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Aktien Frankfurt: Dax gibt nach Vortagsrally und Zahlenflut moderat nach

Veröffentlicht am 03.05.2018, 14:58
Aktualisiert 03.05.2018, 15:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax gibt nach Vortagsrally und Zahlenflut moderat nach
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Donnerstag einen kleinen Teil seiner kräftigen Vortagesgewinnen wieder eingebüßt. Am frühen Nachmittag wurde der Druck ein wenig größer, da auch in den USA zum Börsenstart Kursverluste erwartet werden. Der Leitindex sank zuletzt um 0,44 Prozent auf 12 745,71 Punkte, nachdem er zur Wochenmitte um 1,5 Prozent nach oben geklettert war. Im Fokus der Anleger stehen zahlreiche Quartalsberichte, sechs davon von Dax-Konzernen.

Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets ist optimistisch: Auch wenn der deutsche Aktienmarkt momentan eine Verschnaufpause eingelegt habe, "die Börsenampel bleibt nach dem dynamischen Ausbruch von gestern im Dax auf Grün". Und Uwe Eilers, Geschäftsführer der Frankfurter Vermögens GmbH, sieht nach den Kursverlusten im März wieder die Rationalität obsiegen. "Die Wirtschafts- und Unternehmensdaten stehen wieder im Vordergrund, und die sind in Nordamerika, China und Europa durchweg gut bis sehr gut." Das stütze die positive Börsenstimmung.

Der MDax (MDAX) hielt sich am Nachmittag mit minus 0,02 Prozent auf 26 307,43 Punkte stabil. Das Technologiewerte-Barometer TecDax (TecDAX) rückte um 0,15 Prozent vor auf 2697,62 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) hingegen sank um 0,37 Prozent.

Im Dax gehörten die Aktien von Fresenius (4:FREG) und der Dialyse-Tochter FMC (4:FMEG) sowie die von Adidas und Vonovia zu den Verlierern, nachdem die Unternehmen über ihr abgelaufenes Quartal berichtet hatten. Der Gesundheitskonzern Fresenius und dessen Tochter Fresenius Medical Care (FMC) litten im ersten Quartal wie erwartet unter Wechselkurseffekten. FMC machten zudem Änderungen im US-Gesundheitssystem zu schaffen, so dass diese Aktie nach kräftigen Kursgewinnen am Vortag nun 2,3 Prozent einbüßte. Fresenius hielten sich mit minus 1,1 Prozent etwas besser.

Der Sportartikelhersteller Adidas (4:ADSGN) enttäuschte trotz eines starken operativen Ergebnisses umsatzseitig leicht. Nachdem die Aktie seit Mitte März stark gelaufen ist, nahmen einige Anleger Gewinne mit, was einen Kursverlust von 1 Prozent nach sich zog.

Vonovia (4:VNAn) hob nach der erfolgreichen Übernahme des österreichischen Konkurrenten Buwog zwar das Jahresziel an, will nun aber auch in den schwedischen Markt einsteigen und den Branchenkollegen Victoria Park übernehmen. Die Anteile der größten deutschen Immobiliengesellschaft gaben daraufhin als Schlusslicht im Dax um 2,4 Prozent nach.

Die Bayer-Papiere (4:BAYGN) pendelten nach Zahlen zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten. Die Papiere des Chipherstellers Infineon (4:IFXGn) zeigten sich nach zunächst deutlichen Gewinnen schließlich nur noch leicht im Plus mit 0,2 Prozent. Nachrichten gab es zudem noch von Linde (4:LING). Auf der voraussichtlich letzten Hauptversammlung des Münchner Industriegase-Herstellers gab sich Vorstandschef Aldo Belloni zuversichtlich, die Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair (112:PX) in der zweiten Jahreshälfte abzuschließen. Das schob die Aktie auf den Spitzenplatz im Dax, wo sie um 1,6 Prozent zulegte.

Aus der zweiten Reihe stachen die TecDax-Werte Pfeiffer Vaccum (4:PV) und Compugroup (4:COPMa) mit starken Quartalszahlen hervor. Pfeiffer gewann daraufhin als stärkster TecDax-Wert 8,4 Prozent hinzu und Compugroup stiegen um 6,6 Prozent. Der TecDax-Anwärter Siemens (DE:SIEGn) Healthineers (4:SHLG) dagegen enttäuschte, was einen Kursverlust von 1,7 Prozent nach sich zog. Die Kosten für den Mitte März erfolgten Börsengang, das Sparprogramm sowie der starke Euro hinterließen im Ergebnis des Medizintechnikkonzerns deutliche Spuren.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,40 Prozent am Vortag auf 0,38 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,08 Prozent auf 139,94 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) stieg um 0,24 Prozent auf 158,99 Punkte.

Im Fokus der Anleger bleibt auch der Euro . Je nachdem, ob er schwächelt oder steigt, profitieren oder leiden deutsche Unternehmen, die ihre Waren außerhalb der Eurozone exportieren. Am frühen Nachmittag pendelte die Gemeinschaftswährung um die Marke von 1,20 US-Dollar und wurde zuletzt zu 1,1987 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,2007 (Montag: 1,2079) Dollar festgesetzt.

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