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Dax bricht ein - Alles wartet auf Ergebnis der Fed-Sitzung

Veröffentlicht am 29.01.2014, 18:02
Starke Verluste in Frankfurt
USD/TRY
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Investing.com – Der Dax, der am Morgen noch fest in den Handel gestartet war, gab seine Gewinne bis zum Nachmittag wieder ab und stürtzte deutlich in die Verlustzone ein. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Abschlag von 0,75% auf 9.336,73 Punkte.

In der zweiten Reihe sackten der MDax und der TecDax deutlich ab und schlossen mit Verlusten von jeweils 0,66% auf 16.309,26 Punkte und 0,52% auf 1.217,67 Zähler.

Angesichts der sich nähernden Ankündigung des geldpolitischen Fed-Entscheids heute Abend gingen die Anleger wieder zunehmend in Deckung und sicherten Gewinne ab. Am Morgen hatte der Dax noch die 9.500 Punkte-Marke überschritten, nachdem die türkische Notenbank am Dienstagabend seinen Leitzins überraschend stark von 4,5% auf 10% angehoben hatte, um einen weiteren Wertverfall der Lira abzuwenden.

Auch hatte eine deutliche Besserung des deutschen Konsumklimas die Anleger positiv am Morgen noch positiv gestimmt. Der Konsumklimindex des GfK-Forschungsinstituts für Februar legt von 7,7 Punkte im Januar auf 8,2 Zähler im Februar zu. Dies entspreche der stärksten Kauflaune seit über sechs Jahren, hieß es. Die Wirtschaft sei klar im Aufschwung, was die Deutschen optimistisch stimmt. Zudem seien die Einkommensaussichten auf ein 13-Jahreshoch gestiegen, was gleichzeitig die Anschaffungsneigung auf 7-Jahreshoch hievt, erklärte das GfK-Institut.

Doch verunsichert nun wieder die Möglichkeit einer weiteren Liquiditätsdrosselung durch die US-Notenbank. Es wird befürchtet, dass ein solcher Schritt vor allem in stark von Exporten und ausländischem Kapital abhängigen Schwellenländern einen Konjunkturabkühlung hervoruft. Die Aussicht auf eine weitere Senkung der Anleiheankäufe hatte bereits letzte Woche die Landeswährungen vieler Emerging Markets auf Talfahrt geschickt.

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Die Währung der türkischen Lira hatte sich am Morgen noch stabilisiert. Doch setzte Bekanntgabe des Ergebnisses der Ratssitzung der Fed den Abwärtskurs wieder fortsetzte, verzeichneten die Renditen in den Euro-Peripherieländern wieder deutliche Anstiege. Der Kurswechsel von USD/TRY notierte zuletzt bei 2,2372. 

Die Risikoaversion nimmt wieder stark zu, weshalb heute auch der Zins der italienischen zehnjährigen Anleihen auf 3,871% gestiegen war. Im Sog Italiens zog auch die Rendite der spanischen Schuldtitel auf 3,713% an.

Auch in den USA zeigten sich heute die Anleger nervös. Alle Indexe starteten negativ. Nach europäischem Börsenschluss notierte der Dow Jones um 0,58% tiefer bei 15.836,50 Punkten. Der S&P 500 verlor um 0,40% auf 15.836,50 Zähler und der Nasdaq 100 ging leicht um 0,08% auf 3.496,70 Punkte zurück.

Andererseits hat sich im Dezember in der Eurozone erneut die Kreditvergabe reduziert. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Zahl um 2,3%, teilte heute die Europäische Zentralbank mit. Das Geldmengenaggregat M3, dass für die Zinspolitik der EZB entscheidend ist, legte gegenüber November 2013 leicht um 1% zu.

Am Frankfurter Parkett ging die Commerzbank als größter Gewinner bei einem Plus von 0,92% aus dem Handel. Siemens führte dagegen die Verluste bei einem Abschlag von 4,11% an, nachdem am Vortag bei der Hauptversammlung die Dividende gekürzt wurde.

Topwerte im MDax und TecDax waren Norma Group und STRATEC Biomedical bei Anstiegen von jeweils 2,24% und 2,51%.

Osram Licht schloss am Ende mit einem Verlust von 2,53%, obwohl der Leuchtmittelhersteller anfangs von seinem guten Start ins neue Geschäftsjahr 2013/2014 profitiert hatte. Dank eines strikten Sparkurses konnte die ehemalige Siemens-Tochter im ersten Quartal seinen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 14% auf 123 Millionen Euro steigern.

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Den größten Abschlag im TecDax verbuchte die Software AG bei einem Minus von 2,36%.

Zudem hat heute Fiat enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt. Der in Turin ansässige Konzern hat zwar im vierten Quartal einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderausgaben um 5% auf 931 Millionen Euro zugelegt, gegenüber 887 Millionen Euro im Vorjahresquartal, doch verfehlte der Autohersteller deutlich die Markterwartungen. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit 1,12 Mrd. Euro gerechnet. Die Fiat-Aktie brach vorübergehend um fast 6% ein.           

An den europäischen Aktienmärkten schlossen außer dem Ibex 35, der leicht um 0,17% zulegte, alle weiteren Leitindexe mit Verlusten. Der FTSE 100 ging um 0,43% zurück, der CAC 40 fiel um 0,68% und der FTSE MIB sank um 0,57%.

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