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Aktien Frankfurt: Ifo-Daten und Ölpreis-Rückfall schicken Dax ins Minus

Veröffentlicht am 25.01.2016, 14:56
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Ifo-Daten und Ölpreis-Rückfall schicken Dax ins Minus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag im nervösen Handel nachgegeben. Das deutlich eingetrübte Ifo-Geschäftsklima, wieder gesunkene Ölpreise und ein etwas schwächer erwarteter Handelsstart in den USA setzten der jüngsten Erholung vorerst ein Ende. Bis zum Nachmittag gab der Leitindex um 0,61 Prozent auf 9704,96 Punkte nach und fiel damit auf den tiefsten Stand im bisherigen Tagesverlauf. Am Donnerstag und Freitag hatte er noch um insgesamt fast 4 Prozent zulegen können, allerdings im Zuge eines verpatzten Jahresstarts auch mehr als 12 Prozent eingebüßt.

Der MDax (MDAX) trat am Nachmittag mit minus 0,02 Prozent bei 19 213,50 Punkten auf der Stelle. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) hingegen stieg um 0,77 Prozent auf 1681,81 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor zugleich 0,81 Prozent.

Die Stimmung in den deutschen Unternehmen verschlechterte sich im Januar unerwartet deutlich: Das Ifo-Geschäftsklima fiel auf den tiefsten Stand seit Februar 2015. Während sich die Geschäftslage nur leicht verschlechterte, trübten sich die Aussichten für das kommende halbe Jahr zugleich beträchtlich ein. Die Ölpreise, die sich am frühen Morgen noch über 32 US-Dollar gehalten und sogar etwas weiter zugelegt hatten, sanken zuletzt wieder deutlich unter diese Marke.

BANKENWERTE AM DAX-ENDE

Der Blick auf die Einzelwerte im Dax zeigte die weiter bestehende Verdrossenheit der Deutsche-Bank-Anleger (XETRA:DBKGn) über die in der vergangenen Woche vorgelegte vorläufige Bilanz. Die Aktie büßte am Index-Ende 3,81 Prozent ein. Am Donnerstag hatte der deutsche Branchenprimus unter den Finanzinstituten mit einem Rekordverlust für Entsetzen gesorgt. Die Papiere der Commerzbank (XETRA:CBKG) wurden in Sippenhaft genommen und gaben als zweitschwächster Wert um 2,94 Prozent nach.

Auch die Autowerten schwächelten: Daimler (XETRA:DAIGn), Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) und BMW (XETRA:BMWG) verloren jeweils etwas mehr als 1 Prozent. Der wieder stärkere Euro-Kurs spielte eine Rolle, denn für exportorientierte Unternehmen wirkt er negativ, da ihre Waren außerhalb der Eurozone teurer werden. Zudem bahnt sich bei VW ein neuer Streit zwischen Management und Betriebsrat über den Sparkurs an, während der Wolfsburger Autobauer nun in Kürze die Mammutaufgabe bewältigen muss, Dieselwagen mit manipulierter Software ein Programm-Update zu verpassen.

Weitere Rückrufaktionen in den USA für Fahrzeuge mit Airbags des japanischen Herstellers Takata gibt es darüber hinaus bei Modellen der zu Daimler gehörenden Auto-Marke Mercedes-Benz und der VW-Tochter Audi (XETRA:NSUG).

WINCOR ÜBERZEUGT MIT ANGEHOBENER JAHRESPROGNOSE

Im MDax standen Wincor Nixdorf (XETRA:WING) nach vorgelegten Quartalszahlen und der Anhebung seiner Geschäftsjahresprognose 2015/16 im Fokus und stiegen um 2,63 Prozent.

Einige Papiere wurden darüber hinaus von Analystenstudien bewegt: So gewannen die Aktien der Deutschen Börse (XETRA:DB1Gn) nach einem positiven Kommentar der Royal Bank of Canada (RBC) 0,93 Prozent, und ElringKlinger (ETR:ZIL2) profitierten von einem Kommentar der Deutschen Bank. Sie sprangen mit 5,51 Prozent an die MDax-Spitze.

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