Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Unbedingt ansehen

Aktien Frankfurt: Zunehmende Euro-Stärke drückt den Dax ins Minus

Veröffentlicht am 15.01.2018, 11:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Zunehmende Euro-Stärke drückt den Dax ins Minus
DE40
-
ADSGN
-
TKAG
-
MDAXI
-
TECDAX
-
PSMGn
-
B4B
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der starke Euro hat am Montag den deutschen Aktienmarkt belastet. Vor diesem Hintergrund verblasste der ungebrochene Rekordlauf der US-Börsen, zumal die Wall Street zum Wochenstart feiertagsbedingt geschlossen bleibt. Der deutsche Leitindex sank bei vergleichsweise dünnen Handelsumsätzen bis zur Mittagszeit um 0,31 Prozent auf 13 204,21 Punkte.

Der MDax (MDAX) der 50 mittelgroßen deutschen Unternehmen gab gegen Mittag um 0,43 Prozent auf 26 817,35 Punkte nach. Der Technologie-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,17 Prozent auf 2659,32 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank zugleich um 0,12 Prozent.

Der Euro legte weiter zu und stieg zuletzt auf 1,2280 Dollar. Eine stärkere Gemeinschaftswährung hatte den Dax nach einem beeindruckenden Start ins neue Jahr in der Vorwoche bereits belastet. Exportorientierte deutsche Unternehmen könnten darunter leiden, da ein teurer Euro die Nachfrage nach ihren Waren im Ausland drosseln kann.

"Sollte die Europäische Zentralbank nicht zeitnah ihre Überlegungen der letzten Woche relativieren, dürfte der Höhenflug des Euro noch lange nicht beendet sein", befürchtet Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Dabei erinnerte er an die jüngsten EZB-Aussagen, die geldpolitischen Zügel womöglich schneller anzuziehen als bislang gedacht wurde. Die Marke von 1,25 Dollar hält Stanzl bereits in den kommenden Tagen für "mühelos erreichbar", sofern dem die Notenbank nicht zumindest verbal entgegenwirke.

Favorit im Leitindex Dax waren die Aktien von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) mit plus 2,10 Prozent. Nachdem die Papiere nach einer Gewinnwarnung gegen Ende des Jahres auf den tiefsten Stand seit Anfang März 2013 eingebrochen waren und Anleger daraufhin sogar um ihren Verbleib im Dax zitterten, geht es seither wieder spürbar nach oben. Viele Analysten hatten die Sorgen um die Werbeeinnahmen des Fernsehsenders für übertrieben gehalten und sich zuletzt positiv zur Aktie geäußert.

Die Anteile von Adidias (4:ADSGN) stiegen an zweiter Stelle um 1,36 Prozent. Finanzchef Harm Ohlmeyer sagte der "Börsen-Zeitung", dass der Sportartikelkonzern seinen Marktanteil in den USA deutlich steigern wolle und nannte 15 bis 20 Prozent als mittelfristiges Ziel. Händler beziffern den gegenwärtigen Marktanteil in den Vereinigten Staaten auf 10 Prozent.

Mit plus 0,25 Prozent gehörten auch Thyssenkrupp (4:TKAG) zu den gefragtesten Werten an diesem Tag. Der schwedische Finanzinvestor Cevian erhöht vor der am 19. Januar anstehenden Hauptversammlung des Industriekonzerns den Druck. "Es muss der Anspruch eines Vorstandes sein, seine selbst gesetzten Ziele zu erreichen. Thyssenkrupp entwickelt sich aber noch nicht so, wie wir uns das vorstellen", sagte der Chef von Cevian, Lars Förberg, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und fordert als Großaktionär Änderungen der Unternehmensstruktur. Damit bekräftigte er frühere Aussagen.

Im MDax büßten die Metro-Aktien (0:B4B) nach einem Zwischenbericht zum abgelaufenen Geschäftsquartal 3,33 Prozent ein. Die Erlöse des Handelskonzerns waren im wichtigen Weihnachtsquartal nur leicht gestiegen und hatten die Markterwartungen verfehlt. Ein besseres Abschneiden war unter anderem durch negative Währungseffekte verhindert worden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.