HARTFORD (dpa-AFX) - United Technologies (NYSE:UTX) hat trotz Belastungen aus nachverhandelten Hubschrauberlieferungen an Kanada mehr verdient. Der Gewinn stieg im zweiten Quartal um knapp acht Prozent auf 1,68 Milliarden Dollar, wie der US-Mischkonzern am Dienstag in Hartford mitteilte. Das Unternehmen schnitt damit besser als von Experten erwartet ab. Der Umsatz stieg um etwas mehr als sieben Prozent auf 17,2 Milliarden Dollar.
Dabei kletterte der Gewinn im Geschäft mit Klimaanlagen und anderen Gebäudetechniken besonders stark. Ebenfalls gut lief die Aufzugsparte Otis. Im Minus landete dagegen die Hubschrauber-Tochter Sikorsky. Diese musste einen Großauftrag mit dem kanadischen Staat nachverhandeln und neu bewerten. Dabei kam zwar Umsatz ins Haus - da United Technologies auch bei den Konditionen nachbessern musste, belastete dies das Ergebnis mit 438 Millionen Dollar.
Nachdem die ersten sechs Monate zufriedenstellend verlaufen seien, steige die Zuversicht für den weiteren Jahresverlauf. United-Technologies-Chef Louis Chenevert erhöhte deshalb das untere Ende der Gewinnprognose. Er rechnet jetzt beim Überschuss je Aktie zwischen 6,75 und 6,85 Dollar (2013: 6,21) - zuvor waren es 6,65 bis 6,85 Dollar. Zudem sollen jetzt eigene Aktien für bis zu 1,25 Milliarden Dollar zurückgekauft werden - das wären bis zu 25 Prozent mehr als zuletzt geplant.