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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 28. März 2024

Veröffentlicht am 28.03.2024, 12:49
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Nach erneut trägem Start gelang es den US-Börsen (ETR:SXR4) ab 20:00h MEZ dann doch noch, aus ihrer tagelangen Lethargie auszubrechen. Beeindruckend war, dass diese Bewegung fast alle Sektoren erfasste und teilweise durchaus kraftvoll ausfiel, u.a. in den Branchen Industrials, Immobilien, Clean Energy (NASDAQ:ICLN) und den Unternehmen des Smart-Beta Stils „Low Vola“. Aber auch Russell 2000 und S&P Equal Weight stiegen deutlich, alles klare Zeichen für die Marktbreite, also einen Zufluss an „fresh money“. Gegen den Trend schwächer notierten die zwei Börsenlieblinge des ersten Quartals: Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Super Micro (NASDAQ:SMCI) Computer. Die Bewegungen dürften mit taktischen Portfolioumschichtungen wegen des Quartalswechsels zusammenhängen. Die Aufwärtsbewegung als solche war aber zudem auch begünstigt durch den freundlichen Rentenmarkt, der seinerseits ebenfalls von Rebalancing-Aktionen profitierte. Zusammen gefasst lässt sich sagen, dass die Anleger von der Seitenlinie (Kasse) einstiegen und/oder Leerverkäufe eingedeckt wurden. Es wird nun davon abhängen, was der PCE-Index morgen besagen wird, ob diese jüngste Rallye Startschuss für einen schönen Q2-Auftakt wird. Angst vor einem Zahlenschock ist wahrscheinlich unbegründet, wenngleich die theoretische Gefahr besteht, dass u.U. die Juni-Zinssenkung ausgepreist wird, falls der Wert deutlich überschießt. Deshalb werden wir bis nächste Woche im apano Global Systematik den offensiven, aber nicht übermütigen Netto-Allokationsgrad von aktuell 80% so belassen.

Erholt präsentierten sich heute Chinas Festlandbörsen, so kletterte der Shanghai Composite um 0,6%. In Hongkong holte der Hang Seng Tech Index mit +2,6% seine gestrigen Verluste mehr als komplett auf. Gegen den Trend standen jedoch Immobilienwerte unter Druck (Country Garden (HK:2007) -4,4%). Hongkongs Börse  vermeldet Auslandskäufe, anscheinend hat das Treffen von Xi Jinping mit US-Vertretern aus Politik und Wirtschaft  hierzu stimuliert. Jedoch darf nicht überhört werden, dass zeitgleich in Georgia Janet Yellen die feste Entschlossenheit der US-Regierung zum Ausdruck brachte, die heimische Solar- und EV-Industrie vor einem den Markt überschwemmenden Angebot aus China zu Dumpingpreisen zu schützen. Sie werde das bei ihrem anstehenden Besuch in Peking zur Sprache bringen. Australiens ASX 200 schloss auf Allzeithoch, die Aufhebung der chinesischen Strafsteuer auf importierte Weine aus Down Under wird  als Entspannungssignal begrüßt. Schwächer hingegen Taiwan  - das Schwergewicht TSMC (NYSE:TSM) gab in hoher Korrelation mit Nvidia 1,3% nach. Optisch waren auch  Japans Aktienindizes nicht gefragt. Jedoch hat diese Entwicklung bereits gestern Nachmittag „offshore“ eingesetzt und zudem fanden heute früh zahlreiche Dividendenabschläge im Index statt. Der Nikkei-ETF notiert deshalb unverändert zum gestrigen Xetraschluss.

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Europa startet freundlich in den Tag. Ausgerechnet die großen Verlierer des März – Luxusmode/accessoires Hersteller – führen die Sektoren an. Auch das kann deshalb eine Folge von Quartalsumschichtungen sein  – oder aber auch mit der o.g. heute besseren Stimmung für China zusammenhängen. Für Letzteres spricht auch, dass sich Basic Resources freundlich zeigen, wobei diese Entwicklung via Rio Tinto (LON:RIO) in Australien startete. Vernachlässigt heute früh sind Versorger (NYSE:XLU) und Bauwerte.  

Auffallend fest notiert der US-Dollar. Das könnte mit Aussagen des FED-Gouverneurs Christopher Waller zusammen hänge, der gestern Abend betonte, die US-Notenbank habe es nicht eilig mit Zinssenkungen. Es wäre klug, „die Zinsen vielleicht länger als angenommen auf dem derzeitigen restriktiven Niveau zu halten“, um die Inflation endgültig auf einen Kurs Richtung 2% zu bringen. Damit argumentiert er genauso wie vor wenigen Tagen sein Amtskollege Ralph Bostic. Freilich gelten beide US-Notenbanker als traditionelle Vertreter einer harten Linie. Trotzdem: diese Seite wird an Einfluss gewinnen, falls der PCE-Index morgen unangenehm ausfällt.

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