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Eine FTSE-Aktie, die von zunehmender Marktvolatilität profitiert

Veröffentlicht am 16.10.2020, 21:40

Eine weitere volatile Woche an den Aktienmärkten neigt sich dem Ende zu, weshalb sich die Anleger fragen, welche Aktien sich in den kommenden Wochen gut entwickeln werden. Heute stellen wir ein Mitglied aus dem britischen Leitindex FTSE 100 vor, das von der steigenden Volatilität an den Finanzmärkten profitieren kann. Dabei handelt es sich um die London Stock Exchange Group (LON:LSE) (OTC:LNSTY).

Die London Stock Exchange Group beschreibt sich selbst als "ein globaler Finanzmarktinfrastrukturbetrieb". Am bekanntesten ist das Unternehmen als Betreiber der London Stock Exchange, der größten Börse Europas, deren Geschichte bis ins Jahr 1698 zurückreicht.

Am 15. Oktober schlossen die LSE-Aktien bei 8.650 Pence (bzw. 28,91 Dollar für Aktien aus den USA). In diesem Jahr ist die Aktie bisher um 12% gestiegen. Seit den Tiefstständen im Frühjahr haben die Aktien eine Rendite von über 63% erzielt. Mit anderen Worten, die erhöhte Volatilität an den Märkten hat zu einem steigenden Geschäftsvolumen für den Börsenbetreiber geführt.London Stock Exchange 1-Jahreschart

Im Vergleich dazu: der FTSE ist bislang um 23% gefallen.FTSE 100 1-Jahreschart

Lassen Sie uns also nun gemeinsam einen genaueren Blick auf die LSE-Aktien werfen.

Die Halbjahreszahlen

Ende Juli gab die LSE ihre Zwischenergebnisse für die sechs Monate bis zum 30. Juni (H1) bekannt. Die Gesamtumsätze beliefen sich auf £1,06 Milliarden (oder $1,37 Milliarden). Gegenüber dem Vorjahr (H1) entsprach dies einem Anstieg um 4%. Die Gesamteinnahmen erreichten £1,24 Milliarden (oder $1,6 Milliarden) und lagen damit 8% über dem Vorjahreswert. Der Gewinn nach Steuern betrug £261 Millionen ($337 Millionen) oder 1,5% weniger als im Vorjahr.

Die Gruppe erzielt Umsätze aus drei Hauptsparten:

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  • Informationsdienste (ca. 41,3% des Umsatzes - 5% mehr als im Vorjahr) - umfasst hauptsächlich FTSE Russell, die Indexierungs-, Benchmarking- und Analysedienste sowie Marktdaten- und Forschungsdienste;
  • Post Trade (ca. 35,1% des Umsatzes - ein Plus von 9% gegenüber dem Vorjahr) - umfasst Risikomanagement-Dienstleistungen sowie verschiedene Clearing-Häuser und Verwahrgeschäfte;
  • Capital Markets (ca. 20,5% des Umsatzes, -4% gegenüber dem Vorjahr) - enthält die unterschiedlichen internationalen Börsen und Märkte, auf denen das Unternehmen tätig ist.

CEO David Schwimmer drückte seine Freude über die Ergebnisse sowie sein Vertrauen in die Aussichten der Gruppe aus. Der Vorstand erhöhte die Zwischendividendenrendite um 16%. Infolgedessen liegt die aktuelle Jahresrendite bei rund 0,8%.

Andere Branchenkollegen

Anleger dürfte es auch interessieren, dass seit Beginn der durch die Pandemie ausgelöste Volatilität an den Aktienmärkten auch andere Unternehmen von den erhöhten Handelsumsätzen profitieren.

Zu den Mitgliedern des FTSE 250, in dem Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung vertreten sind, gehören die IG Group (LON:IGG) (OTC:IGGHY) und Plus500 (LON:PLUSP). Seit Jahresbeginn sind die Anteile um etwa 10% bzw. 70% gestiegen. Demgegenüber steht ein Minus von 19% beim FTSE 250 Index.

Jenseits des Atlantiks lohnt es sich, die Aktie der Intercontinental Exchange (NYSE:ICE) im Blick zu behalten. Die Geschichte der in Atlanta ansässigen Gruppe geht auf das Jahr 2000 zurück, als sie als elektronische Handelsplattform mit Schwerpunkt auf die Energiemärkte gegründet wurde. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich ihre Tätigkeit erheblich ausgeweitet. So besitzt und betreibt sie unter anderem die New York Stock Exchange (NYSE) und bietet ihren Kunden umfangreiche Marktdaten an.Intercontinental Exchange 1-Jahreschart

Wie die LSE hob auch das ICE-Management in seinen am 30. Juli bekannt gegebenen Ergebnissen die positiven Auswirkungen des gestiegenen Handelsvolumens auf die Umsätze hervor, die gegenüber dem Vorjahr um 8% gestiegen sind.

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Zwei Segmente tragen zum Umsatz der ICE bei:

  • Handel und Clearing (49% des Umsatzes)
  • Daten und Listings (51% der Erlöse).

Spannend ist auch die Tatsache, dass die ICE seit 2019 physisch abgewickelte monatliche Bitcoin-Futures-Kontrakte, Optionen auf die Futures, in bar abgerechnete monatliche Futures auf Bitcoins und Kryptowährungsdaten-Feeds anbietet. Aufgrund der bedeutenden Operationen der Börse erwarten wir, dass das Management in den kommenden Jahren eine Vorreiterrolle beim Angebot anderer Kryptowährungs- und Blockchain-Produkte einnimmt.

Die ICE-Aktien sind seit Jahresanfang um fast 10% gestiegen. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis und das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegen bei 21,98 und 7,69. Dips in Richtung der 90-Dollar-Marke könnten gekauft werden.

Fazit

Es ist nahezu unmöglich zu wissen, was die Gesamtmärkte auf kurze Sicht machen werden. Profianleger sind sich jedoch bewusst, dass es in irgendeinem Sektor zu jedem Zeitpunkt einen Bullenmarkt geben kann. Diejenigen Marktteilnehmer, die auf makroökonomische und Markttrends achten und Unternehmen mit der gebotenen Sorgfalt prüfen, werden möglicherweise Gewinneraktien finden. Dieses Jahr waren die Aktienmärkte äußerst volatil. Aktien mehrerer Börsenbetreiber und Broker-Plattformen stachen in diesem Umfeld hervor.

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