Investing.com - Europäische Aktien sind mit positiven Vorzeichen in den Handel am Montag gestartet, als den Märkten vom steigenden Ölpreis geholfen wurde und sie sich von den Ausführungen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi wieder erholten.
Im Handel in den europäischen Morgenstunden legte der EURO STOXX 50 um 0,77% zu, der französische CAC 40 erhöhte sich um 0,80%, während der Dax um 0,55% nach oben kletterte.
Europäische Aktien waren ins Minus gedreht, nachdem der EZB-Präsident Mario Draghi am Dienstag angedeutet hatte, dass die Bank schon bald mit der Abwicklung ihres Programms zur quantitativen Lockerung beginnen könnte.
Energiewerte wurden am Montag vom Anstieg der Ölpreise mit nach oben gezogen. Der französische Öl- und Gasmulti Total SA (PA:TOTF) machte einen Kurssprung von 1,19% und die italienische ENI (MI:ENI) SpA legte um 0,99% zu, während ihr spanischer Konkurrent Repsol (MC:REP) SA um 1,57% vorpreschte.
Finanzaktien legten allgemein zu: die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) zogen um respektive 1,27% und 1,43% an, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und die der Commerzbank (DE:CBKG) um 0,60% bzw. 0,78% nach oben geklettert sind.
Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums schossen Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und Unicredit (MI:CRDI) in Italien um respektive 1,15% und 1,22% nach oben, während sich die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) um jeweils 0,94% und 1,07% verteuerten.
Unter den Verlierern war Bayer (DE:BAYGN), dessen Aktie um 0,28% abrutschte, nachdem das Unternehmen am Freitag melden musste, dass es seine Jahresprognose kürzen musste, da es hohe Lagerbestände an Pflanzenschutzmitteln in Brasilien gibt und die Gesundheitssparte schlechter als erwartet gelaufen ist.
In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,35% gestiegen. Er wurde vor allem von starken Gewinnen im Bergbausektor nach oben gezogen.
Anteile an Rio Tinto (LON:RIO) machten einen Kurssprung von 1,17% und Antofagasta (LON:ANTO) schnellt um 1,31% nach oben, während die der Konkurrenten Anglo American (LON:AAL) und Glencore (LON:GLEN) um respektive 1,61% und 1,74% nach oben schnellten.
Finanztitel fügten sich den Gewinner hinzu. Die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) kletterte um 0,61% nach oben und Lloyds Banking (LON:LLOY) legte um 0,95% zu, während die Anteile an HSBC Holdings (LON:HSBA) um 1,76% teurer waren und Barclays (LON:BARC) um 1,04% anstieg.
Unterdessen war Severn Trent (LON:SVT) einer der schlechtesten Werte im Index, nachdem das Unternehmen den Verkauf seines Nordamerikageschäfts für 62 Mio. USD gemeldet hatte, das Wasser und Abwassersysteme managt.
Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit positiven Vorzeichen an. Der Dow Jones Industrial Average Futures legte um 0,25% zu, der S&P 500 Futures stieg um 0,26%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,34% anzog.