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Europäische Aktienmärkte mit trägem Start - Ericsson stürzt ab

Veröffentlicht am 20.10.2022, 10:10
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte sind am Donnerstag erneut gemischt in den Handelstag gestartet. Viele Anleger mussten die neusten Quartalszahlen wichtiger Unternehmen inmitten anhaltend politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten verdauen.

Bis 9:50 Uhr MEZ handelte der DAX in Deutschland 0,7 % im Minus und der FTSE 100 in London fiel um 0,1 %. Lediglich der CAC 40 in Frankreich notierte mit 0,1 % höher.

Frisch veröffentlichte Daten zeigen, dass die deutschen Erzeugerpreise im September auf Jahresbasis um massive 45,8 % gestiegen sind. Das ist ein Preisanstieg von 2,3 % gegenüber dem Vormonat.

Diese Zahlen werden den Druck auf die Europäische Zentralbank erhöhen, ihre geldpolitische Straffungspolitik trotz der offensichtlichen Verlangsamung der Wirtschaft in der Eurozone aggressiv fortzusetzen.

Es wird allgemein erwartet, dass die EZB bei ihrer nächsten Sitzung Ende des Monats die Zinssätze um 75 Basispunkte anheben wird, was zu den bereits für dieses Jahr angekündigten Erhöhungen um insgesamt 125 Basispunkte hinzukommt.

Auch die politische Unsicherheit in Großbritannien hielt nach dem abrupten Rücktritt von Innenministerin Suella Braverman am späten Mittwoch an. In ihrem Rücktrittsschreiben kritisierte Braverman die Führung der neuen Premierministerin Liz Truss, untergrub ihre Autorität weiter und verstärkte die Zweifel an der Länge der Amtszeit von Truss.

Unternehmensseitig brachen die Aktien von Ericsson (ST:ERICb) um mehr als 13% und die von Nokia (NYSE:NOK) um 5,5% ein, nachdem beide Telekommunikationsunternehmen enttäuschende Quartalsergebnisse gemeldet hatten.

Hermes (EPA:HRMS) legte dagegen um 1,4 % zu, nachdem der französische Luxusgüterhändler im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzanstieg gemeldet und angekündigt hatte, im Jahr 2023 aufgrund steigender Kosten und Wechselkursschwankungen Preiserhöhungen von 5 bis 10 % vorzunehmen.

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Die Aktie von Nordea (HE:NDAFI) stieg um 1 %, nachdem die finnische Bankengruppe im 3. Quartal einen über den Erwartungen liegenden operativen Gewinn gemeldet hatte. Unterstützt wurde die gute Performance von steigenden Zinserträgen. Das Management erhöhte den Ausblick für das Gesamtjahr leicht.

Aufwärts ging es auch für die Anteile von Swedish Match (ST:SWMA). Sie legten um 1,5% zu, nachdem Philip Morris (NYSE:PM) sein Übernahmeangebot für das Tabakunternehmen wenige Wochen vor Ablauf der Frist um 9 % erhöht hatte.

Die Ölpreise stiegen am Donnerstag dank sinkender US-Rohöllagerbestände, was darauf hindeutet, dass der Verbrauch in der größten Volkswirtschaft der Welt trotz des Drucks durch steigende Inflation und Zinssätze stabil bleibt.

Die Rohöllagerbestände in den USA sind letzte Woche um 1,7 Millionen Barrel gefallen, wie die Daten der Energy Information Administration zeigen. Diese Nachricht überschattete die Pläne der Biden-Regierung, weitere 15 Millionen Barrel Öl aus den strategischen Reserven des Landes freizugeben, um die hohen Preise zu dämpfen.

Bis 9:50 Uhr MEZ wurde der US-Rohöl-Future 1,6 % höher auf 85,84 USD pro Barrel gehandelt, während der Brent-Kontrakt um 1,2 % auf 93,48 USD stieg.

Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future legte 0,1 % auf 1.636,40 USD je Feinunze zu, während EUR/USD um 0,1 % höher bei 0,9780 gehandelt wurde.

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