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Minenaktien: Lohnt es sich jetzt noch Fresnillo-Aktien zu kaufen?

Veröffentlicht am 14.01.2021, 07:10
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Gold und Silber haben seit jeher eine gewisse Anziehungskraft, sei es für eine Vielzahl von Kulturen oder als Anlage in Investmentportfolios. Und im Jahr 2020 wurden jene, die in beide Edelmetalle investierten, reichlich belohnt.

Im ersten Halbjahr 2020 war sowohl bei Gold als auch bei Silber eine kräftige Rallye zu beobachten. Inmitten des anfänglichen Chaos der Pandemie erholten sich beide Edelmetalle und erreichten mehrjährige Höchststände. Mit dem August kam es dann zu Gewinnmitnahmen. Seit Dezember hat jedoch wieder ein Aufwärtstrend eingesetzt. Die Aufwärtsbewegung bei den glänzenden Metallen hat auch den Minenaktien robuste Gewinne beschert.

Deshalb besprechen wir heute das FTSE 100-Mitglied Fresnillo (LON:FRES), (OTC:FNLPF), einen der Top-Performer im britischen Leitindex. Im vergangenen Jahr erzielte die FRES-Aktie eine Rendite von mehr als 87%. Am 12. Januar schloss die Aktie bei 1.130 Pence (15,4 Dollar für US-amerikanische Aktien).Fresnillo Weekly.

Zum Vergleich: Beim FTSE 100 steht für die letzten 52 Wochen immer noch ein Minus von 11% zu Buche.FTSE 100 Weekly.

Das in Mexiko ansässige Unternehmen Fresnillo ist einer der wichtigsten Silberminenbetreiber weltweit. Laut Angaben des Unternehmens "produziert die Mine Fresnillo seit mehr als fünf Jahrhunderten Silber." Das Bergbau-Schwergewicht ist auch der größte Goldproduzent des Landes. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei 8,7 Mrd. GBP (oder 11,9 Mrd. USD).

Anleger, die von den potenziell glänzenden Aussichten für beide Metalle - insbesondere für Silber - überzeugt sind, sollten sich FRES genauer ansehen und dann entscheiden, ob es sich jetzt noch lohnt, Aktien des Minenbetreibers zu kaufen.

Die letzten Finanzergebnisse

Fresnillo verfügt derzeit über sieben Minen, drei Entwicklungsprojekte und sechs Explorationsprojekte. Silber macht mehr als 15% der gesamten bereinigten Einnahmen des Bergbauunternehmens aus.

Im Juli gab es Zwischenergebnisse für den am 30. Juni endenden Sechsmonatszeitraum bekannt. Der Bruttogewinn betrug 321,2 Mio. USD und lag damit um 56,3% über dem Vorjahreswert. Der Gewinn vor Steuern von 127,9 Mio. USD stieg im Jahresvergleich um 136,6%. Das bereinigte GpA betrug 11,8 Cent, ein Plus von 40,5%. Der freie Cashflow belief sich im ersten Halbjahr auf 242,6 Mio. USD. Außerdem beschloss der Vorstand eine Zwischendividende von 2,3 Cent pro Aktie.

Am 21. Oktober veröffentlichte Fresnillo seinen Q3-Produktionsbericht. CEO Octavio Alvidrez sagte:

" Unsere Silberminen entwickeln sich entsprechend der zu Jahresbeginn aufgestellten Prognosen und unser Ausblick für die Silberproduktion bleibt trotz der Störungen durch die Pandemie unverändert. Wie wir bereits in unseren Halbjahresergebnissen mitgeteilt hatten, wirken sich die zusätzlichen Arbeitsbeschränkungen in den Tagebauminen auf unsere Goldproduktion aus, weshalb wir unsere Prognose für das Gesamtjahr geringfügig reduziert haben."

Auf lange Sicht schätzen wir Silber sehr positiv ein und sehen Fresnillo mit seiner langjährigen Erfahrung im Bergbau und den niedrigen Produktionskosten positiv.

Angesichts des massiven Kursanstiegs im Jahr 2020 könnten jedoch kurzfristige Gewinnmitnahmen drohen. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das erwartete Kurs-Umsatz-Verhältnis (P/S) liegen bei 18,90 bzw. 5,41 und machen den Kurs der Aktie teuer. Ein etwaiger Kursrückgang von 5% bis 7% von den aktuellen Niveaus würde die Sicherheitsmarge verbessern. Die Aktie könnte vor einer Konsolidierungsphase stehen und sich seitwärts bewegen.

Am 27. Januar veröffentlicht das Unternehmen voraussichtlich seinen Produktionsbericht für das Schlussquartal. Anfang März, genauer gesagt am 2. März, sollen die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2020 bekannt gegeben werden. Intessierte Investoren sollten zunächst beide Berichte ausführlich analysieren, bevor sie Geld in die FRES-Aktie investieren.

Fazit

Edelmetalle waren schon immer ein sicherer Hafen für Investoren, und 2020 bestätigte sie nicht im Gegenteil. Für eine Prognose, wie sich Gold und Silber im Jahr 2021 entwickeln könnten, ist es jedoch noch zu früh. Nichtsdestotrotz debattieren Ökonomen über die möglichen Auswirkungen einer extrem lockeren Geldpolitik, negativer Realzinsen und unhaltbarer Schuldenniveaus auf die glänzenden Rohstoffe. Langfristig könnten diese Faktoren problemlos zu höheren Gold- und Silberpreisen führen.

Anleger, die lieber ihr Geld lieber breiter streuen möchten, könnten auch in einen Exchange Traded Fund (ETF) investieren, der sich auf Minenwerte konzentriert. Beispiele sind der ETFMG Prime Junior Silver Miners ETF (NYSE:SILJ), der Global X Silver Miners ETF (NYSE:SIL), der iShares MSCI Global Gold Miners ETF (NASDAQ:RING), der iShares MSCI Global Silver and Metals Miners ETF (NYSE:SLVP) und der VanEck Vectors Gold Miners ETF (NYSE:GDX).

In den letzten 52 Wochen haben diese vier ETFs eine Rendite von 33,7%, 42,2%, 27,1% bzw. 24,7% erzielt.

Andere Bergbau-Riesen , die von diesen Fonds abgedeckt werden, sind Barrick Gold (NYSE:GOLD), First Majestic Silver Corp (NYSE:AG), Franco-Nevada (NYSE:FNV), Newmont Goldcorp (NYSE:GG) Corp (NYSE:NEM), Pan American Silver (NASDAQ:PAAS), Polymetal International (OTC:POYYF), Wheaton Precious Metals (NYSE:WPM) und Yamana Gold (NYSE:AUY).

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