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Aktienmärkte mit Korrektur: Covid-19 und USA-China-Konflikt belasten

Veröffentlicht am 14.07.2020, 12:09
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Die US-Aktien waren am Montag durchwachsen, auch wenn der Grossteil sich bärisch zeigte. Der Dow Jones (+0,04%) rettete den Tag, da er sich einen anfälligen Gewinn sichern konnte, aber der S&P 500 (-0,94%) und Nasdaq (-2,13%) befanden sich den grössten Teil der Sitzung im freien Fall. Die Anleger ignorierten die Nachrichten über die COVID-Impfungen und sahen sich einer schnell steigenden Anzahl neuer Coronavirus-Fälle ausgesetzt. Der Verkaufsdruck stieg, nachdem der kalifornische Governor Gavin Newsom die Wiedereröffnung des Staates aufschob und Restaurants, Bars und weitere Indoor-Aktivitäten geschlossen liess.

Die Technologie-Giganten, die dem Nasdaq zu Beginn der Sitzung dabei halfen, ein Allzeithoch zu verbuchen, zeigten zum Abend Schwäche, und Amazon (NASDAQ:AMZN), Nvidia (NASDAQ:NVDA), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Facebook (NASDAQ:FB) verloren über 2% ihrer anfänglichen Gewinne.

Eine solche Korrektur könnte jedoch rechtzeitig stattfinden, da die Aktien sich fast ausschliesslich durch die aggressiven Anreizmassnahmen der Fed erholten. Jetzt wird die Berichtssaison die echten Auswirkungen der Lockdown-Massnahmen zeigen.

Wells Fargo & Company (NYSE:WFC), JPMorgan (NYSE:JPM) und Citigroup (NYSE:C) werden ihre Karten am Dienstag auf den Tisch legen und weitere Hinweise dazu geben, wie der Finanzsektor mit der Pandemie umgehen konnte. Wo wir schon über Karten sprechen: Die Aktien von Kasinos erfuhren durch Meldungen Auftrieb, dass Macao seine Quarantäneeinschränkungen aufgehoben hat.

Die asiatischen Aktien ziehen nun dem US-Märkten nach und lassen die Gewinne vom Montag hinter sich. Die Anleger machen sich über den unkontrollierbaren Anstieg der COVID-Fälle Sorgen. Ein Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation sagte, dass die Dinge in der nächsten Zukunft eventuell nicht zur Normalität zurückkehren werden.

Daneben wurden die asiatischen Aktien durch zunehmende Spannungen zwischen den USA und China heruntergezogen, nachdem US-Aussenminister Michael Pompeo sagte, dass Washington die Absicht Chinas im südchinesischen Meer abgelehnt habe. Peking hatte vor kurzem militärische Übungen in den umstrittenen Gewässern angekündigt, die die Paracel-Inseln um das südchinesische Meer umgeben. Als würde das nicht ausreichen, kommen hierzu noch die bestehenden Spannungen im Zusammenhang mit dem Handel und Hongkong.

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters lag der chinesische Shanghai Composite fast 1% im Minus und der Shenzhen Component verbuchte einen Rückgang von 1,68%. Erst vor kurzem hatte China gemeldet, dass Exporte und Importe in Yuan im Juni die Erwartungen übertroffen hatten, die um 4,3% bzw. 6,2% zulegen konnten.

In Hong Kong fiel der Hang Seng Index um 1,47%. Das Finanzzentrum hat seine bisher strengsten Vorschriften zur sozialen Distanzierung auferlegt.

Der japanische Nikkei 225 hat 1,04% abgegeben und der südkoreanische KOSPI verlor 0,49%.

Der australische S&P/ASX 200 gab 0,83% ab, da einige Staaten aufgrund des erneuten Ausbruchs in Sydney wieder zum Lockdown zurückkehren.

Sieht man sich die Einzelunternehmen an, so steht der britische Premierminister Boris Johnson kurz davor, später heute anzukündigen, dass Huawei das britische 5G-Netzwerk untersagt werden wird. Die Entscheidung wird die Spannungen mit China verschärfen, aber den USA gefallen.

Die europäischen Aktien haben keine andere Wahl als sich der allgemeinen Baisse anzuschliessen. Die DAX- und FTSE-Futures leuchten im Moment rot.

Trotz den Spannungen zwischen den USA und China und den steigenden COVID-Fällen ist der Goldpreis unter 1800 USD gefallen, um ein Unterstützungsniveau zu testen, das sich am Freitag als verlässlich ergeben hatte. Es scheint so, als hätten die Anleger die Gewinne nach einer beeindruckenden Rallye, die im Juni noch zugelegt hat, verbucht. Das könnte eine vorübergehende Korrektur sein, da die schlechten Nachrichten den sicheren Häfen dabei helfen könnten, über 1800 USD zu konsolidieren.

Am Devisenmarkt hat sich der US-Dollar von den gestrigen Verlusten erholt, da die Anleger erkannt haben, dass eine schnelle Konjunkturerholung nicht möglich ist, während die Gespräche über anhaltende Lockdowns das Interesse an als sicherer Hafen geltenden Währungen angeregt haben. Der USD Index liegt aktuell, um 5:30 UTC 0,11% höher.

Das Pfund Sterling wartet ab und bewegt sich im Vergleich zum US-Dollar seitwärts. Das Vereinigte Königreich wird in ein paar Minuten seine BIP-Performance und die Produktionszahlen des verarbeitenden Gewerbes bekannt geben, was wohl zu Volatilität führen wird.

Der Euro zeigt sich ebenfalls recht langweilig und zeigt aktuell bei 1,1343 gegenüber dem US-Dollar einen Anstieg von 0,04%.

Zuletzt sind die Ölpreise am Dienstag aufgrund der Bedenken, dass wir aufgrund der steigenden COVID-Fälle neue Shutdowns von Unternehmen sehen könnten, ca. 2% gefallen, was der Erholung der Ölnachfrage schaden könnte. Die Anleger gehen auch davon aus, dass die OPEC+ sich entscheiden könnte, die Produktionssenkungen ab nächstem Monat zu lockern.

Die amerikanische Marke WTI ist um 2% auf 39,35 USD gefallen, während die Brent-Rohöl-Futures um 1,73% auf 41,98 USD zurückgegangen sind.

Der Markt wird die nächste Entscheidung der OPEC und ihrer Verbündeten verfolgen, deren Joint Ministerial Monitoring Committee sich morgen treffen wird. Die OPEC+ steht davor, ihre Rekordproduktionssenkungen von 9,7 Mio. Barrel pro Tag ab August bis zum Jahresende auf 7,7 Mio. Barrel pro Tag zu senken.

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