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Aktien New York Ausblick: Drastische Kursverluste in China belasten

Veröffentlicht am 27.07.2015, 14:59
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Drastische Kursverluste in China belasten
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NEW YORK (dpa-AFX) - Kräftige Kursverluste an Chinas Börsen werden am Montag voraussichtlich auch auf die Stimmung an der Wall Street drücken. "Anleger dürften vorsichtig agieren", erwartet Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets. Nach dem Ausverkauf von Aktien in China sei das nicht verwunderlich, zumal mit der am Mittwoch anstehenden Sitzung der US-Notenbank sowie zahlreichen in dieser Woche erwarteten Quartalsberichten weitere Unsicherheiten in die Märkte flössen.

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart gab der Terminkontrakt auf den Dow Jones Industrial (US 30) um 0,72 Prozent nach. Der Future auf den Nasdaq 100 (Nasdaq 100) büßte zugleich 0,75 Prozent ein. Die besser als erwarteten Auftragseingänge für langlebige Güter im Juni wurden damit weitgehend ignoriert.

Der Blick geht vielmehr in Richtung China. Dort hatten weitere negative Wirtschaftsdaten und zugleich wieder gelockerte Handelsrestriktionen für chinesische Aktien an diesem Morgen teils panische Verkäufe ausgelöst. Der wichtige Shanghai Composite Index fiel um 8,5 Prozent.

Zudem wird wieder verstärkt auch in Richtung US-Notenbank Fed geschaut, denn zunehmend rückt die von der Fed ohne konkretes Datum angekündigte erste Leitzinsanhebung in den USA seit 2006 in den Fokus. Zur Wochenmitte wird die Fed nach ihrer Zinssitzung Neuigkeiten bekanntgeben - und auch wenn erst im September mit einem ersten Zinsschritt gerechnet wird, dürfte die Erklärung der Fed nach entsprechenden Hinweisen durchforstet werden.

Unternehmensseitig steht erneut die Pharmabranche im Blick, denn es gab einige Neuigkeiten zu Übernahmen: So will der an der Nasdaq gelistete israelische Pharmakonzern Teva (NAS:TEVA) (ETR:TEV) das Generika-Geschäft des irischen Branchenkollegen Allergan (NYSE:AGN) für 40,5 Milliarden US-Dollar kaufen. Dafür sollen 33,75 Milliarden Dollar in bar und der Rest in Teva-Aktien fließen. Wenn die Behörden zustimmen, könnte der Deal im ersten Quartal 2016 unter Dach und Fach sein. Am Sonntag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg bereits unter Berufung auf Eingeweihte über die bevorstehende Übernahme berichtet.

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Damit zog Teva zugleich das Kaufgebot für den US-Pharmakonzern Mylan (NYS:MYL) (FSE:FQX) zurück. Hier hatte Teva zuletzt einen Rückschlag erlitten, denn eine formal unabhängige, aber von Mylan ins Leben gerufene niederländische Stiftung hatte die Kontrolle über die Hälfte des Kapitals erlangt. Vorbörslich reagierten die Pharmawerte mit kräftigen Kursausschlägen: So sprangen die Teva-Titel um rund 12 Prozent hoch und die von Allergan um 6 Prozent, während die Mylan-Aktien etwas mehr als 13 Prozent absackten.

Quartalszahlen meldete zudem Brands International (NYSE:QSR), der kanadische Mutterkonzern von Burger King und der Kaffeehaus-Kette Tim Hortons. Nach einem Verlust zum Jahresauftakt stand im zweiten Quartal nun ein Gewinn zu Buche und auch der Umsatz legte zu. Belohnt wurde das Unternehmen von den Aktionären mit einem vorbörslichen Kursplus von 2,5 Prozent.

Schwächeln dürften dagegen einmal mehr die Ölaktien wie die im Dow notierten Papiere von ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA) und Chevron (NYSE:CVX) (FSE:CHV). Ein Anstieg der Bohrungen in den USA drückte zu Wochenbeginn weiter auf den Ölpreis: Am frühen Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) 55 Cent weniger als am Freitag und damit 47,59 Dollar.

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