Investing.com - Die europäischen Aktienbörsen haben den Handel am Montag mit Gewinnen begonnen, da die US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag für gute Stimmung an den Märkten sorgten. Allerdings haben die schwachen chinesischen Außenhandelsdaten die Gewinne begrenzt.
Im Handel am europäischen Vormittag machte der EURO STOXX 50 einen Kurssprung von 0,91%, der französische CAC 40 kletterte um 0,61% nach oben, während der DAX 30 um 0,83% zugelegt hat.
Der Optimismus über die Lage in den USA wurde gestärkt, nachdem das US-Arbeitsministerium am Freitag gemeldet hatte, dass die Wirtschaft im letzten Monat 255.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat, was weit über den Erwartungen von 180.000 neuen Jobs lag.
Aber die Investoren sind vorsichtig geblieben, angesichts neuer Daten vom Montagmorgen aus China, denen nach die Importe im Juli um 12,5% gesunken sind, während mit einem Rückgang von 7,0% gerechnet wurden war. Die Exporte fielen im letzten Monat um 4,4%, während ein Rückgang von 3,0% erwartet worden war.
Finanzaktien stiegen auf breiter Front. Die französischen Institute Societé Generale (PA:SOGN) und BNP Paribas (PA:BNPP) schnellten um respektive 1,34% und 1,59% nach oben, während Anteile der Commerzbank (DE:CBKG) und der Deutschen Bank (DE:DBKGn) jeweils um 1,72% und 1,73% vorpreschten.
Unter den Kreditinstituten an Europas Peripherie legten Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und Unicredit (MI:CRDI) in Italien um respektive 1,71% und 2,81% zu, während die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) um jeweils 1,10% und 1,51% nach oben kletterten.
Ansonsten legte Siemens AG NA (DE:SIEGn) um 1,32% zu, nachdem es Berichte gegeben hatte, denen nach das Unternehmen trotz europäischer und internationaler Sanktionen ein Kraftwerk auf der Krim bauen werde.
Unter den Verlierern war Airbus (PA:AIR), das einen Kursverlust von 1,33% hinnehmen musste, da die britische Behörde zur Korruptionsbekämpfung eine Untersuchung in Anschuldigungen über "Betrug, Bestechung und Korruption" im zivilen Geschäft des Flugzeugherstellers eingeleitet hat.
In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,43% gestiegen. Er wurde vor allem von starken Gewinnen im Bergbausektor und der Energiewerte nach oben gezogen.
Anteile an Glencore (LON:GLEN) machten einen Kurssprung von 1,64% und die von Rio Tinto (LON:RIO) verteuerten sich um 2,34%, während BHP Billiton (LON:BLT) und Anglo American (LON:AAL) jeweils um 2,46% und 2,92% nach oben schossen.
Finanztitel waren unter den Gewinnern. Die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) legte um 1,32% zu und HSBC Holdings (LON:HSBA) machten einen Satz um 1,62% nach oben, während es mit den Anteilen an Lloyds Banking (LON:LLOY) um 1,80% aufwärts ging und Barclays (LON:BARC) gar um 3,57% nach oben geschossen ist.
Unterdessen hat Hikma Pharmaceuticals PLC (LON:HIK) 1,88% an Wert verloren, nachdem das Unternehmen am Freitag gemeldet hatte, dass die Erträge der Generikasparte in der ersten Hälfte unter den Erwartungen liegen, da sich die Genehmigungsverfahren für einige Produkte in die Länge ziehen.
In den USA deuten die Aktienfutures eine Markteröffnung im Plus an. Der Dow Jones Industrial Average futures deutet einen Anstieg von 0,25% an, der S&P 500 futures legt einen Zugewinn von 0,19% nahe, während der Nasdaq 100 futures auf eine Handelseröffnung um 0,29% im Plus hindeutet.