⌛ Verpasst? Die 13% Rendite von ProPicks im Mai rockte! Schnapp dir jetzt die Top-Aktien für Juni!Aktien anzeigen

Aktien Europa: Credit-Suisse-Einbruch reißt Märkte in die Tiefe

Veröffentlicht am 15.03.2023, 12:40
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
PRU
-
CSGN
-
ITX
-
HMb
-
EONGn
-
XLU
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholung der europäischen Börsen am Dienstag war nicht von Dauer. Schon am Mittwoch gingen die Finanzmärkte wieder in die Knie. Erneute Turbulenzen im Bankensektor prägten dabei das Bild: Finanzwerte zogen den EuroStoxx 50 nach unten. Der Index fiel am Mittag um 3,2 Prozent auf 4047,22 Punkte. Der Pariser Leitindex Cac 40 sank mit 3,3 Prozent auf 6906,80 Punkte ähnlich stark, während der britische FTSE 100 zuletzt um 2,3 Prozent auf 7463,94 Punkte nachgab.

Neben einem Kurseinbruch bei den Papieren der Credit Suisse (SIX:CSGN) belasteten auch die Vorzeichen des US-Handels. "Die US-Vorbörse tendiert im negativen Bereich und zieht auch die europäischen Aktienmärkte mit ins Minus", so Marktexperte Andreas Lipkow. Hinzu kam eine gewisse Vorsicht vor der anstehenden Sitzung der Europäischen Zentralbank. " Ich gehe davon aus, dass die EZB ihren Straffungskurs morgen fortsetzt und weiter an der Zinsschraube dreht", betonte Fondsmanger Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Aktien von Credit Suisse brachen um rund 20 Prozent ein. Die angeschlagene Bank kann nicht auf weitere Hilfe des Großaktionärs Saudi National Bank bauen. Für die Aktien ging es nach dementsprechenden Aussagen eines Vertreters der Bank in einem Interview mit "Bloomberg TV" rapide abwärts. Im noch jungen Jahr haben die Papiere mittlerweile 36 Prozent an Wert verloren, nachdem sie bereits im Vorjahr um fast 70 Prozent eingebrochen waren.

Aber auch Versicherungsaktien standen unter Druck. Aktien von Prudential (LON:PRU) büßten über neun Prozent ein. Das Neugeschäft des britischen Versicherers hatte enttäuscht.

Deutlich nach unten ging es zudem mit den Einzelhandelswerten. Die Kurse litten hier unter zwei negativen Nachrichten: Der Bekleidungskonzern Inditex (BME:ITX) hatte im zwar abgelaufenen Geschäftsjahr von einer hohen Nachfrage in allen Regionen und geringeren Kosten profitiert. Das Jahr 2023 begann aber nicht mehr ganz so stark. Der schwedische Konkurrent H&M (ST:HMb) meldete am Mittwoch zudem deutlich schwächere Zahlen. Die Quittung war deutlich: Inditex büßten 5,5 Prozent ein, H&M fielen sogar um 8,9 Prozent.

Lichtblicke gab es nicht allzu viele. Vergleichsweise gut hielten sich die defensiven Branchen. Pharmaaktien tendierten nur geringfügig leichter, auch Versorger (NYSE:XLU), Telekommunikation und Nahrungsmittel kamen einigermaßen gut weg. Dabei stützten auch die Zahlen von Eon (ETR:EONGn) . "Mehr Umsatz, mehr Gewinn und eine Dividendenerhöhung sind genau das, was Investoren hören wollen", merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarktes dazu an. "Das Unternehmen profitierte überdurchschnittlich von den Turbulenzen auf dem Energiemarkt seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.