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Vom 'lieben Dave" zu 'Dave': Baker Hughes im Übernahmekampf gegen Halliburton

Veröffentlicht am 16.11.2014, 17:15
Vom 'lieben Dave" zu 'Dave': Baker Hughes im Übernahmekampf gegen Halliburton
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n HOUSTON (dpa-AFX) - Die beiden US-Ölservice-Firmen Halliburton F:HAL undBaker Hughess F:BHI haben nach einem ersten intimen Kennenlernen die Hochzeit übersprungen und sind gleich zum Rosenkrieg übergegangen. Halliburton habe mitgeteilt, über das Anwerben von Anteilseignerstimmen die Macht beim Verwaltungsrat auf der Aktionärsversammlung im April 2015 an sich reißen zu wollen, hieß es in einer am Wochenende veröffentlichten Verlautbarung von Baker Hughes. Der Konzernchef Martin Craighead machte den Halliburton-Vorstandsvorsitzenden Dave Lesar für den Verlauf der Übernahmegespräche verantwortlich. Dieser habe eine Erhöhung des Kaufpreises abgelehnt und sein Unternehmen mit der Androhung der Machtübernahme im Verwaltungsrat zu einer hastigen Entscheidung drängen wollen.

Die Veröffentlichung verschiedener Schreiben von Craighead an Lesar zeigt, dass es sich wohl um mehr als nur die üblichen strategischen Spielchen in der für harte Bandagen bekannten US-Ölindustrie handelt. Während die ersten Schreiben des Baker-Hughes-Chefs an seinen Kollegen bei Halliburton noch mit "Lieber Dave" überschrieben waren, war der letzte veröffentlichte Brief nur noch mit "Dave" betitelt. In diesem bezeichnete Craighead die Taktik des Konkurrenten als "vollkommen unangemessen." Eine Haliburton-Sprecherin wollte die Angelegenheit nicht kommentieren

Zuvor hatte Baker Hughes Medienberichte bestätigt, denen zufolge das Unternehmen mit Haliburton über seine Übernahme verhandelt. Die anhaltende Talfahrt der Ölpreise sorgt seit einiger Zeit für Unruhe in der Branche. Zusammenschlüsse von Unternehmen führen häufig zu Kosteneinsparungen, was die Wettbewerbsfähigkeit verbessern kann. Die Übernahme wäre eine der größten in der US-Energiebranche in den vergangenen Jahren.

Zum Kaufpreis gab es weder in den offiziellen Mitteilungen noch in Medineberichten Angaben. Allerdings müsste Halliburton wohl mehr als die derzeitige Marktbewertung von Baker Hughes von 26 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen. Das dürfte aber kein Problem sein: Schließlich ist der mögliche Käufer mit einer Bewertung von 59 Milliarden Dollar jedenfalls in dieser Hinsicht mehr als doppelt so groß./he

nn

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