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Aktien Europa: Gespannte Ruhe vor US-Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 05.07.2019, 12:14
Aktualisiert 05.07.2019, 12:25
© Reuters.  Aktien Europa: Gespannte Ruhe vor US-Arbeitsmarktdaten

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Aktienmärkten haben sich die Anleger am Freitag vor dem viel beachteten US-Arbeitsbericht weiter bedeckt gehalten. Der Handel blieb wie schon am Vortag dünn, auch weil die Impulse von den US-Börsen fehlten. An der Wall Street gab es am Donnerstag wegen eines Feiertags keinen Handel.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stand am Freitagmittag mit 0,20 Prozent im Minus bei 3536,96 Punkten. Der französische Cac 40 (CAC 40) verlor 0,32 Prozent auf 5602,63 Zähler und für den britischen Leitindex FTSE 100 ging es ähnlich moderat nach unten. Alle drei Indizes hatten am Vortag trotz bereits geringer Bewegungen im Handelsverlauf jeweils das höchste Niveau seit Jahresbeginn erreicht.

Die Daten vom US-Arbeitsmarkt stehen nun am frühen Freitagnachmittag mitteleuropäischer Zeit an. Da bereits zahlreiche Stimmungsindikatoren in den Vereinigten schlechter ausgefallen sind, richtet sich das Augenmerk derzeit darauf, wie stark die US-Konjunktur tatsächlich abkühlt. Die US-Notenbank Fed hatte im Juli signalisiert, der US-Wirtschaft womöglich mit Leitzinssenkungen beizuspringen.

Sollten nun die Zahlen zu Beschäftigung und Löhnen die Erwartungen enttäuschen, könnte dies die Hoffnung auf einen Zinsschritt weiter anfachen. Dies kommt wiederum Aktien zugute, die im Vergleich zu Anleihen bei niedrigem Zinsniveau als die attraktivere Anlageform gelten.

Aus Branchensicht hatten die Immobilienwerte mit plus 0,63 Prozent die Nase vorn - sie gelten ebenfalls als Profiteure niedriger Zinsen, unter anderem da sich Neubauprojekte dann leichter finanzieren lassen, die höhere Mieten versprechen. Der französische Branchenvertreter Unibail-Rodamco (AS:URW) rückte um mehr als zwei Prozent vor und eroberte damit den ersten Platz im EuroStoxx 50.

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Rohstoffwerte standen dagegen mit minus 1,77 Prozent am deutlichsten unter Druck. Auslöser dürfte laut Börsianern neben dem Preisverfall bei einigen Rohstoffen auch eine Studie von JPMorgan (NYSE:JPM) gewesen sein. Die Analysten der US-Bank hatten die Kursziele einiger Bergbaukonzerne wegen Wechselkurs- und Preiseffekten angepasst. In London gaben die drei großen Schürfer Rio Tinto (3:RIO), BHP Billiton (LON:BHPB) und Glencore (3:GLEN) zuletzt um bis zu zweieinhalb Prozent nach.

Eine Gewinnwarnung des schwedischen Messtechnikkonzerns Hexagon brachten unterdessen auch einige Branchenkollegen unter Druck. Schneider Electric (9:SCHN) aus Frankreich büßten am Ende des EuroStoxx 50 knapp viereinhalb Prozent ein. Siemens (4:SIEGn) litten zudem unter dem unerwartet schwachen Auftragseingang in der deutschen Industrie und verloren rund drei Prozent. In der Schweiz gehörten die ABB (5:ABBN)-Papiere mit einem Abschlag von mehr als drei Prozent zu den größten Verlierern im Leitindex SMI (SMI). Für Hexagon selbst ging es zuletzt um mehr als 14 Prozent nach unten, die Aktie fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar.

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