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Aktien Frankfurt: Deutscher Aktienmarkt fängt sich

Veröffentlicht am 10.02.2015, 12:20
Aktualisiert 10.02.2015, 12:21
Aktien Frankfurt: Deutscher Aktienmarkt fängt sich
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts der Unsicherheit um Themen wie Griechenland und China haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zurückgehalten. Marktanalyst David Papier vom Londoner Wertpapierhändler ETX Capital verwies auch auf eine neuerliche Verschärfung in der Ukraine-Krise als Belastung. Daher scheuten viele neue Anleger selbst nach dem Kursknick zu Wochenbeginn bisher neue Käufe.

Allerdings stumpften die meisten Investoren mit dem Blick auf das Krisenthema Griechenland auch merklich ab, sagte ein anderer Händler. Zudem habe die Europäische Zentralbank EZB mit ihrer Geldspritze im Januar eine Brandmauer an der Börse eingezogen. Das limitiere derzeit das Abwärtsrisiko. Es fehlten allerdings gleichzeitig positive Impulse für Käufe. Börsianer sprechen beim derzeitigen Markt von einer Seitwärtsbewegung. Der Dax (DAX) schwankte am Morgen leicht und kletterte bis zum Mittag schließlich um 0,11 Prozent ins Plus auf 10 675,31 Punkte. Der MDax (MDAX) als Index der mittelgroßen Aktienwerte verbesserte sich um 0,55 Prozent auf 18 829,71 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg mit 0,38 Prozent nach oben auf 1482,10 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex Eurostoxx50 (DJ Euro Stoxx 50) drehte zuletzt auch wieder ins Plus mit 0,35 Prozent.

Der deutsche Leitindex hatte vor seinem Rückschlag am Montag in einer vierwöchigen, fast durchgängigen Gewinnserie fast 17 Prozent zugelegt. Er war in der Vorwoche auf sein Allzeithoch bei 10 984 Punkten gestiegen.

AUTOWERTE WIEDER GEFRAGT

An der Dax-Spitze verteuerten sich Conti-Aktien (XETRA:CONG) trotz schwacher Geschäftszahlen des französischen Wettbewerbers Michelin um 1,66 Prozent auf 201,50 Euro. Ohnehin staden Autowerte nach dem Rückschlag zu Wochenbeginn wieder ganz oben in der Anlegergunst. Die Anteile an den Autobauern BMW (XETRA:BMWG) und Daimler (XETRA:DAIGn) legten jeweils rund 1 Prozent zu.

Im MDax kletterten Aktien des Triebwerksbauers MTU (XETRA:MTX) wieder in Richtung ihres jüngsten Rekordhochs. Händlern zufolge stützen höhere Kursziele von Analysten die Aktie.

Die Aktie von Lanxess (XETRA:LXSG) rutschte nach der starken Entwicklung am Vortag indes wieder zurück. Sie stand mit Minus 2,15 Prozent am Dax-Ende. Analysten bleiben zumeist skeptisch gestimmt mit dem Blick auf das Papier des Spezialchemiekonzerns. Das Kursplus am Montag rührte aus einem Medienbericht über einen möglichen Teilverkauf des Synthesekautschuk-Geschäfts her.

HEIDELBERGCEMENT VERHALTEN POSITIV NACH ZAHLEN

Die Aktie von HeidelbergCement (XETRA:HEIG) legte nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen um 0,73 Prozent auf 66,41 Euro zu. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (OIBD) habe seinen Erwartungen entsprochen, kommentierte Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow das Ergebnis. Der Geschäftsausblick sei positiv.

Im MDax verbilligten sich Metro-Aktien (XETRA:MEOG) nach der Bilanzvorlage um 1,62 Prozent auf 29,17 Euro. Die bereinigten Ergebnisse des ersten Geschäftsquartals wurden von Experten zwar meist positiv kommentiert. Der Risikofaktor Russland bleibe jedoch bestehen. Vor der Bilanzvorlage hatten die Einzelhandelstitel zudem einen starken Lauf, so dass einige Händler auch auf Gewinnmitnahmen verwiesen. Die Anteile am Reisekonzern Tui (ETR:TUI1) verloren nach Zahlen 1,10 Prozent.

Ein weiterer Anteilsverkauf des Großaktionärs Permira hat derweil den Aktien von Hugo Boss (XETRA:BOSSn) ein Minus von 3,28 Prozent eingebrockt. Der Finanzinvestor platzierte Händlern zufolge 9 Millionen Aktien des Modekonzerns am Markt. Zudem sollen weitere Anteile direkt an die Familie Marzotto losgeschlagen werden. Nach Angaben eines Händler liege der Preis pro Aktie bei 102 Euro am untersten Ende der anvisierten Spanne. Er zeigte sich von der Platzierung überrascht, da noch im Dezember eine Mindesthaltefrist von drei Monaten angekündigt worden sei.

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