Investing.com – Der Dax ging heute mit einem Verlust von 0,43% auf 7.581,98 Punkte aus dem Handel. Der US-Haushaltsstreit und ein Ifo Geschäftsklima, dass auf eine Verzögerung des Aufschwungs deutet, drückten den deutschen Leitindex ins Minus und bremsten die Jahresendrally.
In der zweiten Reihe folgten MDax und TecDax dem heutigen Abwärtskurs des Dax mit Verlusten von jeweils 0,24% auf 11.923,99 Punkte und 0,30% auf 833,28 Punkte.
An der Frankfurter Börse notierten die Gewinner des heutigen Handelstages nur leicht positiv, Deutsche Lufthansa an der Spitze mit plus 0,65% auf 13,775 Euro. Münchener Rück folgte mit einem Anstieg von 0,55% auf 135,50 Euro, BASF SE verzeichnete plus 0,36% auf 71,81 Euro. Deutsche Börse und Volkswagen stiegen um gut 0,25% auf jeweils 44,995 Euro und 170,05 Euro.
Unter den Verlierern nahm die Deutsche Bank-Aktie mit minus 2,72% auf 33,345 Punkte den ersten Platz ein. Die Wertpapiere des Finanzinstituts sackten unter den unerwarteten Warnungen vor einem Gewinneinbruch im vierten Quartal des laufenden Jahres ab. Die Profite der Deutschen Bank sollen von den Programmen zur Steigerung der operativen Leistungsfähigkeit bedeutend beeinträchtigt werden, teilte das Finanzinstitut heute mit.
Auch die RWE-Aktie musste ein Minus von 2,66% auf 31,035 Euro einbüßen. Adidas gab 2,09% auf 67,68 Euro ab, Beiersdorf sackte um 1,73% auf 61,42 Euro ab und die SAP-Aktie verlor 1,31% auf 60,48 Euro.
An den europäischen Börsen gingen die Leitindexe gemischt aus dem Handel: Im Plus schlossen der Ibex 35 und der FTSE MIB mit Anstiegen von jeweils 0,38% auf 8.017,10 Punkte und 0,64% auf 15.866,29. Negativ notierten dagegen der FT-SE 100 mit minus 0,27% auf 5.929,61 Punkte und der CAC 40 mit minus 0,10% auf 3.643,13 Punkte.
In den Mittelpunkt der trüben Stimmung an den Aktienmärkten rückte wieder der Streit um das US-Fiskaldefizit. Zwar enttäuschte die Federal Reserve in den USA die Hoffnungen der Anleger auf neue expansive Maßnahmen zur Ankurbelung der US-Wirtschaft nicht, doch äußerte am Donnerstag sogar Fed-Chef Ben Bernanke seine Besorgnis über den Mangel an Fortschritten bei einer Einigung zwischen Demokraten und Republikanern.
Die Fed beabsichtigt, monatlich 85 Milliarden Dollar in die US-Wirtschaft für den Kauf von Staatsanleihen und Hypothekanleihen zu spritzen. Solange die Arbeitslosenquote nicht unter 6,5% zurückgeht, wird die Fed weiter Geldscheine drucken. Doch warnte Fed-Chef Ben Bernanke Währungspolitik habe ihre Grenzen und die Fed könne nicht eine „Fiskal-Klippe“ bewältigen. Er rief deshalb Demokraten und Republikaner auf, sich schnellstmöglich auf eine Lösung zu einigen. „Ich möchte niemanden erschrecken, aber die Folgen wären sehr negativ“, hob er hervor.
Wenn beide Parteien nicht vor Jahresende eine Entscheidung treffen, treten automatisch Haushaltskürzungen und Steuererhöhungen ein, die die größte Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen könnten.
Unterdessen setzte das IFO Institut in München die Konjunkturprognose Deutschlands für 2012/2013 herab. Die Eurokrise verzögere den Aufschwung, hieß es. Das reale durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt soll in 2012 nur um 0,7% den Vorjahresstand übertreffen. Die durchschnittliche Zuwachsrate für 2013 soll auch nur bei 0,7% liegen. „Im Vergleich zur Juniprognose des Ifo Instituts bedeutet dies eine deutliche Abwärtskorrektur“, gab das Ifo-Institut in einer Pressemitteilung bekannt. Auch wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote von 6,8% in diesem Jahr leicht auf 6,9% in 2013 steigt.
In der zweiten Reihe folgten MDax und TecDax dem heutigen Abwärtskurs des Dax mit Verlusten von jeweils 0,24% auf 11.923,99 Punkte und 0,30% auf 833,28 Punkte.
An der Frankfurter Börse notierten die Gewinner des heutigen Handelstages nur leicht positiv, Deutsche Lufthansa an der Spitze mit plus 0,65% auf 13,775 Euro. Münchener Rück folgte mit einem Anstieg von 0,55% auf 135,50 Euro, BASF SE verzeichnete plus 0,36% auf 71,81 Euro. Deutsche Börse und Volkswagen stiegen um gut 0,25% auf jeweils 44,995 Euro und 170,05 Euro.
Unter den Verlierern nahm die Deutsche Bank-Aktie mit minus 2,72% auf 33,345 Punkte den ersten Platz ein. Die Wertpapiere des Finanzinstituts sackten unter den unerwarteten Warnungen vor einem Gewinneinbruch im vierten Quartal des laufenden Jahres ab. Die Profite der Deutschen Bank sollen von den Programmen zur Steigerung der operativen Leistungsfähigkeit bedeutend beeinträchtigt werden, teilte das Finanzinstitut heute mit.
Auch die RWE-Aktie musste ein Minus von 2,66% auf 31,035 Euro einbüßen. Adidas gab 2,09% auf 67,68 Euro ab, Beiersdorf sackte um 1,73% auf 61,42 Euro ab und die SAP-Aktie verlor 1,31% auf 60,48 Euro.
An den europäischen Börsen gingen die Leitindexe gemischt aus dem Handel: Im Plus schlossen der Ibex 35 und der FTSE MIB mit Anstiegen von jeweils 0,38% auf 8.017,10 Punkte und 0,64% auf 15.866,29. Negativ notierten dagegen der FT-SE 100 mit minus 0,27% auf 5.929,61 Punkte und der CAC 40 mit minus 0,10% auf 3.643,13 Punkte.
In den Mittelpunkt der trüben Stimmung an den Aktienmärkten rückte wieder der Streit um das US-Fiskaldefizit. Zwar enttäuschte die Federal Reserve in den USA die Hoffnungen der Anleger auf neue expansive Maßnahmen zur Ankurbelung der US-Wirtschaft nicht, doch äußerte am Donnerstag sogar Fed-Chef Ben Bernanke seine Besorgnis über den Mangel an Fortschritten bei einer Einigung zwischen Demokraten und Republikanern.
Die Fed beabsichtigt, monatlich 85 Milliarden Dollar in die US-Wirtschaft für den Kauf von Staatsanleihen und Hypothekanleihen zu spritzen. Solange die Arbeitslosenquote nicht unter 6,5% zurückgeht, wird die Fed weiter Geldscheine drucken. Doch warnte Fed-Chef Ben Bernanke Währungspolitik habe ihre Grenzen und die Fed könne nicht eine „Fiskal-Klippe“ bewältigen. Er rief deshalb Demokraten und Republikaner auf, sich schnellstmöglich auf eine Lösung zu einigen. „Ich möchte niemanden erschrecken, aber die Folgen wären sehr negativ“, hob er hervor.
Wenn beide Parteien nicht vor Jahresende eine Entscheidung treffen, treten automatisch Haushaltskürzungen und Steuererhöhungen ein, die die größte Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen könnten.
Unterdessen setzte das IFO Institut in München die Konjunkturprognose Deutschlands für 2012/2013 herab. Die Eurokrise verzögere den Aufschwung, hieß es. Das reale durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt soll in 2012 nur um 0,7% den Vorjahresstand übertreffen. Die durchschnittliche Zuwachsrate für 2013 soll auch nur bei 0,7% liegen. „Im Vergleich zur Juniprognose des Ifo Instituts bedeutet dies eine deutliche Abwärtskorrektur“, gab das Ifo-Institut in einer Pressemitteilung bekannt. Auch wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote von 6,8% in diesem Jahr leicht auf 6,9% in 2013 steigt.