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Börse kompakt: Fünf Dinge, die für Anleger heute wichtig sind - 03. September 2020

Veröffentlicht am 03.09.2020, 12:30
Aktualisiert 03.09.2020, 12:35
© Reuters.
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Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und die Challenger Job Cuts bilden die Grundlage für den morgigen US-Arbeitsmarktbericht. Frankreich stellt ein massives Konjunkturpaket vor, als die Eurozonen-Einkaufsmanagerindizes eine Verlangsamung der Dynamik im August zeigen. Und der Ölpreis gerät aufgrund zunehmender Anzeichen dafür, dass der Markt wieder in ein Überangebot zurückfällt, ins Rutschen. Folgendes sollten Sie am Donnerstag, dem 3. September, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen:

1. Wöchentliche Arbeitsmarktdaten und Challenger Job Cuts im Fokus

Nach einem enttäuschenden ADP-Bericht am Mittwoch stehen um 14.30 Uhr die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen wieder im Mittelpunkt des Interesses. Die Erstanträge blieben in den letzten Wochen konstant über 1 Million, was auf eine anhaltend hohe Zahl von Entlassungen hindeutet, obwohl sich die Wirtschaft von der Krise aus dem zweiten Quartal erholt.

Die Challenger Job Cuts werden ebenfalls um 14:30 Uhr veröffentlicht.

Um 16 Uhr steht dann der vielbeachtete ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe auf der Agenda.

US-Notenbankchef der Chicago Fed, Charles Evans, wird um 16.00 Uhr eine Rede halten.

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2. Macron beschließt massives Konjunkturpaket

Die französischen Aktien erreichten ihren höchsten Stand seit fast zwei Monaten, da die Regierung von Präsident Emmanuel Macron ein Konjunkturpaket in Höhe von 100 Milliarden Euro (118 Milliarden Dollar) vorstellte.

Das Paket, das zu 40% aus dem vorgeschlagenen EU-Wiederaufbaufonds finanziert werden soll, zielt darauf ab, die Unternehmenssteuern innerhalb von 10 Jahren um über 20 Milliarden Euro zu senken. Damit erfüllt Macron eines seiner Wahlversprechen, für das er 2017 gewählt wurde.

Bis 12.15 Uhr notierte der CAC 40 um 1,6% höher, nachdem er zuvor bereits um 2,0% gestiegen war.

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3. Tesla gerät ins Schleudern - Wall Street legt Rallye-Pause ein

Die US-Aktienmärkte werden nach der Rekordrallye vom Vortag voraussichtlich etwas tiefer in den neuen Handelstag starten. Mit Spannung blicken die Anleger auf die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten.

Der Dow 30 Future verliert 46 Punkte oder 0,2%, während der S&P 500 Future 0,4% sinkt. Für den Nasdaq 100 Future geht es um 0,9% nach unten.

Die Cybersecurityfirma Crowdstrike (NASDAQ:CRWD) steht am Donnerstag im Fokus. Die Aktien des Unternehmens fallen vorbörslich um 7,4%. Grund dafür waren gemischte Quartalsergebnisse, die die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten.

Die Aktie von Tesla (NASDAQ:TSLA) ist ebenfalls unter Druck. Sie sinkt um 6,5%. Der britische Investmentfonds Baillie Gifford, einer der treusten institutionellen Tesla-Investoren, musste einen Teil seiner Position aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Portfoliokonzentration veräußern.

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4. Dollar erholt sich weiter

Der Dollar setzte sein Comeback gegenüber dem Euro fort, nachdem die jüngsten Einkaufsmanagerindizes per Berichtsmonat August eine deutliche Verlangsamung der wirtschaftlichen Dynamik andeuteten.

Der zusammengesetzte IHS Markit Einkaufsmanagerindex für die Eurozone fiel von 54,9 im Juli auf 51,9. Grund dafür war eine zweite Coronavirus-Welle, die über den Kontinent hereinbrach. Großbritannien, das später als der Rest Europas in den Lockdown ging, erzielte zwar einen weiteren Anstieg des PMI, aber IHS warnte vor einer wachsenden Zahl von Unternehmen, die sich auf Entlassungen einstellen, da sich das Ende des staatlichen Hilfsprogramms abzeichnet. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone gingen im Juli ebenfalls zurück, berichtete Eurostat.

Der EUR/USD fiel um 0,2% auf 1,1833 Dollar, nachdem die Financial Times berichtete, dass eine Reihe von EZB-Vertretern über den jüngsten Euro-Anstieg besorgt seien. Dieser Einschätzung widersprach jedoch ein Interview von EZB-Vorstandsmitglied Isabel Schnabel mit Reuters.

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5. Sorgen vor Überangebot schicken Ölpreis nach unten

Die Ölpreise haben aufgrund der wachsenden Besorgnis, dass der Markt in ein Überangebot gerät, ihren Sinkflug fortgesetzt.

Der Markt ging in den letzten Monaten von der Annahme aus, dass die Produktionsbeschränkungen der OPEC und ihrer Partner in Verbindung mit einer Wiederbelebung der weltweiten Brennstoffnachfrage die in der ersten Jahreshälfte angehäuften Lagerbestände rasch abbauen würden.

Allerdings deuten die am Mittwoch veröffentlichten Daten der US-Regierung auf einen beunruhigenden Rückgang der US-Benzinnachfrage hin. Auch andere Regierungszahlen belegen, dass sich der Kerosinverbrauch auf weniger als die Hälfte des Vorjahresniveaus eingependelt hat.

Der Reuters-Energiekolumnist John Kemp meinte, dass das Contango in Brent nun so steil sei wie seit dem 1. Juni nicht mehr.

Der US-Ölpreis WTI sank um 2,1% auf 40,65 Dollar pro Barrel, während Nordseeöl Brent um 1,8% auf 43,65 Dollar pro Barrel fiel.

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