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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 27. März 2024

Veröffentlicht am 27.03.2024, 12:28
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Erneut traten gestern die Weltbörsen (ETR:SPPW) auf der Stelle. Gegen US-Handelsschluss mündete die Lustlosigkeit in eine leichte Abwärtstendenz via Nasdaq 100. Auf diesem Niveau driften momentan die US-Futures seitwärts. Bloomberg glaubt, dass derzeit Adjustierungen zum Quartalsende dominieren. Morgan Stanley (NYSE:MS) hat vorgerechnet, dass die entsprechend agierenden Manager zur Rebalancierung ihrer Fonds ca. 22 Mrd USD an globalen Aktien verkaufen und dagegen ca. 17 Mrd an den Anleihemärkten erwerben müssten. Die Kurshistorie spricht für eine kleine Korrektur:  mit dem März endet für den S&P 500 der fünfte positive Monat in Folge, was seit Beginn der 2000er Jahre  nur einmal (2013) gelang. Zudem seien die Bewertungen im langjährigen Vergleich ambitioniert. Das seit einigen Tagen erschlaffende Momentum  könnte laut des Investmenthaues Piper Sandler mindestens zu einer 5%-Korrektur vom Top führen. Das wäre ein Indexstand von knapp unter 5000 Punkten. Etwas höher liegt die wichtige 50 Tage Trendlinie (aktuell 5026). Deren Antesten halten wir auch für denkbar und bauen deshalb derzeit ein wenig Kasse auf. Eine größere Gewinnabsicherung nehmen wir aber erst dann vor, wenn/falls die relevanten Kurzfristtrends (20 Tage) bei S&P 500, Nikkei  225 oder STXE 600 unterschritten werden.  Was die momentane Unentschlossenheit begünstigt, ist die für Investoren komplizierte Situation rund um das Wochenende. Denn einerseits wird ja am Karfreitag, wenn die Börsen geschlossen sind, der überaus wichtige PCE-Preisindex veröffentlicht und andererseits beginnt dann am Ostermontag das neue Quartal, was oft zu initialen Kurssteigerungen („fresh money“) führt. Das sich abschwächende Momentum kann also durchaus auch lediglich als „Ruhe vor dem Sturm“ interpretiert  werden. Wie immer in solch nebulösen Ausgangslagen tendieren wir gemäß der Fonds-Philosophie zu eher defensivem Verhalten.

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Konjunkturseitig war das gestrige Bild gemischt: der US-Auftragseingang langlebiger Güter war höher als erwartet, das Verbrauchervertrauen lag hingegen leicht unter der Konsensschätzung. Schlecht fiel insbesondere die Komponente „Erwartungen“ aus. Was den Q1-Zugewinn des S&P 500 betrifft, so ist eine Kennzahl bezeichnend: 60% des Wertzuwachses kommt von sechs (!) Aktien - Nvidia (NASDAQ:NVDA), Microsoft (NASDAQ:MSFT), Meta (NASDAQ:META), Amazon (NASDAQ:AMZN), Eli Lilly (NYSE:LLY) und Broadcom (NASDAQ:AVGO). Die Hauptstory ist KI und damit die Halbleiteraktien. Laut Bloomberg ist jedoch der Philadelphia Semiconductor Index derzeit mit dem achtfachen Umsatz bewertet. Relativ zum S&P 500, der mit dem dreifachen gepreist  ist, sei die relative Bewertung damit nun höher als während des dot.com-Peaks im Jahr 2000.  Was aber, falls die KI-Begeisterung erschlafft? Wer übernimmt dann die Markführerschaft?    

In Fernost fällt die Schwäche der chinesischen Aktien auf, sowohl Festlandchina (MSCI China -1,2%) als auch der Hang Seng  Index (-1,4%) stehen unter Abgabedruck. Der Hang Seng Tech korrigiert sogar um deutliche -2,25%. Eine klare Begründung findet sich aus den Konjunkturdaten nicht:  die Industriegewinne in China sind  im Zweimonatsvergleich Jan/Feb um 10,2% ggü. dem Vorjahr gestiegen. Für das Jahr 2023 wird  ein Rückgang um 2,3% gemeldet.    
Japans Börsen tendierten freundlich. Auffallend war die erneute Schwäche des Yen, die jedoch endete, als Japans Finanzminister Shunichi Suzuki (TYO:7269) eine „ entschlossene“ Interventionswarnung an  Baisse-Spekulanten aussprach.

Der STXE 600 driftet heute früh erneut seitwärts. Fast alle Branchenindizes geben nach, insbesondere der Energiesektor steht wegen des seit gestern deutlich gesunkenen Ölpreises unter Druck. Schwach auch die Versorger (NYSE:XLU): National Grid (LON:NG) ist mit -1,5% neben BP (LON:BP) Schlusslicht im STXE 50. Die deutschen Autoaktien hingegen verlieren trotz der eingestürzten Brücke in Baltimore - der Hafen ist einer der größten Umschlagplätze für die globale Autoindustrie - nur wenig. Das läge u.a. daran, dass sich die Terminals von VW (ETR:VOWG) und BMW (ETR:BMWG) vor der Brücke befinden. Überstrahlt wird der STXE 600 heute von H&M (ST:HMb) mit +12%.

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