New York, 26. Aug (Reuters) - Die zehn größten Autobauer der Welt müssen sich vor Gericht verantworten. US-Verbraucher werfen den Herstellern vor, bei Fahrzeugen mit Funkfernbedienung die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung verschwiegen zu haben. Im Zusammenhang mit dem Fall sind mindestens 13 Todesfälle bekannt. Die Klage wurde am Mittwoch in einem Bundesgericht in Los Angeles eingereicht. Zu den betroffenen Autobauern zählen BMW BMWG.DE , Volkswagen VOWG_p.DE und Bentley, Mercdes Benz DAIGn.DE , Fiat Chrysler FCHA.MI FCAU.N , Ford F.N , General Motors (NYSE:GM) GM.N , Honda 7267.T , Hyundai 005380.KS und Kia, Nissan 7201.T sowie Toyota (TOKYO:7203) 7267.T . Die Autobauer wollten sich dazu nicht äußern.
Die Kläger streben Entschädigung und eine Verfügung an. Diese soll die Hersteller dazu zwingen, eine Vorrichtung einzubauen, die die Fahrzeuge nach einer bestimmten Zeit automatisch ausschaltet, wenn der Fahrer den Pkw verlässt. Zu den Todesfällen kam es unter anderem, als die Motoren der Autos zum Beispiel in Garagen unbeabsichtigt weiter liefen, obwohl die Halter die Schlüsselanhänger entfernt hatten. Bei den Funkfernbedienungen muss nicht mehr wie früher klassisch ein Schlüssel in das Zündschloss gesteckt werden.