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Warren Buffett besitzt Bitcoin: Gab es hier etwa einen versteckten Sinneswandel?

Veröffentlicht am 22.02.2020, 08:31
© Reuters.

Warren Buffett galt lange Zeit als großer Kritiker von Kryptowährungen und anderen Token. Seit einigen Jahren prophezeiht der Starinvestor, dass es mit solchen Produkten ein schlimmes Ende nehmen wird und dass auch Investoren, die auf derartige Anlageformen setzen, Geld verlieren würden. Warnungen, die auch andere prominente Investoren an die Fans solcher Produkte herausgegeben haben.

Umso mehr dürfte dich nun der folgende Satz überraschen: Warren Buffett besitzt Bitcoin. Aber was ist dran an solchen Schlagzeilen und hat es hier einen versteckten Sinneswandel gegeben? Um das vorwegzunehmen: nein. Doch es steckt dennoch eine spannende Geschichte dahinter. Aber die gängige Kritik an solchen Produkten hält weiter an.

Warum Warren Buffett einen Bitcoin besitzt Dass Warren Buffett einen Bitcoin besitzt, hängt dabei jedoch weder mit den persönlichen oder auch offiziellen Anlageentscheidungen des Orakels von Omaha zusammen, sondern mit einer Kuriosität am Rande seines üblichen Charity-Events. Innerhalb dessen diniert der Starinvestor mit dem höchsten Bieter einer Auktion, wobei häufig millionenschwere Spenden eingenommen werden.

Der letztjährige Gewinner dieser Auktion war Justin Sun, der CEO der TRON Fundation, einer sehr kryptoaffinen Stiftung, die ebenfalls eine eigene digitale Währung herausgebracht hat. Das tut allerdings nichts zur Sache. Während dieses Essens jedenfalls, bei dem sich der Starinvestor sogar generell aufgeschlossen für die Blockchain-Technologie gezeigt haben soll (so wird es jedenfalls kolportiert, wenn auch nicht von Buffett selbst), habe Buffett ein Geschenk erhalten: Bitcoin beziehungsweise genauer gesagt: einen Bitcoin.

Sun, der den Starinvestor wohl vom Potenzial der Kryptowährungen überzeugen wollte, habe Warren Buffett einen Bitcoin geschenkt, genauso wie 1.930.830 TRX, wohl die Kryptowährung der Stiftung. Dieser Betrag sei an den Geburtstag des Starinvestors angelehnt. Wobei der Bitcoin und eben das zweite Geschenk nun PR-mäßig anscheinend ordentlich ausgeschlachtet werden.

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Nein, Warren Buffett ist und bleibt Skeptiker Alle, die hier nun einen Paradigmenwechsel beim Orakel von Omaha erkennen wollen, denen sei gesagt, dass sich wohl auch durch dieses Geschenk wenig bei der Geisteshaltung des Starinvestors verändert hat. Bitcoin, andere Kryptowährungen und auch Gold bleiben in den Augen von Buffett wohl auch weiterhin unproduktive Anlageformen. Die Präferenz von Buffett bleiben jedoch profitable Unternehmen mit soliden Cashflows.

Eben Werte, die etwas produzieren, und nicht welche, wo man darauf hoffen muss, dass andere lediglich bereit sind, zu einem späteren Zeitpunkt mehr für die gleiche Sache zu bezahlen.

Auch die grundsätzliche Aufgeschlossenheit gegenüber der Blockchain-Technologie sollte man dabei nicht überinterpretieren. Hierbei honoriert der Starinvestor schließlich lediglich, dass es Wirtschaftsbereiche gibt, die durch das technische Konzept der Blockchain vereinfacht oder verbessert werden können. Mit Kryptowährungen hat das im Grunde wenig zu tun, wobei Warren Buffett selbst wohl auch hier nicht vertieft diesem Potenzial nachgehen wird.

Tech-Aktien sind und bleiben schließlich ein zweischneidiges Schwert für das Orakel von Omaha und ich wäre jedenfalls überrascht, sofern sich Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) künftig für Blockchain-Unternehmen interessieren würde. Oder gar in größerem Stil in sie investiert.

Eine Randnotiz, mehr nicht Dass Warren Buffett also nun genauer gesagt einen Bitcoin besitzt, ist nicht mehr als eine Randnotiz im Rahmen seines Charity-Events. Der Sieger des letzten Jahres hat seinen Einsatz genutzt, um Werbung für seine Krypto-Ambitionen zu machen und mit einem zugegebenermaßen teuren Gastgeschenk nun reichlich PR-Aufmerksamkeit erhalten. Das Essen hat sich somit in vielerlei Hinsicht wohl gelohnt.

Warren Buffett wird nun vielleicht etwas mit seinem Krypto-Gold herumspielen, jedoch eher bei produktiven Anlageklassen bleiben. Und, ich bin mir sicher, bei nächster Gelegenheit wieder über Bitcoin und dergleichen schimpfen. Das Geschenk wird ihn davon wohl nicht abbringen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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