⌛ Verpasst? Die 13% Rendite von ProPicks im Mai rockte! Schnapp dir jetzt die Top-Aktien für Juni!Aktien anzeigen

VIRUS-TICKER-Milliardenschweres US-Rettungspaket erneut zur Abstimmung vorgelegt

Veröffentlicht am 23.03.2020, 05:46
© Reuters.
STLAM
-
VOWG
-
XOM
-
SIAL
-
MAHM
-
MRTI
-
STI
-
005380
-
7269
-

23. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

05.41 Uhr - Der US-Senat wird voraussichtlich am Montag erneut über ein Maßnahmenpaket zur Rettung der angeschlagenen Fluggesellschaften und Transportunternehmen abstimmen. Das Konjunkturpaket, das am Sonntag von den Demokraten abgeblockt wurde, umfasst Finanzhilfen in Milliardenhöhe. Wie eine Kopie des fast 600-Seiten langen Entwurfs, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, zeigt, sollen 10 Milliarden an Flughäfen, 20 Milliarden Dollar in den Verkehr und etwa 1 Milliarde an Amtrak, dem schienengebundenen Personenfernverkehr der USA, fließen. Für Passagierfluggesellschaften sind bis zu 50 Milliarden Dollar vorgesehen, zusätzliche acht Milliarden Dollar für den Cargo-Bereich. Der Vorschlag sieht auch 17 Milliarden Dollar für Unternehmen vor, die "für die Aufrechterhaltung der nationalen Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind". Bis zu 425 Milliarden Dollar mehr sind für Kredite an andere Unternehmen vorgesehen, die von der Pandemie betroffen sind, sowie für Staaten und Städte.

05.33 Uhr - SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich bezeichnet den Corona-Ausbruch einem Zeitungsbericht zufolge als schwerste Krise in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. "Die Corona-Krise ist existenzieller als frühere Krisen. Sie hat eine gesundheitliche, eine ökonomische und eine soziale Dimension. Für manche Menschen geht es um Leben und Tod, für andere um ihre wirtschaftliche Existenz – und durch die notwendige Kontaktvermeidung sind alle unmittelbar betroffen. Das verleiht dieser Krise eine ungeheure Wucht", sagt Mützenich den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND, Montagsausgaben) in einem Vorabbericht. "Unser Gemeinwesen wird auf die härteste Probe seit dem Ende des 2. Weltkrieges gestellt und nur gemeinsam kann es gelingen, diese zu bestehen", so der SPD-Politiker weiter. Mützenich verteidigte die umfangreichen Gesetzes- und Ausgabenpakete, die nun innerhalb kürzester Zeit durch den Deutschen Bundestag beschlossen werden sollen. "Wir sind in einer Situation der akuten Krisenbewältigung. Wir müssen schnell handeln und wir tun es auch. Dass wir dazu in der Lage sind, halte ich für ein gutes Zeichen. Die großen Summen, die wir nun mobilisieren, sind nötig und verantwortbar", sagt er dem RND.

04.41 Uhr - Forschungsministerin Anja Karliczek warnt einem Medienbericht zufolge bei der Suche nach einem Impfstoff vor Konkurrenzdenken. "Nationale Alleingänge können keine Lösung sein", sagt die CDU-Politikerin der Zeitung Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe) in einem Vorabbericht. "Auch die USA profitieren von dem Wissen, das in Deutschland geschöpft wird und umgekehrt."

04.19 Uhr - Mehrere Automobilkonzerne stellen ihre Produktion in Indien ein. Neben dem größten Autobauer des Landes, Maruti Suzuki (T:7269) India MRTI.NS , legen auch Mercedes-Benz, Fiat Chrysler FCHA.MI sowie Hyundai Motor 005380.KS und Mahindra & Mahindra MAHM.NS ihre Werke in der nördlichen Region Haryana und im westlich gelegenen Maharashtra bis zum 31. März still. Fiat kündigt an, keine Arbeitsplätze zu streichen und weiterhin die Gehälter aller Mitarbeiter zu zahlen. Auch Volkswagen VOWG.DE hatte bereits am Sonntag die Produktion am Standort Pune in Maharashtra gestoppt.

03.32 Uhr - Der US-Mineralölkonzern Exxon Mobil Corp (NYSE:XOM) XOM.N benachrichtigt Auftragnehmer und Anbieter über geplante kurzfristige Kapital- und Betriebskosten infolge der Coronavirus-Pandemie. Genaue Pläne würden bekanntgeben, sobald sie endgültig sind, sagte Unternehmenssprecher Jeremy Eikenberry. Exxon reduzierte bereits am Wochenende die Produktion in seiner Raffinerie in Baton Rouge, Louisiana, und kürzte 1.800 Vertragsarbeiter, wie Insider der Nachrichtenagentur Reuters berichten.

03.17 Uhr - Syrien meldet den ersten offiziellen Coronavirus-Fall. Gesundheitsminister Nizar al-Yaziji sagt den staatlichen Medien, dass "notwendige Maßnahmen" in Bezug auf die 20-jährige Frau ergriffen worden seien, die nach seinen Angaben 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt und medizinisch untersucht werde. In den letzten Wochen gab es unbestätigte Berichte über Coronavirus-Fälle in Syrien, dessen Gesundheitssystem und Infrastruktur von neun Jahren Bürgerkrieg gezeichnet sind. Die Behörden haben bislang einen Ausbruch und Vertuschungsvorwürfe bestritten.

03.02 Uhr - Das Kanadische Olympische Komitee (COC) und das Paralympische Komitee (CPC) ziehen die Teilnahme kanadischer Teams an den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio zurück.

02.49 Uhr - Singapore Airlines SIAL.SI kündigt an, fast ihre gesamte Flotte am Boden zu halten. Die Kapazität sei um 96 Prozent reduziert, so das Unternehmen. Das Drehkreuz Singapur ist für Reisende und Transitpassagiere geschlossen. Die Aktien der Fluggesellschaft fallen am Montag morgen um mehr als acht Prozent, der breitere Markt .STI sinkt um mehr als sieben Prozent.

02.36 Uhr - Saudi-Arabien verhängt als Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus eine nächtliche Ausgangsperre. Wie staatliche Medien berichten, gilt diese ab heute Abend für zunächst drei Wochen zwischen 19.00 und 06.00 Uhr.

02.25 Uhr - Die USA hat nach Angaben des US-Vizepräsindenten Mike Pence rund 254.000 Personen auf das Virus getestet, mehr als 30.000 stellten sich als infiziert heraus. Präsident Donald Trump erklärt daraufhin, dass es absolut notwendig sei, sich an die "social distancing" Regeln zu halten. Die USA werde alle Kapazitäten nutzen, um das in Trumps Worten "Chinesische Virus" zu bekämpfen. Die USA sei auch bereit, Nordkorea, Iran und anderen Ländern bei der Eindämmung des Corona-Virus zu helfen. Er habe mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping über die Krise gesprochen und sei "ein wenig verärgert" über China. Gründe für Trumps Verärgerung wurden zunächst nicht bekannt. Trump gibt an, dass der Kongress kurz vor einem Beschluss stünde, um der eingebrochenen Wirtschaft zu helfen. Desweiteren überlege Trump, ob man ältere, nicht gewalttätige Inhaftierte entlassen sollte, um sie besser zu schützen.

01.31 Uhr - In Festland-China ist den Behörden zufolge den fünften Tag in Folge keine Neuinfektion gemeldet worden. Allerdings stieg die Zahl der aus dem Ausland eingeschleppten Fälle weiter an, wie die Nationale Gesundheitskommission am Montag mitteilt. Von 39 Neuinfektionen gingen alle darauf zurück. Dabei handelt es sich vor allem um chinesische Heimkehrer. Die Zahl der Infektionen in China steigt damit auf 81.093, die Zahl der Todesfälle legt um neun auf 3270 zu.

01.01 Uhr - Die Coronakrise bringt einem Zeitungsbericht zufolge die rund 5000 Schausteller in Deutschland in existenzielle Not. "Die meisten hatten ihren letzten Einsatz bei den Weihnachtsmärkten. Seitdem haben sie keine Einnahmen", sagt Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes und Präsident der Europäischen Schausteller-Union, den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Montagsausgaben). "Vielen der oft seit Generationen familiengeführten Betriebe steht das Wasser bis zum Hals. Sie fürchten um ihre Existenz." Um die Unternehmen in der Krise zu retten, fordert Ritter: "Wir brauchen dringend eine Stundung sämtlicher Steuern und schnelle, unbürokratische Sofortzahlungen und Zuschüsse für die Unternehmen." Dabei sei es wichtig, dass der Staat die Unternehmer nicht dazu zwingt, zunächst notwendige Betriebsmittel – wie Autos oder Schlepper – zu verkaufen, um Zuschüsse oder eine Grundsicherung zu erhalten. "Wir wollen nach der Krise nicht in die Rente, sondern wollen weitermachen", sagt Ritter. "Wir Schausteller sind das große Antidepressivum in Deutschland. Wir sind das letzte Lagerfeuer in Deutschland an dem alle Generationen Spaß haben."

00.38 Uhr - Das Bundesjustizministerium will wegen des Versammlungsverbots während der Corona-Krise dem "Handelsblatt" zufolge die Präsenzpflicht bei Hauptversammlungen aufweichen. Ein entsprechender Gesetzentwurf sei Bestandteil der Maßnahmen, die die Bundesregierung am Montag beschließen wolle, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Darin solle die Möglichkeit einer virtuellen HV geschaffen werden, auf der Aktionäre nicht physisch anwesend sein müssen, um Beschlüsse zu fassen.

23.35 Uhr - Nach Angaben von US-Vizepräsident Mike Pence sind unter dem Programm der Bundesbehörden bislang mehr als 30.000 US-Amerikaner positiv auf das Virus getestet worden. Dabei habe es insgesamt 254.000 Tests gegeben. In den Zahlen seien örtliche Tests nicht enthalten.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.