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Aktien Frankfurt: Kaum verändert vor wichtigen Daten im Wochenverlauf

Veröffentlicht am 28.07.2014, 12:09
Aktien Frankfurt: Kaum verändert vor wichtigen Daten im Wochenverlauf
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag auf der Stelle getreten. Der Dax F:DAX tendierte am Mittag mit minus 0,01 Prozent fast unverändert bei 9642,82 Punkten. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex 0,78 Prozent verloren und sich weiter von seinem im Juni markierten Rekordhoch bei 10 050 Punkten entfernt. Für den Index mittelgroßer Werte, den MDax F:MDAX, ging es zuletzt um 0,11 Prozent auf 16 285,56 Punkte runter. Der TecDax-Index F:TDXP verlor 0,66 Prozent auf 1245,35 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E präsentierte sich dagegen mit plus 0,16 Prozent freundlich.

Börsianer sprachen von einem ruhigen Start in eine turbulent erwartete Woche. Auf der konjunkturellen Seite rückt Ulrich Wortberg von der Helaba zufolge am Mittwoch die Notenbanksitzung in den USA in den Fokus und am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht. Daneben kommt in Deutschland die Berichtssaison in Schwung. Die Krisenherde Gaza und Ukraine bleiben für Stratege Stan Shamu vom Broker ein großer Sorgenfaktor - letzterer auch mit möglichen weiteren Sanktionen gegen Russland. Evan Lucas, auch Marktanalyst bei IG, verwies zudem nach einer verhaltenen Strategiestudie von Goldman Sachs auf eine immer skeptischere Sicht der Banken auf den Markt.

WINCOR BRECHEN EIN

Besonders schlecht startete die Woche für die Aktionäre von Wincor Nixdorf F:WIN: Der Hersteller von Geldautomaten und Kassensystemen musste wegen der Krisen und entsprechend schwacher Geschäfte auf wichtigen Märkten wie Russland und der Türkei seine Jahresziele kappen. Analyst Adrian Pehl von Equinet machen vor allem die kollabierenden Gewinnspannen im Geschäft mit Banken sorgen, er rechnet mit weiter fallenden Markterwartungen für den Konzern. Börsianer sprachen von strukturellen Problemen. Wincor-Papiere brachen am MDax-Ende um 7,94 Prozent auf 36,60 Euro ein. Zeitweise waren sie so billig wie zuletzt im Dezember 2012.

Leighton-Zahlen drückten die Hochtief-Aktie F:HOT mit 0,66 Prozent ins Minus. Die australische Tochter hat im ersten Halbjahr mit höheren Kosten gekämpft und einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Die Bilanz des ersten Halbjahres bewegte sich für Equinet-Analyst Ingbert Faust insgesamt aber im Rahmen dessen, was erwartet werden musste. Die Papiere der Aareal Bank F:ARL fielen mit minus 2,02 Prozent auf das Niveau von April zurück. Der Immobilienfinanzierer kann die geplante Rückzahlung der Staatshilfe noch nicht stemmen. Bei DMG Mori Seiki F:GIL begründen Händler das Minus von 2,13 Prozent mit Gewinnmitnahmen.

Morphosys-Aktien F:MOR kletterten nach positiv aufgenommenen Zahlen des Biotechnologieunternehmens mit plus 1,45 Prozent auf ein neues Hoch seit fast 14 Jahren. Ein Börsianer sagte: "Der Umsatz ist wie von Analysten erwartet, das Ergebnis etwas besser ausgefallen." Seinen Ausblick habe das TecDax-Unternehmen bestätigt, so dass sich aus Sicht des Börsianers ein leicht positives Gesamtbild ergibt.

MERCK KGAA DANK POSITIVER STUDIE SPITZE

Spitzenreiter im Dax war die Aktie der Merck KGaA F:MRK mit plus 2,17 Prozent auf 65,78 Euro. Händlern zufolge trieb eine Hochstufung der Investmentbank Mainfirst von "Underperform" auf "Outperform" die Papiere des Pharma- und Chemiekonzerns auf den höchsten Kurs seit Januar. Analyst Marcus Wieprecht setzte sein Kursziel für die Papiere des Pharma- und Chemieunternehmens auf 76 Euro.

Auffällig schwach präsentierten sich hingegen europaweit die Autowerte, die sich am Dax-Ende versammelten. Schlusslicht sind Daimler-Aktien F:DAI mit minus 1,90 Prozent auf 63,91 Euro. Händler taten sich schwer eine Begründung für die Schwäche zu finden. BMW-Papiere F:BMW verbilligten sich um 0,80 Prozent.

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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