US-Vorbörse: Netflix, Nasdaq, Welbilt, NCLH und Intuitive Surgical mit viel Bewegung

von Peter Nurse

Investing.com - Der US-amerikanische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, den 21. April 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der US-Vorbörse:

• Die Aktien von Netflix (NASDAQ:NFLX) brachen um 8,5% ein, nachdem der Streaming-Gigant eine dramatische Verlangsamung des Abonnentenwachstums im ersten Quartal meldete. Von Januar bis März meldeten sich nur knapp 4 Millionen Menschen an, was unter den erwarteten 6,25 Millionen lag. Das Unternehmen rechnet außerdem mit nur 1 Million neuer Streaming-Kunden im zweiten Quartal. Analysten hatten dagegen mit fast 4,8 Millionen gerechnet.

• Die Aktien von Verizon (NYSE:VZ) fielen um 0,5%, nachdem der Telekommunikationsriese im ersten Quartal mit 178.000 Mobilfunkkunden mehr Kunden verloren hat als erwartet. Grund dafür war der intensive Wettbewerb mit seinen Konkurrenten.
• Die Nasdaq-Aktien (NASDAQ:NDAQ) erhöhten sich um 1%, nachdem der Börsenbetreiber dank zweistelliger Zuwächse im Aktien- und Rentenhandel die Quartalserwartungen übertraf. Das Unternehmen kündigte außerdem eine Dividendenerhöhung um 10% an.

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• Die Aktien von Welbilt (NYSE:WBT) erhöhten sich um 18%, nachdem der Hersteller von professionellem Foodservice-Equipment der Übernahme durch den Konkurrenten Middleby (NASDAQ:MIDD) im Rahmen einer reinen Aktientransaktion mit einem impliziten Wert von 4,3 Mrd. Dollar zugestimmt hatte.
• Die Anteilsscheine von Interactive Brokers (NASDAQ:IBKR) gewannen 2,1%. Wegen höherer Handelsumsätze der Kunden in einem weltweit aktiven Handelsumfeld übertraf das Brokerhaus die Erwartungen für das erste Quartal.
• Die Aktien von Tenet Healthcare (NYSE:THC) verzeichneten ein Plus von 3%, nachdem das Unternehmen einen über den Erwartungen liegenden Quartalsgewinn gemeldet und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 erhöht hatte.

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• Die Papiere von Intuitive Surgical (NASDAQ:ISRG) sprangen um 3,9% in die Höhe, nachdem das Unternehmen für chirurgische Robotertechnik die Quartalserwartungen übertraf und eine Rückkehr zu einem zweistelligen Wachstum bei Eingriffen mit seinem Roboterchirurgiesystem da Vinci meldete.
• Die Aktien von Procter & Gamble (NYSE:PG) sackten um 0,4% ab. Die Citigroup stufte ihre Anlageempfehlung für den Konsumgüterriesen nach dem Gewinnbericht auf "neutral" von "kaufen" herab und erklärte, das Unternehmen stehe vor einem schwierigen Frühjahrs- und Sommerquartal.
• Die Titel von Norwegian Cruise Line (NYSE:NCLH) zogen um 2,2% an, nachdem Goldman Sachs die Bewertung von "neutral" auf "kaufen" heraufsetzte und erklärte, dass der Kreuzfahrtanbieter am besten positioniert sei, um vom Neustart der Branche zu profitieren, wenn dieser denn komme.

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• Die Aktien von CSX (NASDAQ:CSX) gingen um 0,1% zurück, nachdem der Gewinn des Bahnbetreibers im ersten Quartal um 8% eingebrochen war, was auf die eisigen Temperaturen, die anhaltenden Pandemiestörungen und höhere Treibstoffkosten zurückzuführen ist.
• Die Aktie von GameStop (NYSE:GME) stieg nach einem Bericht von Reuters um 1,3 %, wonach CEO George Sherman bei seinem Rücktritt Ende Juni dank eines Deals, der durch die dramatische Meme-Aktienrallye in diesem Jahr künstlich aufgebläht wurde, eine Abfindung von knapp 180 Mio. Dollar erhalten soll.
• Die Anteile von Anthem (NYSE:ANTM) legten um 1,3 % zu, nachdem der Krankenversicherer im ersten Quartal einen Gewinnanstieg von 9,3% verzeichnete. Zu verdanken war dies vor allem den höheren Einnahmen seiner Einheit, die das Geschäft mit Apothekenleistungen umfasst.

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• Die ADRs von ASML (NASDAQ:ASML) kletterten um 3,9 %. Der niederländische Chiphersteller meldete für das erste Quartal höhere Umsätze und Margen als erwartet, was die extreme Anspannung auf dem globalen Markt für Halbleiter widerspiegelt.
• Heineken-Aktien (OTC:HEINY) konnten um 2,3% zulegen, nachdem das Handelsupdate der weltweit zweitgrößten Brauerei auf einen besser als erwarteten Bierabsatz im ersten Quartal hinwies. Zu verdanken war dies dem starken Wachstum in Afrika und Asien.
• Der ADR von Ericsson (NASDAQ:ERIC) stieg um 4,1%, nachdem das schwedische Telekommunikationsunternehmen einen organischen Umsatzanstieg von 10% im ersten Quartal bekannt gab und weiterhin von der Dynamik rund um 5G profitierte.

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