🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Zinssorgen und steigende Ölpreise dämpfen Laune

Veröffentlicht am 10.02.2023, 18:49
Aktualisiert 10.02.2023, 19:00
© Reuters.
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
GS
-
ADSGN
-
DBKGn
-
OREP
-
ENEI
-
CL
-
XLE
-
XLU
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Sorgen vor steigenden Zinsen haben Europas Börsen nach den Kursgewinnen am Vortag wieder fest im Griff. Steigende Renditen am Anleihemarkt trübten am Freitag einmal mehr die Stimmung. Als Belastung hinzu kam der deutliche Anstieg der Ölpreise, unter dem viele Branchen litten.

Der EuroStoxx 50 verlor 1,23 Prozent auf 4197,94 Punkte. Nach einem in den vergangenen Tagen wechselhaften Kursverlauf ergibt die Wochenbilanz für den Eurozonen-Leitindex ein Minus von 1,41 Prozent.

Für den französischen Cac 40 ging es am Freitag um 0,82 Prozent auf 7129,73 Punkte nach unten. Der britischen FTSE 100 schloss lediglich 0,36 Prozent tiefer bei 7882,45 Punkten, nachdem er am Vortag ein weiteres Rekordhoch erreicht hatte. In London stützten deutliche Gewinne bei den stark gewichteten Ölwerten den Footsie.

Stärker unter Druck gerieten die Kurse im Handelsverlauf durch die Entwicklung am Ölmarkt. Die Ankündigung Russlands, wegen der vom Westen beschlossenen Preisobergrenze für russisches Rohöl ab März die Ölförderung zu kürzen, trieb dort die Preise in die Höhe. "Steigende Ölpreise befeuern Inflationssorgen", sagte Analyst Salah Bouhmidi vom Handelshaus IG.

Die Furcht vor weiter steigenden Zinsen bleibt damit präsent. Höhere Zinsen belasten tendenziell den Aktienmarkt, weil andere Anlageklassen dadurch an Attraktivität gewinnen.

Während der Gesamtmarkt also spürbar nachgab, bekamen Ölaktien (NYSE:XLE) durch die steigenden Ölpreise Auftrieb. Der entsprechende europäische Sektor hatte zwischenzeitlich den höchsten Stand seit 2014 erreicht und zählte am Ende im Stoxx-600-Branchentableau mit einem Plus von 2,3 Prozent zu den wenigen Gewinnern.

Auf Unternehmensseite sorgte Adidas (ETR:ADSGN) vor dem Wochenende mit einer weiteren Gewinnwarnung die Anleger für Ernüchterung. Die Titel brachen als abgeschlagenes Schlusslicht im EuroStoxx um fast elf Prozent ein. Der Sportartikelhersteller habe den Hammer für die Prognose 2023 weitaus stärker fallen lassen als von Investoren erwartet, schrieb Analyst Adam Cochrane von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn).

Auf der Oberseite im EuroStoxx legten die Anteile von Enel (BIT:ENEI) nach Geschäftszahlen um gut ein Prozent zu. Der italienische Versorger (NYSE:XLU) hatte im abgelaufenen Jahr überraschend gut verdient, der Umsatz legte dank kräftig gestiegener Strompreise stark zu. Enel habe mit seinen 2022er-Eckdaten die Erwartungen leicht übertroffen, schrieb Analyst Alberto Gandolfi von Goldman Sachs (NYSE:GS).

Die Papiere von L'Oreal (EPA:OREP) drehten nach Quartalszahlen und anfänglichem Kurszuwachs rasch ins Minus und schlossen fast ein Prozent tiefer. Der Körperpflegekonzern habe zwar sein starkes Wachstum fortgesetzt, schrieb der Experte Bruno Monteyne vom US-Analysehaus Bernstein Research. Die Profitabilität im zweiten Halbjahr aber habe die Markterwartung verfehlt.

Hinweis: Sie sind auf der Suche nach interessanten Aktien für Ihr Portfolio? Dann ist InvestingPro genau das Richtige für Sie. Neben exklusiven Daten zu einer Vielzahl nationaler und internationaler Aktien können Sie anhand zahlreicher quantitativer Modelle ganz einfach den Fair Value Ihrer Lieblings-Aktien berechnen. Jetzt sieben Tage kostenlos testen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.