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VIRUS-TICKER-EZB-Vize plädiert für Zurückhaltung der Zentralbank

Veröffentlicht am 03.02.2020, 20:09
Aktualisiert 03.02.2020, 20:11
© Reuters.  VIRUS-TICKER-EZB-Vize plädiert für Zurückhaltung der Zentralbank

03. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

20.03 Uhr - EZB-Vizepräsident Luis de Guindos warnt vor vorschnellen Reaktionen der Zentralbank auf das Virus. Damit sollte man sehr vorsichtig sein, sagt er. Man befinde sich in der ersten Phase des Coronavirus-Ausbruchs.

19.48 Uhr - Die Gesundheitsminister der sieben großen Industriestaaten (G7) haben eine möglichst weitgehende Abstimmung im Kampf gegen das Virus verabredet. Das teilt der deutsche Ressortchef Jens Spahn nach Beratungen mit seinen Kollegen mit. Demnach geht es insbesondere um das Vorgehen bei den Reisebestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen, bei der Erforschung des neuen Virus und bei der Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der EU und mit China. Für Dienstag kündigt Spahn Besuche bei seinem britischen Amtskollegen Matt Hancock in London und seiner französischen Kollegin Agnes Buzyn in Paris an.

19.43 Uhr - Nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums wurde das Virus bei einer weiteren Person festgestellt. "Damit gibt es insgesamt neun Coronavirus-Fälle in Bayern", heißt es in einer Erklärung.

17.35 Uhr - Wie andere Autobauer verlängert auch Daimler DAIGn.DE wegen der Ansteckungsgefahr die Werksferien zum chinesischen Neujahrsfest. "Derzeit planen wir den Großteil unserer Produktion in China am 10. Februar wiederaufzunehmen", sagt eine Sprecherin. In der Verwaltung in China werde nach den Feiertagen wieder gearbeitet, dabei setze man auf flexible Arbeitsmodelle wie Home-Office.

16.51 Uhr - Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch UHR.S sagt wegen des Coronavirus-Ausbruchs eine Kundenveranstaltung in Zürich ab. "In Anbetracht der Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus und um das Wohlergehen unserer Gäste, Partner und Kollegen zu garantieren" finde die Time-to-Move-Veranstaltung von 28. Februar bis 2. März nicht statt, teilt der Weltmarktführer mit. Auch die Pressetermine vom 4. bis 6. März wurden gestrichen.

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12.18 Uhr - Der chinesische Präsident Xi Jinping räumt dem Kampf gegen das Coronavirus absolute Priorität ein. Das sei die wichtigste Aufgabe, zitieren staatliche Medien Xi. Er werde auch die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gegen das Virus vorantreiben. Die Führung der Volksrepublik werde die Auswirkungen der Epidemie auf die Wirtschaft genau beobachten, berichten die Medien weiter. Der Konsum werde stabilisiert, der Start neuer Investitionsprojekte werde beschleunigt.

11.50 Uhr - Der zweitgrößte russische Lebensmittelhändler Magnit MGNT.MM setzt die Einfuhr von Obst und Gemüse wegen der Verbreitung des Coronavirus aus. Das meldet die russische Nachrichtenagentur RIA. Stattdessen führt der Konzern nach eigenen Angaben mehr Produkte aus Israel, Marokko und der Türkei ein.

11.10 Uhr - In Deutschland sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums unverändert zehn Infizierte bekannt. Diese seien "alle weitgehend symptomfrei oder symptomarm", sagt ein Ministeriumssprecher. "Wir können aktuell nicht von einem größeren Ausbruch ausgehen."

11.07 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät im Kampf gegen die Virus-Ausbreitung zu Augenmaß. Es gebe keinen Anlass für Maßnahmen, die "unnötig den internationalen Verkehr und Handel beeinträchtigen", sagt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die WHO rufe alle Länder auf, stichhaltige und konsequente Entscheidungen zu treffen. Außerhalb Chinas seien inzwischen 151 Coronavirus-Fälle in 23 Ländern gemeldet worden.

11.05 Uhr - Der Autozulieferer Webasto WEBA.UL lässt seine Firmenzentrale in Stockdorf bei München bis einschließlich Dienstag kommender Woche (11. Februar) geschlossen. "Das sind dann seit unserer Schließung insgesamt zwei Wochen. Damit orientieren wir uns an der von Experten für den Virus angenommenen längsten Inkubationszeit von 14 Tagen", erklärt Vorstandschef Holger Engelmann. Eigentlich sollten die gut 1000 Beschäftigten am Standort am Dienstag wieder antreten. Sieben Webasto-Mitarbeiter in Deutschland und das fünfjährige Kind eines Beschäftigten tragen den Coronavirus in sich, nachdem es von einer chinesischen Mitarbeiterin eingeschleppt worden war.

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10.19 Uhr - Die Finanzmetropole Hongkong riegelt einen Großteil der Grenzübergänge zum chinesischen Festland ab, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Zehn von 13 Grenzübergängen würden geschlossen, teilt Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam mit.

10.00 Uhr - Die Gesundheitsminister der G7-Industriestaaten wollen um 15.00 Uhr in einer Telefonkonferenz über das Virus beraten. Das teilt das italienische Gesundheitsministerium mit.

08.45 Uhr - Die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf Chinas Wirtschaft werden der Zeitung der chinesischen Notenbank zufolge nur begrenzt und temporär sein. Die Finanzmärkte würden sich langfristig wieder normalisieren, heißt es in einem Kommentar der "Financial News". Die gesunde langfristige wirtschaftliche Basis werde durch den Ausbruch des Virus nicht verändert. Die Aktienmärkte seien wegen einiger irrationaler Faktoren eingebrochen, heißt es weiter. Als Beispiel werden durch einen "Herdentrieb" ausgelöste Panikverkäufe genannt.

08.43 Uhr - Tschechien setzt die Direktflüge von und nach China aus. Dies gelte vom 9. Februar an, sagt eine Regierungssprecherin.

08.20 Uhr - Russland erwägt, mit dem Coronavirus infizierte Ausländer auszuweisen. Das meldet die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Ministerpräsident Michail Mischustin. Er schlage außerdem vor, das für den 12. bis 14. Februar geplante Russische Investment Forum in Sotschi am Schwarzen Meer zu verschieben. Am Freitag hatte Russland die ersten beiden Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet.

08.08 Uhr - China wirft einigen Ländern vor, im Zusammenhang mit dem Coronavirus überzureagieren. Das gelte vor allem für die USA, erklärt das Außenministerium in Peking. Die Regierung in Washington habe China keine substanzielle Hilfe angeboten, sondern vielmehr ununterbrochen Panik verbreitet. China hoffe, dass die Länder vernünftig, besonnen und auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse reagierten.

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07.37 Uhr - Russland will im Laufe des Tages damit beginnen, seine Bürger aus Wuhan zurückzufliegen. Nach Regierungsangaben halten sich gegenwärtig mehr als 600 Russen in der Provinz Hubei auf. Nach der Beschränkung der Direktflüge nach China ist seit Mitternacht auch der Personen-Zugverkehr zwischen beiden Ländern ausgesetzt. Der letzte Zug von Peking nach Moskau kam an der Grenze leer an. Alle 136 Passagiere hätten den Zug verlassen müssen, meldet die russische Nachrichtenagentur RIA. Es habe sich um Chinesen gehandelt.

07.22 Uhr - Japan bemüht sich laut Ministerpräsident Shinzo Abe darum, Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf die in knapp einem halben Jahr in Tokio geplanten Olympischen Spiele zu verhindern. Die Regierung suche engen Kontakt zu allen Verantwortlichen wie dem Internationalen Olympischen Komitee und der Weltgesundheitsorganisation, um die richtigen Schritte einzuleiten, sagt Abe vor einem Parlamentsausschuss. Laut der Olympia-Ministerin Seiko Hashimoto erwägen die Organisatoren nicht, die Spiele abzusagen. Sie sollen am 24. Juli starten.

06.35 Uhr - US-Außenminister Mike Pompeo kündigt weitere Flüge nach China an, um US-Bürger zurückzuholen. Es würde einige Maschinen nach Hubei fliegen. Auch Bürger anderer Staaten könnten an Bord genommen werden. Zudem würden die US-Maschinen medizinische Güter nach China bringen.

05.28 Uhr - Die Zahl der in den USA mit dem Virus infizierten Personen erhöht sich auf elf. Bei einem Ehepaar im San Benito County in Kalifornien ist der Mann kürzlich nach Wuhan gereist und hat die Krankheit offenbar an seine Frau übertragen. Keiner der beiden Patienten sei im Krankenhaus, teilen die verantwortlichen Behörden mit.

05.12 Uhr - Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei HWT.UL hat die Produktion wieder hochgefahren. Der Betrieb laufe wieder normal, sagt ein Unternehmenssprecher. Der Konzern besitzt eine Ausnahmegenehmigung der Regierung, mit der es bestimmten kritischen Branchen möglich ist, die Produktion von Waren und Konsumgütern trotz Zwangspause zur Eindämmung des Coronavirus wieder aufzunehmen. Der Sprecher sagt, der größte Teil der Produktion sei in Dongguan, einer Stadt in der südlichen Provinz Guangdong.

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05.05 Uhr - Das erste von zwei neuen chinesischen Krankenhäusern zur Isolation von Coronavirus-Erkrankten in Wuhan ist nach nur acht Tagen Bau fertig. Die ersten Patienten werden am Montag erwartet, berichten staatliche Medien. Das Krankenhaus "Huoshenshan" ("Feuergott Berg") umfasst 1000 Betten. Mehr als 7500 Arbeiter sind an dem Schnellbauprojekt beteiligt. Das zweite Krankenhaus "Leishenshan" ("Donnergott Berg") mit 1600 Betten soll am 05. Februar eröffnet werden. Die Pläne für die Bauprojekte stammen von einem ähnlichen Schnellbau in Peking aus dem Jahr 2003 zur Bekämpfung des Sars-Virus.

04.01 Uhr - Kurz nach dem Aussetzen des Luftverkehrs mit China am Freitag nimmt Pakistan die Verbindung bereits wieder auf. "Ein Southern Airlines 600029.SS -Flug mit 145 Passagieren an Bord wird am Montag um 09.00 Uhr am internationalen Flughafen von Islamabad landen", teilt Abdul Sattar Khokhar vom Luftfahrtsministerium der Nachrichtenagentur Reuters per SMS mit. Immer mehr Fluggesellschaften haben Flüge nach China wegen des Ausbruchs des Coronavirus und der schrumpfenden Nachfrage ausgesetzt.

03.47 Uhr - Die australische Regierung hat 243 Bürger und Personen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung aus Wuhan mit Hilfe einer gecharterten Qantas QAN.AX -Maschine ausgeflogen. "Wir haben schutzbedürftigen und isolierten Australiern Priorität eingeräumt, was sich in der Tatsache widerspiegelt, dass 89 der Australier auf dem Flug unter 16 und fünf unter zwei sind", sagt Außenministerin Marise Payne in Canberra. Rund 600 Australier sind in der Region Hubai registriert. Das Flugzeug verfüge über medizinische Luftfilter, die 99 Prozent aller Partikel, einschließlich Viren, eliminieren, sagt Qantas-Chef Alan Joyce. Die 243 Menschen werden in einem umstrittenen Gefangenenlager auf einer abgelegenen Insel im Indischen Ozean vor der Nordwestküste Australiens unter Quarantäne gestellt. Das von Australien geführte Zentrum wurde in der Vergangenheit zur Inhaftierung von Asylbewerbern genutzt.

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02.38 Uhr - Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe kündigt an, die Bevölkerung mit allen notwendigen Maßnahmen vor dem Ausbruch des Coronavirus zu schützen. Japan habe bereits mit der Entwicklung von Schnell-Tests zur Frühdiagnostik von infizierten Personen begonnen.

01.49 Uhr - Der britische Arzneimittelhersteller GlaxoSmithKline GSK.L arbeitet mit der weltweiten "Coalition for Epidemic Preparedness Innovations" (CEPI) zusammen, um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen den Ausbruch des Coronavirus zu unterstützen. GSK stelle seine "adjuvante Plattformtechnologie" für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das 2019-nCoV-Virus zur Verfügung, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von GSK und CEPI. Dies ermögliche die Produktion von mehr Impfstoffdosen und erhöhe daher die Verfügbarkeit für mehr Menschen. Derzeit gibt es keinen Impfstoff gegen das Coronavirus, mehrere Länder und Organisationen arbeiten an der Entwicklung. Die französische Stiftung "Pasteur Institute" erklärt, sie habe eine Task Force eingesetzt, um in 20 Monaten einen Impfstoff gegen das Virus zu herzustellen. Die deutsche Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) erwartet, dass ein Impfstoff innerhalb von "ein paar Monaten" entwickelt werde.

01.29 Uhr - Die kalifornische Gesundheitsbehörde hat den neunten Fall einer Infektion mit dem Virus in den USA bestätigt. Die Frau und ihre Familie sei in ihrem Haus in Santa Clara unter Quarantäne. Sie sei nicht so krank, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müsse, teilen die verantwortlichen Behörden mit. Es gebe keinen Zusammenhang mit dem ersten Fall einer Ansteckung in Santa Clara. Die Frau ist kürzlich von einer Reise nach Wuhan zurückgekehrt. Die US-Gesundheitsbehörden stufen die Risiken für die Vereinigten Staaten weiterhin niedrig ein.

01.16 Uhr - Die Gesamtzahl der Todesfälle durch das Coronavirus ist am Sonntag in China auf 361 gestiegen. Das sind 57 mehr als am Vortag, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. 56 der neuen Todesfälle sind in der Provinz Hubei und einer in der Gemeinde Chongqing gemeldet. Die Zahl der neu bestätigten Infektionen in China ist am Sonntag um 2829 auf 17.205 geklettert.

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(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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