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GM beteiligt sich in strategischer Partnerschaft an Nikola

Veröffentlicht am 09.09.2020, 09:50

Top-Thema

Der US-Autohersteller General Motors (NYSE:GM) hat sich für einen elektrischen Pickup-Truck einen Partner ins Boot geholt. Der Konzern hat eine strategische Partnerschaft mit der Nikola Corp (NASDAQ:NKLA) geschlossen, wie die Unternehmen gemeinsam mitteilten. Im Zuge der Vereinbarung übernimmt GM 11 Prozent der Nikola-Anteile und kann ein Mitglied in den Verwaltungsrat entsenden. Die Nikola-Aktie klettert im vorbörslichen Handel um 47 Prozent. Nikola stellt batterieelektrische und Brennstoffzellenfahrzeuge sowie elektrische Antriebsstränge, Fahrzeugkomponenten, Energiespeichersysteme und Wasserstoff-Infrastruktur her. Das erste Projekt der Partnerschaft mit GM wird ein elektrischer Pickup-Truck mit dem Namen Nikola Badger sein. Die Produktion soll Ende 2022 beginnen. Nikola wird im Gegenzug für 2 Milliarden US-Dollar in neu ausgegebenen Aktien Zugang zu Dienstleistungen und Komponenten von GM erhalten. Das Elektrounternehmen wird für den Vertrieb des Badger verantwortlich sein.

Aktien Schweiz

Schwache Vorlagen der US-Börsen haben am Dienstag an den europäischen Aktienmärkten gedrückt und auch die schweizerische Börse belastet. Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 10.250 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 48,79 (zuvor: 33,23) Millionen Aktien. Gegen den Trend ging es für die Aktie von Swiss Re um 0,2 Prozent nach oben. Positiv wurden die Aussagen zur anstehenden Erneuerungsrunde gewertet. Angesichts zunehmender Risiken, hoher Schadensforderungen und niedriger Zinsen erwartet Swiss Re über alle Segmente hinweg weiter anziehende Preise. ABB (SIX:ABBN) verloren 0,2 Prozent, der Industriegüterkonzern will rund 40 Millionen Franken in die Modernisierung seines Standorts in Turgi investieren. Nach einer Abstufung durch die Credit Suisse (SIX:CSGN) sanken Clariant um 1,9 Prozent. Ganz unten im SMI-Tableau standen die Bankenwerte UBS (SIX:UBSG) und Credit Suisse mit Abschlägen von 2 bzw. 3,2 Prozent. Der Bankensektor zählte europaweit zu den schwächsten. Technologietitel liefen angesichts des Abverkaufs in den USA noch schlechter. In der Schweiz verloren Logitech (SIX:LOGN) und AMS bis zu 3,2 Prozent, Temenos schlossen nach einer Schlussrally unverändert. Unter den Nebenwerten legten Zur Rose um 0,7 Prozent zu, die Versandapotheke hatte mit dem Krankenversicherer KPT ein neues Digitalangebot kreiert.

Aktien international

Europa

Schwache Vorlagen der US-Börsen haben am Dienstag auch an den europäischen Aktienmärkten auf die Stimmung gedrückt. Der DAX fiel um 1 Prozent auf 12.968 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 1,4 Prozent auf 3.267 Punkte. "Die Anleger haben Angst vor einer stärkeren Korrektur der hochbewerteten Technologie-Werte, die auch noch hochgewichtet sind", so der Marktteilnehmer. Ausserdem rückten Risikofaktoren wie die US-Wahl und der Brexit näher. In London begann eine neue Verhandlungsrunde zwischen der EU und Grossbritannien über die Beziehungen nach dem Brexit. Der Euro stieg daraufhin im Verlauf gegen das Pfund auf den höchsten Stand seit dem 19. August. Der Stoxx-Index der europäischen Technologie-Aktien gab um 2,1 Prozent nach. Im DAX verloren Infineon (DE:IFXGn) 1,9 und SAP (DE:SAPG) 2,5 Prozent. In den Niederlanden fielen ASML um 2,2 Prozent, in Mailand STMicro um 3,4 Prozent. In der zweiten Reihe des deutschen Markts gab der TecDAX um 1,6 Prozent nach. Einen Kurseinbruch um 39,4 Prozent verzeichnete die Aktie von Europcar. Der Autovermieter will angesichts der Auswirkungen der Coronavirus-Krise mit seinen Kreditgebern über eine finanzielle Neuaufstellung verhandeln. Die Covid-19-Pandemie hatte den Autovermieter stark getroffen und ihm im zweiten Quartal einen Verlust von 181 Millionen Euro beschert. In der dritten Reihe des deutschen Markts verloren Instone 5,6 Prozent auf 20,05 Euro. Am Mittwoch endet der Bezugsrechtshandel. Wegen des ungeraden Bezugsverhältnisses war schon bei der Ankündigung der Kapitalerhöhung mit Druck auf den Kurs zum Ende des Bezugsrechtshandels gerechnet worden. Statt eines geraden Verhältnisses von beispielsweise 4 zu 1 hatte Instone 15 zu 4 gewählt.

USA

Angeführt vom Technologiesektor ist die Wall Street am Dienstag auf Talfahrt gegangen. Die US-Regierung plant neue Exportbeschränkungen, um Chinas Halbleiterbranche zu treffen. Laut einer Regierungssprecherin werden derzeit Gespräche darüber geführt, ob die chinesische SMIC auf eine entsprechende Liste des Handelsministeriums gesetzt werden soll. Das Unternehmen müsste sich dann schwierigen Überprüfungen stellen, bevor es US-Technologie beziehen könnte. Der Vorgang ist derselbe, den die USA bereits beim chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei zur Anwendung brachten. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite ging es 4,1 Prozent nach unten. Der Technologiesubindex im S&P-500 verlor 5,8 Prozent - die Branchen Software und Halbleiter gaben um bis zu 4,6 Prozent nach. Die sogenannten FAANG-Aktien Facebook (NASDAQ:FB), Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN), Netflix (NASDAQ:NFLX) und Google (NASDAQ:GOOGL) fielen zwischen 1,7 (Netflix) und 6,7 Prozent (Apple). Die schlechte Stimmung erreichte auch den breiteren Markt: Der Dow-Jones-Index verlor 2,2 Prozent auf 27.501 Punkte, der S&P-500 büsste 2,8 Prozent ein. An der Nyse gab es 664 (Freitag, da Montag Feiertag war: 1.390) Kursgewinner und 2.385 (1.628) -verlierer. Unverändert schlossen 46 (65) Aktien. Neben den sich ausweitenden Gewinnmitnahmen der zuletzt heissgelaufenen Technologiewerte belastete auch der Absturz der Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) um satte 21,1 Prozent. Die Titel hatten wider Erwarten nicht den Aufstieg in den S&P-500 geschafft. Die Aktie sei zuletzt stark nach oben gelaufen und habe in der vergangenen Woche ein Rekordhoch markiert - in der Erwartung einer Aufnahme in den S&P-500, sagte Chef-Marktstratege Michael Hewson von CMC Markets

Asien

Die erneut vor allem von Gewinnmitnahmen im Technologiesektor schwer belasteten US-Börsen bestimmen am Mittwoch das Geschehen in Ostasien und Australien. An den dortigen Aktienmärkten geht es auf breiter Front abwärts

Anleihen

Die Notierungen am US-Rentenmarkt zogen mit der schwachen Entwicklung am Aktienmarkt an, im Gegenzug fiel die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen um 4 Basispunkte auf 0,68 Prozent. In der laufenden Woche wird das Finanzministerium mit einer Rekordemission an den Markt kommen. 

Analysen

CS erhöht Solvay (BR:SOLB) auf Outperf. (Neutral) – Ziel 90 (76) EUR
CS senkt Clariant auf Neutral (Outperf.) – Ziel 19,20 CHF
CS erhöht ING auf Outperf. (Neutral) – Ziel 9 (7,50) EUR

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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