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China: Knapp 90% ausländischer Gelder von Börse abgezogen

Veröffentlicht am 01.01.2024, 21:38
SSEC
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2007
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CSI300
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Nahezu 90% der ausländischen Gelder, die 2023 an die Börse und in den chinesischen Aktienmarkt geflossen sind, haben China bereits wieder verlassen. Dies spiegelt das mangelnde Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung des Reichs der Mitte wider.

China: Rückzug der internationalen Investoren von der Börse

Basierend auf den Daten der Börse Hongkong Stock Connect haben bereits fast 90% der ausländischen Gelder, die 2023 in den chinesischen Aktienmarkt geflossen sind, das Land schon wieder verlassen. Über die Hongkong Stock Connect haben ausländische Investoren Zugang zur Shanghaier Börse und vice versa Kunden aus dem chinesischen Festland können professionelle AnlegerAktien in Hongkong handeln.

Die Anleger ziehen sich aus China zurück, da die Zweifel wachsen, dass Pekings bereit ist, ernsthafte Maßnahmen zur Förderung des schwächelnden Wachstums zu ergreifen. Seit dem Höchststand von 235 Milliarden RMB (ca. 30,0 Milliarden Euro) im August dieses Jahres ist die Nettomittelaufnahme ausländischer Investitionen in China gelistete Aktien in diesem Jahr um 87% auf nur noch 30,7 Milliarden Yuan (ca. 3,9 Milliarden Euro) gesunken.

Der Shanghai Composite Index CSI 300 hat in diesem Jahr bisher 12% verloren und gehört zu den weltweit schlechtesten Leitindizes, mit dem dritten jährlichen Rückgang in Folge. Der CSI 300 hat das Jahr in Dollar betrachtet um mehr als 15% im Minus abgeschlossen, nachdem das zweite Quartal durchaus vielversprechend war. Die Wahrnehmung der internationalen Investoren zu chinesischen Aktien hat sich in der zweiten Jahreshälfte erheblich verschlechtert, als Zusagen zur politischen Unterstützung im Juli schnell von ausstehenden Zahlungen bei Country Garden (HK:2007) und anderen finanzschwachen Entwicklern gefolgt wurden.

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Die Nettomittelverkäufe von in China gelisteten Aktien haben im Dezember etwa 26 Milliarden Yuan (etwa 3,3 Milliarden Euro) erreicht, und ausländische Investoren werden voraussichtlich ihre bisher geringsten jährlichen Käufe von chinesischen Aktien verzeichnen. Ausländische Fonds haben bisher im Jahr 2023 nur netto 44 Milliarden Yuan (ca. 5,6 Milliarden Euro) chinesische Inlandsaktien über Handelsverbindungen mit Hongkong gekauft. Bloomberg berichtet, dass ausländische Fonds im Dezember bereits den fünften Monat in Folge chinesische Aktien verkaufen, eine beispiellose Serie.

China: Regierung lockert Regeln für ausländische Investoren

In einem Versuch, die Attraktivität chinesischer Aktien zu verbessern, hat die chinesische Regierung die Regeln für ausländische Investoren gelockert, die inländische Wertpapiere und Futures handeln. Konkret werden die Anforderungen für die Registrierung von Fonds und Währungsumrechnungen gelockert. Die neuen Regeln sollen die administrativen und operationellen Kosten für Investitionen in China reduzieren. Sie sollen auch dazu beitragen, die Transparenz und Regulierung des chinesischen Aktienmarktes zu verbessern.

Optimistischere Stimmen argumentieren, dass das Ende des Abwertungsdrucks für den Yuan einige ausländische Investoren wieder nach China locken könnte. Diese Position wurde jedoch letzten Freitag untergraben, als Peking erneut die Märkte mit weiteren unerwarteten Regelungen für die Technologie- und Gaming-Sektoren verschreckte.

Xi Jinping warnt vor weiteren wirtschaftlichen Herausforderungen

In seiner Neujahrsansprache warnte Xi Jinping davor, die globale Wirtschaft vor Herausforderungen stehe, die auch Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft haben. Er sagte, dass die Unternehmen in China sich auf diese Herausforderungen einstellen müssten. Er rief die Unternehmen dazu auf, ihre Innovationsfähigkeit zu stärken, ihre Kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und betonte, dass die chinesische Regierung die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen werde.

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Nach den Erfahrungen des letzten Jahres werden die Anleger wahrscheinlich erst wieder Vertrauen in chinesische Aktien setzen, wenn den Bekenntnissen auch Taten folgen.

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