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Aktien Europa: EuroStoxx leidet unter Handelssorgen und Bayer-Kursrutsch

Veröffentlicht am 20.03.2019, 11:58
© Reuters.  Aktien Europa: EuroStoxx leidet unter Handelssorgen und Bayer-Kursrutsch
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) hat am Mittwoch seiner jüngsten Gewinnstrecke Tribut gezollt. Angesichts eines Kursrutsches bei den Aktien von Bayer gab der Leitindex der Eurozone um 0,56 Prozent auf 3389,91 Punkte nach.

Der französische Cac 40 (CAC 40) bewegte sich mit minus 0,03 Prozent auf 5424,25 Zähler kaum vom Fleck. Der britische FTSE 100 ("Footsie") trat ebenfalls nahezu auf der Stelle.

Als leichte Belastung machten Börsianer die Befürchtung aus, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China nicht so schnell beigelegt werden kann wie zunächst erhofft. Denn vor einem möglichen Abkommen zwischen den beiden Ländern soll es laut einem Pressebericht erst nochmal erneut eine Verhandlungsrunde hochrangiger Delegationen geben. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, planen der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin in der kommenden Woche eine weitere Reise nach Peking. Dabei sollen sie den chinesischen Vize-Premierminister und Chefunterhändler Liu He treffen. Das "Wall Street Journal" berief sich auf namentlich nicht genannte US-Regierungsvertreter.

Zudem warten die Anleger auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank am Abend. Die Fed wird voraussichtlich ihren abwartenden Kurs bestätigen. Angesichts einer sich abschwächenden Konjunktur hatte Notenbankchef Jerome Powell zuletzt ein "geduldiges" geldpolitisches Vorgehen in Aussicht gestellt. Einen Zinsschritt erwartet auf der Sitzung zwar niemand. Fraglich ist aber, ob die anstehenden Zins- und Konjunkturprojektionen des geldpolitische Ausschusses die Tür für weitere Leitzinsanhebungen in diesem Jahr ganz schließen.

Am EuroStoxx-Ende sackten die Anteilsscheine von Bayer (4:BAYGN) um fast 13 Prozent ab. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern musste im Streit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup in den USA eine weitere Schlappe einstecken. Eine Jury des zuständigen Bundesbezirksgerichts in San Francisco befand, dass der Unkrautvernichter mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat ein wesentlicher Faktor für die Lymphdrüsenkrebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman gewesen ist.

In Zürich verloren die Papiere der UBS (1:UBS) rund 2 Prozent. Die Schweizer Großbank stellte die Anleger am Mittwoch abermals auf ein schwaches erstes Quartal ein. Das Geschäftsumfeld im Investmentbanking sei für ein Auftaktquartal so schlecht wie selten zuvor in der jüngeren Vergangenheit, sagte Bankchef Sergio Ermotti bei einer Investorenkonferenz in London. Außerhalb der USA gebe es mit Blick auf Übernahmen oder Börsengänge kaum Aktivitäten. Die Erträge im Investmentbanking lägen bisher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Drittel niedriger.

Unter den Schlusslichtern im "Footsie" verloren die Aktien von Kingfisher (3:KGF) knapp 2 Prozent. Die Unternehmenschefin hatte ihren Rücktritt angekündigt, da der Umstrukturierungsplan der Baumarktkette bisher nicht gegriffen hat.

Im Index-Ende büßten die Anteilsscheine von Rio Tinto (3:RIO) mehr als 3 Prozent ein. Auch insgesamt waren die stark von der Konjunktur abhängigen Minenwerte (Stoxx 600 Basic Resources PR) in Europa nicht gut gelitten.

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