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Wall Street sackt ab - Hoffnung auf Stimulus schwindet

Veröffentlicht am 15.10.2020, 10:59
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Die US-Aktien weiteten am Mittwoch die Verluste aus, da die Anleger noch mehr Anzeichen sahen, dass vor der für November geplanten Präsidentschaftswahl keine weiteren Anreizmassnahmen verabschiedet werden dürften. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte, dass ein Abkommen zwischen den Republikanern und Demokraten vor den Wahlen schwer zu erreichen sei, was die Bedenken verstärkte, dass sich die Konjunkturerholung verzögern könnte. Durchwachsene Quartalsberichte, vor allem von den Banken, setzen die Referenzindizes ebenfalls unter Druck. Der S&P 500 Bankenindex gab 2,4% ab. Der Index selbst verlor 0,66%. Der Dow Jones fiel um 0,58% und der Nasdaq gab 0,80% ab.

Mehrere wichtige Banken stellten Ihren Quartalsbericht vor. Goldman Sachs (NYSE:GS) konnte die das beste Quartalsergebnis in 10 Jahren erzielen, da die Handelsaktivität zugenommen hat, da die Bank nicht vom Verbrauchergeschäft abhängig ist. Die Eigenkapitalrendite von Goldman im 3. Quartal beläuft sich mit 17,5% auf den höchsten Wert in einem Jahrzehnt und das Ergebnis pro Aktie konnte die Prognosen der Analysten übertreffen. Das Handelsergebnis stieg um 29%, da die Kunden während der Pandemie aktiver waren, um die Portfolios anzupassen. Der Aktienkurs von Goldman stieg mach dem Bericht um 0,6%, auch wenn er im Jahresvergleich immer noch ein Minus von 8% aufweist.

Die Bank of America (NYSE:BAC) und Wells Fargo fielen um 5,3% bzw. 6%, nachdem sie etwas enttäuschende Ergebnisse veröffentlicht hatten. Das Ergebnis pro Aktie der Bank of America konnte die Prognosen der Analysten übertreffe, aber das Einkommen blieb hinter den Erwartungen zurück. Wells Fargo konnte im 3. Quartal dank seines steigenden Wohnungsmarktes wieder Gewinne verzeichnen. Das Ergebnis pro Aktie war jedoch etwas niedriger als die erwarteten 44 Cent. Nebenbei gesagt: Wells Fargo hat 100 Mitarbeiter wegen angeblichen Betrugs im Zusammenhang mit dem Economic Injury Disaster Loan - ein staatliches Pandemierettungsprogramm - entlassen.

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Die Aktie von United Airlines fiel, nachdem der Verlust für das 3. Quarta höher als erwartet ausgefallen ist, da die COVID-Pandemie weiter der Luftfahrt schadet. Der Quartalsumsatz fiel um 78%.

In Asien zeigen sich die Aktien im frühen Handel am Donnerstag weitgehend negativ, da sich Pessimismus um das US-Anreizpaket und die schnelle Ausbreitung des Coronavirus in Europa und anderen Regionen breit macht.

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters liegt der chinesische Shanghai Composite 0,09% im Minus und der SZSE Component verbuchte nach anfänglichen Verlusten einen Anstieg von 0,02%. Heute Morgen hat China seine Inflationsdaten bekannt gegeben. Der Verbraucherpreisindex des Landes stieg im letzten Monat um 1,7% im Jahresvergleich. Das ist niedriger als die 2,4% vom August und den prognostizierten Wert von 1,8%. Der chinesische Verbraucherpreisindex fiel um 2,1% im Jahresvergleich und übertraf die Prognosen. Die Anleger machen sich um die schlimmer werdenden Spannungen zwischen China und den USA Sorgen. Reuters meldete, dass das US-Aussenministerium der Trump-Regierung einen Vorschlag unterbreitet habe, das chinesische Unternehmen Ant Group auf die schwarze Liste aufzunehmen. Die Ant Group ist der technische Bereich von Alibaba (NYSE:BABA) und plant eine Börseneinführung in Hongkong.

Der japanische Nikkei 225 hat 0,52% verloren, der südkoreanische KOSPI gab 0,71% ab und der Hongkonger Hang Seng Index verlor 1,43%.

Der australische S&P/ASX 200 schloss 0,50% höher, nachdem der Chef der Reserve Bank of Australia (RBA), Philip Lowe, mögliche Zinssenkungen und weitere Anleihenkäufe angedeutet hat.

Die europäischen Aktien werden tiefer öffnen, da die Futures nun im roten Bereich liegen, da allgemein eine negative Tendenz herrscht und die Zahl der Coronavirusfälle steigt.

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Am Rohstoffmarkt haben die Ölpreise am Donnerstagmorgen ca. 0,20% abgegeben, konnten aber gestern über 2% zulegen. Die Rohölpreise erhielten Auftrieb, nachdem das American Petroleum Institute für die letzte Woche einen Rückgang der Bestände um 5,4 Mio. Barrel gemeldete hatte, während die Anleger von einem Rückgang von 2,3 Mio. Barrel ausgegangen waren. Die OPEC-Länder scheinen die Anforderungen an die Produktionskürzungen zudem zu erfüllen. WTI handelt um 41 USD, während sich Brent über 43 USD bewegt.

Gold fällt aufgrund des stärkeren US-Dollars, da die Anleger realisieren, dass das nächste Anreizpaket eventuell nicht vor der Wahl verabschiedet wird. Die Gold-Futures fielen um 0,20% auf 1.903 USD.

Bei den Devisen nutzt der US-Dollar seinen Status als sicherer Hafen aufgrund der gestoppten Gespräche um das Anreizpaket und der steigenden COVID-Fälle in Europa. Der USD-Index ist um 0,08% auf 93,440 gestiegen. Aber der Euro zeigt sich heute dennoch stärker und legt zusammen mit dem Greenback 0,2% auf 1,1749 zu.

Der AUDUSD fiel um 0,57%, nachdem Lowe weitere Zinssenkungen angedeutet hatte.

Das britische Pfund ist gegenüber dem USD und dem Euro leicht gefallen, nachdem der britische Premierminister Boris Johnson sich enttäuscht über den fehlenden Fortschritt bei den Brexit-Verhandlungen gezeigt hat. Das Pfund Sterling stieg im Vergleich zu den beiden grossen Werten dennoch um ca. 0,60%, da sich Nachrichten breit machten, dass die Verhandlungsfrist vom 15. Oktober auf den 1. Januar 2021 verlängert werden könnte.

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