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China schlägt zurück: Eskaliert der Tech-Krieg mit den USA?

Veröffentlicht am 12.07.2023, 06:55
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • China hat im Technologiekrieg mit den Vereinigten Staaten zurückgeschlagen und sein stärkstes Ass im Ärmel ausgespielt: Seltene Metalle.
  • Darüber hinaus bereitet die Indexgewichtung von Apple den Investmentfonds Kopfzerbrechen und hat zu vermehrten Käufen geführt.
  • In der Zwischenzeit haben Carry-Trades mit Schwellenländerwährungen den Tradern beachtliche Renditen beschert.
  • China schlägt im laufenden Technologiekrieg mit den Vereinigten Staaten zurück. In der Metallindustrie löst dies Besorgnis über mögliche neue Exportbeschränkungen für seltene Metalle aus. Diese aus 17 natürlich vorkommenden chemischen Elementen bestehenden Grundstoffe (NYSE:XLB) haben im letzten Jahrzehnt aufgrund ihrer entscheidenden Rolle bei der Herstellung zahlreicher Technologien wie Mobiltelefone, Festplatten, Elektrofahrzeuge, Monitore und militärische Ausrüstung enorm an Bedeutung gewonnen.

    Das Problem ist das erdrückende Monopol Chinas auf die Förderung der seltenen Metalle, das unglaubliche 98 % der weltweiten Produktion ausmacht. Es scheint eine reine Wunschvorstellung zu sein, dass ein anderes Land den asiatischen Riesen von seiner Vormachtstellung entthronen könnte.

    Der Wirtschaftskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China spitzt sich jedoch zu, besonders im Hinblick auf den entscheidenden Wettbewerbsvorteil in Sachen künstliche Intelligenz. Als Reaktion auf das US-Verkaufsverbot für neue Chips von Nvidia (NASDAQ:NVDA) nach China ist die chinesische Regierung zum Gegenangriff übergegangen und hat eigene Exportbeschränkungen gegenüber den Vereinigten Staaten beschlossen.

    China hat vor kurzem die Einführung strengerer Kontrollen für den Export von Gallium und Germanium angekündigt, zwei wichtige Metalle für die Herstellung von Halbleitern und anderen Komponenten, die für die globale Energiewende unerlässlich sind. Diese Entscheidung markiert eine weitere Eskalation im Technologiekrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

    Die Dominanz von Apple bereitet Investmentfonds Kopfzerbrechen

    Investmentfonds stehen vor einem Dilemma, während der Kurs von Apple (NASDAQ:AAPL) weiter steigt und auf neue Rekordwerte klettert. Viele dieser Fonds verfügen nicht über die erforderliche Anzahl von Aktien, die sie an dem Unternehmen halten sollten.

    Nach der fulminanten Performance im Jahr 2023 hat die Präsenz von Apple in den Indizes ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht - begleitet von einem sprunghaften Anstieg der Marktkapitalisierung.

    Tatsächlich liegt die Gewichtung von Apple im S&P 500 nun bei unglaublichen 7,6 % und übertrifft damit jedes andere Unternehmen in der Geschichte. Sie übertrifft damit sogar den gesamten Konsumgütersektor, der auf 6,7 % kommt. Betrachtet man den iShares MSCI ACWI ETF (NASDAQ:ACWI), so ist Apple mit 4,7 % stärker gewichtet als alle Aktien im Vereinigten Königreich zusammen, die dort 3,6 % ausmachen.

    Einige Fondsmanager haben jedoch absichtlich eine geringere Beteiligung an Apple beibehalten. Einige von ihnen bevorzugen eine stärkere Diversifizierung, um die Abhängigkeit von einem einzigen Unternehmen zu vermeiden, während andere durch interne Regeln gebunden sind, die ihre Beteiligungen an einem einzelnen Unternehmen begrenzen.

    Infolgedessen befinden sich passive Fondsmanager, die die Zusammensetzung eines Index nachbilden wollen, um seine Wertentwicklung widerzuspiegeln, in einer unangenehmen Zwickmühle. Sie müssen mehr Apple-Aktien kaufen, als sie idealerweise halten würden, um ihren Zielindex genau nachzubilden.

    Selbst aktive Fondsmanager, die eine bessere Performance als der Markt anstreben, sind gezwungen, mehr Apple-Aktien zu erwerben. Andernfalls wird es äußerst schwierig für sie, ihre ohnehin schon schwierigen Ziele zu erreichen.

    Der Juli sollte sich für die Märkte angenehm gestalten

    Wussten Sie, dass der S&P 500 in der Vergangenheit im Juli einem positiven Trend gefolgt ist? Seit 1950 ist er in diesem Monat um durchschnittlich 1,3 % gestiegen.

    Betrachtet man die letzten 20 Jahre, so beträgt der durchschnittliche Zuwachs im Juli 2,2 %. In den letzten zehn Jahren lag er sogar bei 3,3 %.

    Interessanterweise fällt der Kursanstieg in den Jahren vor den Wahlen mit durchschnittlich 0,9 % eher bescheiden aus.

    Hier eine interessante Beobachtung: Wenn der S&P 500 im Juni um mehr als 3 % zulegte (was in den letzten 72 Jahren 15 Mal der Fall war), lag die durchschnittliche Rendite im Juli bei 0,8 %.

    Carry-Trades zahlen sich aus

    Einfach ausgedrückt, geht es beim Carry-Trade um den Kauf und Verkauf verschiedener Währungen, bei dem man von unterschiedlichen Zinsniveaus profitieren will. Hier der Carry-Trade in einzelnen Schritten:

    Stellen Sie sich einen Anleger vor, der eine Währung mit einem niedrigen Zinssatz verkauft und gleichzeitig eine andere Währung mit einem höheren Zinssatz kauft. Die Idee dabei ist, dass er von der Differenz zwischen diesen Zinssätzen profitieren will.

    Er leiht sich also die niedrig verzinste Währung und profitiert von dem höheren Zinssatz, der mit der gekauften Währung verbunden ist.

    Ein Klassiker für einen solchen Carry-Trade beinhaltet den Australischen Dollar und den Japanischen Yen. Hinter dem australische Dollar standen in der Vergangenheit hohe Zinssätze, während die japanischen Zinssätze deutlich niedriger waren. Die Trader borgten sich japanische Yen und kauften damit australische Dollar.

    Und jetzt kommt der interessante Teil: Carry-Trade-Anleger, die sich auf Schwellenländerwährungen konzentriert haben, konnten in diesem Jahr Gewinne verzeichnen. So warf der Mexikanische Peso Carry-Trade-Gewinne von 18 % ab, während HUF/USD den Tradern 15,4 % und USD/BRLT 14 % brachte.

    Trotz des jüngsten Rückgangs der Türkischen Lira, die im vergangenen Monat im Carry-Trade-Geschäft 14 % an Wert verlor, konnten die Währungen der Schwellenländer ihre Gewinne im Laufe des Jahres halten.

    So performen die wichtigsten Aktienmärkte 2023 bisher:

    Stimmung der Anleger an den Finanzmärkten (AAII)

    Die wöchentliche AAII-Stimmungsumfrage unter den Anlegern ergab diese Werte:

    • Optimistisch: 46,4 %:
    • Neutral: 29,1 %:
    • Pessimistisch: 24,5 %:

    Die optimistische Stimmung stieg von 41,9 % in der letzten Woche auf 46,4 %. Obwohl die Optimisten noch nicht in der Mehrheit sind - und das seit mehr als zwei Jahren nicht mehr - war der Wert in dieser Woche der höchste Stand seit November 2021.

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Aktuelle Kommentare

Die USA verlieren zunehmend an Dominanz in der Welt. Das ist nicht mehr aufzuhalten und die aktuellen Sanktionen gegen China schaden der USA mehr als den Asiaten. Die Sanktionen haben auch langfristig sehr schädliche Wirkungen, da China wie übrigens auch Russland alternative Partner sucht und auch finden wird. Damit schießen sich die Amerikaner und auch die G7 selbst ins Abseits.
Nehmen wir einmal an, die Dominanz der Amerikaner schwindet. Wer wird dann ihren Platz einnehmen? Und weiter gefragt: sollen wir uns darauf freuen oder eher nicht?
 Wenn wir als EU weiter so am Rockzipfel der Amis hängen, dann wird es kaum noch Vorfreude geben.
was ist schlimmer, Social Credit System ganz offensichtlich von Chinesen oder weiterhin unauffällig und unehrlich von den Amis. Ich finde beides nicht so prickelnd
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