Gespräche führen will, bevor es den Phase Eins Deal mit den USA unterzeichnet, sorgten für Verunsicherung.

Der Shenzhen-Component, der 500 chinesische A-Aktien umfasst, verliert 1 Prozent, während der CSI 300, der die 300 wichtigsten Aktien an Chinas Festlandsbörsen beinhaltet, um 0,42 Prozent fällt. Für den Shanghai-Composite geht es um 0,53 Prozent nach unten. Der ChiNext, der mit der US-amerikanischen Nasdaq verglichen wird, fällt 1,13 Prozent auf 1.988 Punkte.

Im September sind die Preise der Erzeuger laut der chinesischen Statistikbehörde 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert gefallen. Das schürte Sorgen, dass China angesichts der schwächelnden Konjunkturentwicklung in eine Deflation abrutscht. Dagegen sind die Verbraucherpreise im September um 3,0 Prozent gestiegen. Grund dafür sind die dynamisch steigenden Schlachtschweinepreise, die aufgrund der seit gut einem Jahr in China wüteten Afrikanischen Schweinepest im Vorjahresvergleich um 69 Prozent in die Höhe geschossen sind.

Ein weiterer Belastungsfaktor für chinesische Aktien sind Bedenken, dass das am Freitag angekündigte Handelsabkommen zwischen den USA und China möglicherweise auf tönernen Füßen steht.

US-Präsident Donald Trump sagte am Freitag, dass die beiden Länder einen sehr substanziellen Phase Ein Deal erreicht hätten. Bloomberg berichtete jedoch, dass es noch eine Reihe von ungelösten Punkten gibt.

China will nun in diesem Monat weitere Verhandlungen führen, bevor es das Abkommen unterzeichnet, heißt es in den Berichten, in denen Bloomberg sich auf Personen beruft, die mit dieser Angelegenheit vertraut sind.

Ungelöst bleiben Kernfragen hinsichtlich des Zugangs zu den chinesischen Märkten und die Frage, wie man gegen Technologiediebstahl vorgehen kann. China fordert außerdem, dass Trump die geplante Zollerhöhung im Dezember zusätzlich zu der für diese Woche geplanten Erhöhung streicht.

US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte gegenüber CNBC am Montag, dass die Zölle Mitte Dezember in Kraft treten werden, wenn keine Einigung zwischen den Ländern erzielt wird, aber er erwartet einen Deal.

Die Bedenken der Marktteilnehmer teilweise zerstreut hat indes der Chefredakteur der Global Times, Hu Xijin, der gestern auf Twitter schrieb, dass es seines Wissens nach bei den Gesprächen zwischen den USA und China letzte Woche einen Durchbruch gab.eide Seiten hätten nun einen "starken Willen", um einen finalen Deal zu erzielen. Die erste Reaktion aus China sei etwas nüchtern ausgefallen, aber das sei Pekings Art. Das bedeute aber nicht, dass China nicht zuversichtlich sei, erklärte Hu Xijin.

Der Hang Seng Index fällt 0,05 Prozent auf 26.499 Punkte.

Der japanische Nikkei 225 steigt um 1,7 Prozent, während der südkoreanische KOSPI um 0,2 Prozent zulegt.

Der australische S&P/ASX 200 gewinnt 0,16 Prozent.

Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, fällt um 0,02 Prozent auf 98,14.

Der japanische Yen, der als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten gilt, steigt um 0,05 Prozent auf 108,33.

Für den Gold-Future zur Lieferung im Dezember geht es um 0,04 Prozent auf 1.498 Dollar je Feinunze nach oben.

Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligt sich um knapp 0,7 Prozent auf 53,23 Dollar je Barrel.

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