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Europäische Aktien steigen in Flut von Quartalsberichten trotz Risiken

Veröffentlicht am 07.02.2017, 11:42
© Reuters.  Europäische Aktien leicht höher trotz Sorgen über Frankreich und Griechenland
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Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen ging es am Dienstag leicht bergauf, als die Investoren ihre Sorgen über die politischen Risiken abwogen und die Quartalsergebnisse der Unternehmen verarbeiteten.

Kurz vor Mittag gewann der Euro Stoxx 50 0,08% hinzu, der französische CAC 40 legte um 0,13% zu, während der Dax 30 um 0,36% anstieg.

Die Möglichkeit eines Wahlgewinns der rechts-außen Partei angeführt von Marine Le Pen bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich in diesem Frühjahr hat zu Druck auf die französischen 10-jährigen Staatsanleihen geführt, die zu ihrem schwächsten Kurs in 18 Monaten gehandelt wurden. Damit hat sich die Renditelücke zu den als sicher angesehenen Bundesanleihen weiter erhöht.

Die Risikoprämie auf französische Staatsschulden erreichte mit 77 Basispunkten ihren höchsten Stand seit 2012.

Griechische Anleihen stehen ebenfalls weiter unter Druck, als die Rendite der 10-jährigen um fast 30 Basispunkte gestiegen ist und die der 2-jährigen Titel auf fast 10% liegt, da die Investoren höhere Zinsen als Ausgleich für das Risiko einer Staatspleite verlangen.

Die Turbulenzen setzten ein, nachdem der Weltwährungsfonds (IWF) enthüllt hatte, dass die Gruppe sich uneins sei, welche Bedingungen Griechenland bei seinem Rettungspaket einhalten soll. Obwohl die "meisten" übereinstimmten, dass Athen auf dem Wege sei, einen Überschuss von 1,5% des BIPs zu erzielen und keine weiteren Sparprogramme auflegen muss, haben "andere" argumentiert, das Land solle den stärker sparen um einen Überschuss von 3,5% zu erreichen.

BNP Paribas (PA:BNPP) fiel um mehr als 4% und führte die Verliererliste im Euro Stoxx 50 an, da die Bank ihre Gewinnprognose verfehlte und vor einem "lustlosen Markt" warnte.

Pandora (CO:PNDORA) sah einen Kursrutscht von 5%, nachdem der dänische Juwelier seine Umsatzprognose für 2017 gestutzt hatte.

BP (LON:BP) brach um fast 3% ein, nachdem der Ölgigant berichtet hatte, dass seine Gewinne auf ihren niedrigsten Stand in einem Jahrzehnt gefallen sind.

Munich Re (DE:MUVGn) fiel um etwa 1%, als der deutsche Rückversicherer in 2016 einen Gewinnrückgang um 16% verkraften musste, was knapp unter den Prognosen lag.

Statoil (OL:STL) verlor mehr als 1%, da eine 2,3 Milliarden USD schwere Rückstellung der norwegische Ölfirma einen operativen Nettoverlust von 1,9 Billionen USD bescherte.

Bei den Konjunkturdaten ist die deutsche Industrieproduktion im Dezember um 3,0% gefallen und hat damit die Vorhersagen eines Anstiegs um 0,3% weit verfehlt.

In Großbritannien sind die Einzelhandelsumsätze im Januar um 0,6% gefallen und haben die Erwartungen eines Anstiegs um 0,8% verfehlt, während die Hauspreise im ersten Monat des Jahres um 0,9% gefallen sind, während mit einer Zunahme um 0,2% gerechnet worden war.

Unterdessen hat sich der Ölpreis am Montag leicht abwärts bewegt und ist dabei in der Preisspanne der letzten Wochen geblieben, während die Marktteilnehmer weiter die geplanten Produktionskürzungen der führenden Ölexporteure gegenüber der steigenden Ölexploration in den USA abwägen.

Energiewerte tendierten uneinheitlich. Der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) gewann 0,12% hinzu, die italienische ENI (MI:ENI) SpA legte um 0,56% zu, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 1,41% absackte.

Finanzaktien erlitten auf breiter Front Verluste. Die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) brachen um respektive 4,17% und 2,08% ein, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) um 0,24% fielen. Die Commerzbank (DE:CBKG) stieg entgegen dem allgemeinen Trend um 0,15%.

Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums fiel die italienische Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 0,64% und Unicredit (MI:CRDI) sank 0,57% ab, während sich die spanische Bank BBVA (MC:BBVA) um 0,10% abrutschte und Banco Santander (MC:SAN) sich um 1,24% verbilligte.

In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,47% gestiegen, da die Exportunternehmen von dem schwachen Pfund profitieren.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) gingen um 0,82% nach oben, die von Anglo American (LON:AAL) stiegen um 1,32%, während BHP Billiton (LON:BLT) und Rio Tinto (LON:RIO) jeweils 1,48% und 1,77% hinzu gewannen.

Energieaktien gaben ein uneinheitliches Bild ab. BP (LON:BP) sackte um 2,57% ab, während Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) 0,51% hinzugewann.

Im Finanzsektor lagen die meisten Aktien im Plus. HSBC Holdings (LON:HSBA) legte um 0,39% zu, aber Royal Bank of Scotland (LON:RBS) fiel um 0,49%, während Barclays (LON:BARC) und Lloyds Banking (LON:LLOY) um respektive 0,46% bzw. 0,64% anstiegen.

In den USA deutet sich für die Wall Street eine Eröffnung mit leicht positivem Vorzeichen an. Der Dow Jones Industrial Average Futures stieg um 0,16%, der S&P 500 Futures schob sich um 0,09 nach oben, während der Nasdaq 100 Futures 0,05% zulegte.

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