Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Erholung verläuft im Sande - US-Börsen belasten

Veröffentlicht am 30.08.2022, 18:50
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Am europäischen Aktienmarkt ist am Dienstag ein zwischenzeitlicher Erholungsversuch verpufft. Die wichtigsten Indizes gerieten im Tagesverlauf in den Sog der fallenden Wall Street. In New York hielt die Furcht vor einem starken wirtschaftlichen Abschwung die Anleger weiter in Schach, nachdem Notenbankchef Jerome Powell die Märkte bereits am Freitag auf eine straffe Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die hohe Inflation eingestimmt hatte. Zudem fürchteten die Anleger ein Wiederaufflammen der Spannungen zwischen China und Taiwan.

Der EuroStoxx 50 büßte Gewinne von bis zu 1,7 Prozent ein und fiel am Ende um 0,24 Prozent auf 3561,92 Punkte. Damit verzeichnete der Leitindex der Eurozone den dritten Verlusttag in Folge. Der französische Cac 40 gab um 0,19 Prozent auf 6210,22 Punkte nach.

In London fiel der FTSE 100 nach einem verlängerten Wochenende um 0,88 Prozent auf 7361,63 Zähler. Am Montag waren in Großbritannien die Handelsräume wegen des Feiertags "Summer Bank Holiday" geschlossen geblieben.

Aus Branchensicht mussten europaweit Aktien von Minen- und Ölkonzernen mit Abschlägen von 2,9 beziehungsweise 2,7 Prozent die deutlichsten Einbußen hinnehmen. Aktuell herrscht die Sorge vor, dass die erwartete deutliche Abkühlung der globalen Konjunktur den Bedarf an Rohöl und anderen Rohstoffen spürbar verringern könnte.

Am EuroStoxx-Ende knickten dementsprechend die Papiere des französischen Ölkonzerns TotalEnergies (EPA:TTEF) um 3,6 Prozent ein. Hier belastete insbesondere der jüngste Einbruch der Ölpreise, die unter Nachrichten aus dem Irak litten. Das staatliche irakische Ölunternehmen Somo teilte mit, dass die Ölexporte trotz der heftigen Konflikte im Land unverändert weiterliefen. Der politische Konflikt im Irak war in der Nacht zum Dienstag weiter in Gewalt umgeschlagen. Der Irak ist ein wichtiges Ölförderland und Mitglied des Ölkartells Opec.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Ebenfalls in Paris büßten die Anteilsscheine von Carrefour (EPA:CARR) 2,7 Prozent ein. Hier zog ein skeptischer Analystenkommentar der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) Aufmerksamkeit auf sich. Die Leistungskennzahlen auf dem Heimatmarkt Frankreich und im übrigen Europa seien schwach gewesen, schrieb Analyst Borja Olcese. Dem Einzelhandelskonzern dürfte ein weiterer Abwärtszyklus mit Blick auf die Ergebnisse bevorstehen, da der Markt von einer höher als bislang erwarteten Inflation ausgehe.

Unter den weiteren Einzelwerten fielen H&M (ST:HMb) in Stockholm um mehr als ein Prozent. Angesichts von Rezessionssorgen dürften dem Fast-Fashion-Einzelhändler wohl einige schwierige Quartale bevorstehen, hieß es in der Studie des schwedischen Finanzinstituts Handelsbanken.

Im Blick standen zudem die Aktien von Sanofi (EPA:SASY) und GSK . Wie Barclays-Analyst Iain Simpson schrieb, dürfte das finanzielle Risiko durch die Klagen gegen das zurückgerufene Anti-Sodbrennen-Medikament Zantac (Ranitidin) in den USA weit geringer ausfallen als die 50 Milliarden US-Dollar, die die betroffenen Unternehmen in den vergangenen Wochen an Börsenwert verloren hätten. Simpson rechnet mit einem Vergleich in Höhe von weniger als 10 Milliarden Dollar. Dennoch geht er davon aus, dass die Aktienkurse der betroffenen Unternehmen bis zu einer Einigung im kommenden Jahr unter Druck bleiben dürften. Sanofi stiegen um 1,5 Prozent und GSK um 0,4 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.