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Top 5: Neuartige Virus-Zählmethodik in China - Rallye ohne Ende an der Wall Street - Opec senkt Prognose für Ölnachfrage

Veröffentlicht am 12.02.2020, 12:27
Aktualisiert 12.02.2020, 13:49
© Reuters.
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Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Bernie Sanders gewinnt die Vorwahlen in New Hampshire, so dass der einstige Spitzenkandidat Joe Biden in Nevada und South Carolina ein Wunder braucht, um seine Hoffnungen auf eine Nominierung aufrechtzuerhalten. Aufgrund einer weiteren Verlangsamung der bestätigten neuen Fälle des Covid-19-Virus erholen sich die Märkte wieder, aber Änderungen der chinesischen Zählmethodik haben das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Daten weiter untergraben. Die Berichtssaison in den USA setzt sich mit Unternehmen wie CVS, Cisco (NASDAQ:CSCO, Shopify und Equinix (NASDAQ:EQIX) fort, während der Uber-Konkurrent Lyft (NASDAQ:LYFT) mit seinem Quartalsupdate am späten Dienstag die Anleger enttäuschte. Und die OPEC wird ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage aktualisieren, nachdem die US-Regierung ihre Prognosen aufgrund des Virus gesenkt hat. Das sollten Sie am Mittwoch, dem 12. Februar, zum Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Neuartige Virus-Zählmethodik lässt Zweifel an der Zuverlässigkeit der China-Daten aufkommen

Das Coronavirus Covid-19, wie es jetzt offiziell heißt, mutiert - nicht biologisch, sondern statistisch. Die chinesischen Behörden gaben am Dienstag die Verlangsamung der Neuinfektionen in Folge bekannt, aber Berichte aus anderen Ländern deuten darauf hin, dass dies eher auf Veränderungen in der chinesischen Zählweise zurückzuführen sein könnte.

Seit Ende letzter Woche zählt China diejenigen, die positiv auf das Virus getestet werden, nicht mehr als infiziert, solange sie keine Symptome der Krankheit zeigen. Wenn man bedenkt, dass chinesische Untersuchungen bestätigen, dass die Patienten bis zu 24 Tage lang keine Symptome zeigen können, besteht ein erhebliches Risiko dafür, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt.

Außerhalb Chinas stieg die Zahl der Infektionsfälle auf einem Kreuzfahrtschiff, das in Yokohama, Japan, unter Quarantäne gestellt wurde, auf über 170. Gleichzeitig wurde Singapurs Finanzbezirk ordentlich durchgeschüttelt, als die DBS Group, die größte Bank des Inselstaates, Mitarbeiter nach Hause schickte, weil es einen Coronavirus-Fall innerhalb der Belegschaft gab. Der Große Preis von China in der Formel 1 wurde abgesagt, während ein großer Schiffsbauer höhere Gewalt bei seinen Verträgen erklärte und sagte, dass er aufgrund von Arbeitskräftemangel zwei große Frachtschiffe nicht rechtzeitig ausliefern könne.

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2. New Hampshire

Senator Bernie Sanders gewann die Vorwahl der Demokraten in New Hampshire, aber aufgrund der Erfolge von Pete Buttigeig und der Senatorin von Minnesota, Amy Klobuchar, ist das Rennen um die Nominierung noch sehr offen.

Der ehemalige Vizepräsident Joe Biden lag, wie schon in Iowa, nur an fünfter Stelle. Seine Hoffnungen auf die Nominierung hängen nun maßgeblich von seinen Ergebnissen in Nevada und South Carolina ab. Dort wird sich zeigen, ob er weiterhin auf seine Unterstützung bei Minderheiten zählen kann.

3. Rallye ohne Ende an der Wall Street

Der US-amerikanische Aktienmarkt dürfte nach aktueller Indikation höher eröffnen. Die Hoffnung auf eine Entspannung bei der Coronavirus-Epidemie treibt die Wall Street weiter an. Zudem pumpen die Zentralbanken seit einigen Wochen wieder deutlich mehr Geld in das System, um die negativen Auswirkungen von Covid-19 zu glätten.

Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, sagte am Dienstag, dass der derzeitige geldpolitische Kurs der US-Notenbank in der nahen Zukunft angemessen bleiben werde. Das bedeutet, die Fed wird auch in den nächsten zwei Monaten aktiv am Repo-Markt agieren und Käufe kurzlaufender Staatsanleihen tätigen.

Für den Future auf den {8873|Dow Jones}} geht es um 131 Punkte oder 0,5 Prozent nach oben, während der S&P 500-Future um 0,4 Prozent zulegt. Der Nasdaq 100 gewinnt 0,5 Prozent.

In Europa gehen die Aktienmärkte ebenfalls weiter nach oben. Gute Firmenbilanzen von Kering (PA:PRTP) und Heineken (DE:HEIN) treiben den Stoxx 600 um 0,5 Prozent nach oben.

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4. Tech-Werte legen Zahlen vor - Lyft enttäuscht

Nach einem relativ ruhigen Start in die Woche nimmt die Berichtssaison wieder an Fahrt auf, mit Zahlen von CVS vor US-Börseneröffnung und Cisco nach dem Börsenschluss.

Auch die CME Group, Shopify, Equinix und Moody's werden ihre Quartalsergebnisse vorlegen.

Der Uber-Konkurrent Lyft (NASDAQ:LYFT) steht nach seinem schwachen Zahlenwerk gestern nach US-Börsenschluss im Fokus der Anleger. Der US-Fahrdienstleister hat sich nicht wie Uber (NYSE:UBER) auf einen Termin festgelegt, wann es rentabel sein wird. Das Umsatzwachstum des Unternehmens verlangsamte sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres auf 2,5% nach 6% in der ersten Jahreshälfte, während sich der Nettoverlust vergrößerte. Der Ausblick und die Quartalszahlen sorgten dafür, dass die Aktie nachbörslich um 5,5 Prozent absackte.

Einer der größten Investoren von Uber, Softbank, legte gestern Abend ebenfalls sein Zahlenwerk vor. Der ausgewiesene Gewinn ging um 99 Prozent zurück, nachdem der Vision Fund einen Verlust von 2 Milliarden Dollar verbuchte, der größtenteils durch die Abschreibung seiner Investitionen in WeWork verursacht wurde. Die Softbank-Aktie war am Dienstag um 12 Prozent gestiegen, nachdem ein US-Gericht den Fusionsplänen von Sprint Corp (NYSE:S) mit der Telekom-Tochter T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) genehmigt hatte.

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5. Opec senkt Prognose für Ölnachfrage

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) rechnet mit einer geringeren weltweiten Ölnachfrage. Sie senkte am Mittwoch ihre Prognose für 2020 auf 0,99 Millionen Barrel pro Tag, wie aus dem Monatsbericht der Organisation hervorging. Das sind 0,23 Millionen Barrel weniger als zuvor.

Die korrigierte Prognose wird wahrscheinlich die Gründe dafür unterstreichen, dass die Opec und die Opec+, einschließlich Russland, eher früher als später zusätzliche Förderkürzungen beschließen werden.

"Die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf Chinas Wirtschaft haben die Unsicherheiten bezüglich des globalen Wirtschaftswachstums im Jahr 2020 und damit auch das Wachstum der globalen Ölnachfrage im Jahr 2020 noch verstärkt", hieß es in dem Opec-Bericht. die OPEC in dem Bericht.

Die Ölpreise reagierten kaum auf den Monatsbericht der Opec. Im Fokus dürfte nun der offizielle Lagerbestandsbericht der US-Regierung stehen, der um 16.30 Uhr (MEZ) auf der Agenda steht.

Gestern hatte das American Petroleum Institute (API) einen überraschend starken Lageraufbau gemeldet.

Der US-Ölpreis WTI steigt 1,6 Prozent auf 50,73 Dollar, während Brent um 2,2 Prozent auf 55,19 Dollar zulegt.

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