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Dax nach Rekordschlusskurs ohne klare Richtung

Veröffentlicht am 26.11.2013, 10:30
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Investing.com – Nachdem der Dax am Vortag den höchsten Schlusskurs seiner Geschichte bei 9.299,95 Punkten markiert hatte, sackte er in den ersten Handelsminuten leicht ab, drehte dann allerdings sogleich ins Plus und setzte seine Rekordjagd vorübergehend fort. Der deutsche Leitindex notierte ein Plus von 0,08% auf 9.307,27 Punkte um danach wieder ins Minus zu drehen. In der zweiten Reihe legten der MDax und der TecDax um jeweils 0,08% auf 16.243,28 Zähler und 0,16% auf 1.147,06 Punkte zu.


Starke Impulse verlieh am Vortag die Einigung der fünf UN-Vetostaaten und Deutschland mit dem Iran zur Aussetzung von Teilen des Atomprogramms, die als Militärdrohung betrachtet werden. Die Einwilligung Irans ihre Urananreicherung auf höchstens 5% zu beschränken und UN-Kontrollen zuzulassen, führten bereits am Vortag zu einer Lockerung der US-Sanktionen.

Die Aussicht auf eine Annäherung des Irans und der UN-Staaten lässt gleichzeitig auf einen künftigen Anstieg der persischen Ölexporte hoffen, was bereits am Montag deutlich Druck auf die Preise ausübte. Inzwischen haben sich diese wieder stabilisiert. Derzeit kostet ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Januar bei 94,52 US-Dollar.

Die Vorgaben  aus Übersee fielen heute uneinheitlich aus. In den USA schloss der Dow Jones mit einem hauchdünnen Plus von 0,05% auf 16.072,50 Punkte. Der S&P 500 rutschte in die Verlustzone ab und schloss um 0,13% tiefer bei 1.802,48 Zählern. Der NASDAQ Composite verzeichnete einen leichten Gewinn von 0,07% auf 1.802,48 Zähler.

In Asien schwächelten die japanischen Indexe. Zum einen belastete eine Aufwertung des Yen die Aktienkurse. Gleichzeitig sorgte das heute veröffentlichte Protokoll der jüngsten Ratssitzung der japanischen Notenbank, in dem sich einige Direktoriumsmitglieder skeptisch bezüglich dem selbstgesetzten Inflationsziel zeigten, für Verunsicherung.

Drei der neun Mitglieder stellen in Frage, ob die Teuerungsaussichten realistisch sind. Durch das milliardenschwere Stimulierungsprogramm der Bank of Japan (BoJ) soll die chronische  Deflation bekämpft werden und wieder eine für die Wirtschaft gesunde kontrollierte Inflation entstehen. Allerdings bemängeln in dieser Hinsicht drei der neun Ratsmitglieder der BoJ, unzureichende Lohn- und Gehaltsanstiege, was eine unabdingbare Voraussetzung für Preiserhöhungen ist.

Der Nikkei Index schloss mit einem Verlust von 0,67%, der TOPIX ging um 0,52%.

Für weitere Bewegung an den Märkten dürften heute des weiteren Zahlen aus den USA sorgen. Am Nachmittag werden Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum für das dritte Quartal, zum US-Immobilienmarkt und zum US-Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Zudem werden der State Street Investor Confidence Index und der Richmond Fed Herstellerindex für November dargelegt.

Was die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD anbelangt scheinen diese beim Thema Mindestlohn festgefahren zu sein. Die SPD ist nicht bereit der Union Zugeständnisse zu machen und besteht darauf, einen Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde für alle deutschen Arbeiter festzusetzen. Am Vortag hatte es bereits Signale gegeben, dass noch diese Woche ein Entwurf des Koalitionsvertrags vorliegen würde, allerdings stehen noch einige Fragen offen. Eine Verlängerung der Gespräche wird also nicht ausgeschlossen.

Unterdessen ist derzeit in Frankfurt Continental Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 1,11%. Die Bayer-Aktie nimmt den dritten Platz unter den Gewinnern im deutschen Leitindex bei einem leichten Plus von 0,45% ein. Die Gewinne zum Handelsauftakt  haben sich inzwischen leicht abgeschwächt. Für Antrieb hatte die Ankündigung gesorgt, der Pharmakonzern werde den norwegischen Krebsmittelspezialist Algeta kaufen. Beide Firmen haben dies bereits bestätigt. Das Angebot von Bayer beläuft sich auf 336 Kronen je Aktie, was umgerechnet eine Bewertung von rund 1,8 Mrd. Euro entspricht.

Topwerte im MDax und TecDax sind momentan GSW Immobilien und SMA Solar Technologies bei Anstiegen von jeweils 0,96% und Zu den derzeitigen Flops gehören die Deutsche Lufthansa, Hugo Boss und QSC bei Abschlägen von jeweils 0,90%, 3,16% und 1,85%.

Im Falles des Modeunternehmens hatte heute eine Verschiebung seines Gewinnziel angekündigt, was die Aktie bereits vor Börsenstart belaste hat. Hugo Boss könne sein Margenziel nicht halten und erst 2015 wieder sein EBITDA dank hoher Umsatzerwartungen wie angestrebt um 25% erhöhen.

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