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Schwierige Regierungbildung nach Sadr-Sieg im Irak erwartet

Veröffentlicht am 21.05.2018, 10:21
Aktualisiert 21.05.2018, 10:30
© Reuters. Iraqi Shi'ite cleric Moqtada al-Sadr (L) speaks during a news conference with Iraqi prime Minister Haider al-Abadi in Baghdad

Bagdad (Reuters) - Im Irak gehen die Sondierungen zur Regierungsbildung nach der Parlamentswahl von Mitte Mai weiter.

Wahlsieger Moktada al-Sadr traf sich am Sonntag mit dem Zweitplatzierten, Hadi al-Amiri. In den Prozess müssten alle Parteien einbezogen werden, die bei der Wahl gewonnen hätten, teilte Sadrs Büro anschließend mit. Am Samstag hatte sich der schiitische Geistliche Sadr bereits mit dem amtierenden Regierungschef Haider al-Abadi getroffen.

Sadr hält Distanz zum einflussreichen Nachbarland Iran. Seine Parteien-Allianz war bei der Wahl vor einer Woche stärkste Kraft geworden, hat aber nicht genügend Stimmen für eine Allein-Regierung. Auf Platz zwei kam Amiris Block Al-Fatih, der vom Iran unterstützt wird. Amiri befehligt zudem mehrere paramilitärische Gruppen im Land. Abadi, der vom Westen unterstützt wird, landete auf Platz drei.

Beobachter erwarten eine schwierige Regierungsbildung. Sadr selbst kann nicht Ministerpräsident werden, weil er bei der Wahl nicht angetreten war. Als stärkste Kraft im Parlament wird seine Allianz (DE:ALVG) Sairun mit Kommunisten und weiteren weltlichen Kräften jedoch eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen spielen. Auch der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden im Ausland, Kassem Soleimani, ist zu Gesprächen im Irak, um die Bildung eines pro-iranischen Kabinetts zu begünstigen. Als Kompromisskandidat könnte Amtsinhaber Abadi wieder Regierungschef werden. Die iranische Regierung hatte vor der Wahl erklärt, sie werde nicht zulassen, dass Sadrs Allianz die Regierung stellt.

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