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Prudential: Versicherer mit Substanz, Dividenden und neuem Wachstum in unreifen Märkten

Veröffentlicht am 10.12.2020, 06:32
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Eine durch Pandemien ausgelöste Marktvolatilität und eine globale Wirtschaftskrise, wie wir sie in diesem Jahr erlebt haben, könnten von den Versicherern möglicherweise als "Extremrisiko" oder "Schwarzer Schwan" charakterisiert werden.

Der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsriese Allianz (DE:ALVG) (OTC:ALIZY) betont:

"In der Finanzdienstleistungsbranche definiert ein schwarzer Schwan ein sehr unwahrscheinliches und schwerwiegendes Ereignis, das Schockwellen durch die Finanzmärkte als Ganzes oder bestimmte Anlageklassen schicken kann. Aufgrund seiner Natur kann ein solches Ereignis nicht vorhergesagt werden."

Im Jahr 2020 wurden die Geschäfte einer Vielzahl von Unternehmen, einschließlich Finanzdienstleistern und insbesondere Versicherungen, gestört. Infolgedessen haben auch ihre Gewinne und in den meisten Fällen ihre Aktienkurse gelitten. Das britische multinationale Lebensversicherungs- und Pensionsunternehmen Prudential PLC (LON:PRU), (NYSE:PUK) ist ein perfektes Beispiel dafür, wie die Ereignisse in diesem Jahr die Branche unter Druck gesetzt haben.

Seit Jahresbeginn sind die PRU-Aktien um rund 14% gefallen. Am 7. Dezember beendeten sie den Handel zu 1.258,74 Pence (33,71 USD für US-amerikanische Aktien).
PRU Tageschart
Auch wenn sich die PRU-Aktie von den Tiefstständen zu Beginn des Jahres deutlich erholt hat, befindet sie sich immer noch auf dem tiefsten Niveau seit mehreren Jahren. Zum Vergleich: Der Dow Jones US Insurance Index ist gegenüber dem Jahresanfang um 2,5% gefallen.

Geschäftstransformation

FTSE 100 Mitglied Prudential hat sich in den letzten Quartalen umorganisiert. Im Oktober 2019 wurde die Abspaltung des Anlageverwalters M&G (LON:MNG), (OTC:MGPUF) vollzogen. Die beiden sind jetzt separate börsennotierte Unternehmen.

Jetzt steht Prudential bereit, seine Ressourcen hauptsächlich nach Asien, insbesondere nach China, aber auch nach Afrika zu lenken. Die Gruppe ist bereits ein bekannter Lebensversicherer in Asien.

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CEO Mike Wells kommentierte kürzlich:

"Der asiatische Versicherungsmarkt wächst nicht nur, er ist nahe einem Wendepunkt zu noch schnellerem Wachstum ... Wenn das Pro-Kopf-Einkommen etwa 10.000 US-Dollar pro Kopf erreicht, nimmt die Versicherungsdurchdringung zu ... Prudential versucht, sich insbesondere auf die Märkte in Asien zu konzentrieren, wo wir die größten Wachstumschancen sehen."

Im August gab die Gruppe ihre Halbjahresergebnisse für 2020 bekannt. Das Management betonte, dass nach der Veräußerung von M&G in Großbritannien als Nächstes die Abspaltung von Jackson National, seiner US-Tochter, erfolgen wird.

Ein Börsengang ist für 2021 geplant. Dem Secure Retirement Institute (SRI) nach war "Jackson in 2019 der größte Rentenverkäufer insgesamt.“

Im ersten Halbjahr belief sich der Betriebsgewinn von Prudential auf 2,5 Mrd. USD (oder 1,87 Mrd. GBP) nach 2,81 Mrd. USD (oder 2,1 Mrd. GBP). Der Gewinn vor Steuern ging um 54% auf 534 Mio. USD (oder 340 Mio. GBP) zurück.

Wells war mit den Zahlen zufrieden:

"Wir haben im ersten Halbjahr trotz eines herausfordernden Neugeschäftsumfelds, das voraussichtlich für den Rest des Jahres anhält und weiter sinkenden Zinssätzen, eine robuste Leistung erbracht. Unsere vielfältige, qualitativ hochwertige Plattform in Asien und unser Fokus auf eine profitablen Wertschöpfung führte zu einer Steigerung des bereinigten Betriebsgewinns in Asien um 14 Prozent."

Die geschätzten Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse liegen bei 9,89 bzw. 1,24. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt über 2%. Wir glauben, dass PUK-Aktien auf dem aktuellen Niveau Wert bieten. Weitere Recherchen zeigen, dass es sich um eine der hochwertigsten Versicherungsaktien handelt, die weiterhin billig zu haben ist.

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Fazit

Trotz der aktuellen Unwägbarkeiten wird der Versicherungssektor, insbesondere in Asien und Grenzmärkten wie Afrika, weiter wachsen. In 2019 betrug „die durchschnittliche Versicherungsdurchdringung weltweit rund 7,2 Prozent“. Anders ausgedrückt, es gibt für Prudential und seine Branchenkollegen viel Raum für Wachstum.

Investoren, die bereit sind, über kurzfristige wirtschaftliche oder branchenbezogene Nachrichten hinewegzuschauen und am Wachstum in Asien teilhaben wollen, könnten Prudential auf ihre Watchlist setzen.

Anleger, die noch nicht voll auf Prudential setzen möchten, könnten alternativ auch in einen börsengehandelten Fonds investieren, der Anteile an dem Unternehmen hält.

Zu den Fonds, die eine weitere Recherche verdienen, gehören der Invesco International Dividend Achievers ETF (NASDAQ:PID) und der Pacer Trendpilot International ETF (NYSE:PTIN).

Schließlich sollten sich Anleger, die sich auf Versicherer konzentrieren möchten, den Invesco KBW Property & Casualty Insurance ETF (NASDAQ:KBWP), den iShares US Insurance ETF (NYSE:IAK) und den SPDR S&P Insurance ETF (NYSE:KIE) anschauen.

Zu den Unternehmen, die derzeit in diesen Fonds gehalten werden, gehören Allstate (NYSE:ALL), American International Group (NYSE:AIG), Chubb (NYSE:CB), Lincoln National (NYSE:LNC), MetLife (NYSE:MET), Progressive (NYSE:PGR), Travelers (NYSE:TRV) und Unum Group (NYSE:UNM). Trotz des jüngsten Anstiegs der Aktienkurse, der hauptsächlich auf die Zuversicht über Covid-19-Impfstoffe zurückzuführen ist, bietet der Sektor den Marktteilnehmern weiterhin Substanzaktien mit respektablen Dividenden, für alle die auf der Suche nach einem passiven Einkommen sind.

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