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Todesstoß für den S&P 500? EPS-Rezession bedroht die Börse

Veröffentlicht am 02.05.2023, 19:33
Aktualisiert 02.05.2023, 20:17
© Reuters
US500
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Investing.com - Das goldene Zeitalter der großen Technologieunternehmen will einfach kein Ende nehmen Doch Vorsicht ist geboten, denn der Hype um die großen Tech-Giganten könnte sich als verhängnisvoll für den gesamten Aktienmarkt erweisen. Michael Hartnett, Aktienstratege bei der Bank of America (NYSE:BAC), schlägt Alarm und warnt vor einer möglichen Blase, die nicht nur den Technologiesektor, sondern auch andere Bereiche des Marktes mitreißen könnte.

Die Woche zum 26. April hat für Tech-Aktienfonds richtig eingeschlagen! Laut BofA haben die Fonds satte 1,2 Milliarden Dollar an Mittelzuflüssen verbucht - das ist der höchste Wert seit November. In Europa und Japan kam es dagegen erneut zu Mittelabflüssen, während sich China über stolze 6,1 Milliarden Dollar an Zuflüssen freuen durfte. Das war der höchste Wert seit 15 Monaten!

Hartnett nannte in seiner Notiz außerdem mehrere Indikatoren, die auf eine bevorstehende Rezession hindeuten, wie die Tatsache, dass die Ölpreise trotz umfangreicher Förderkürzungen durch die OPEC nicht anziehen, den niedrigen ISM-Index, die weltweit fallenden Immobilienpreise und andere.

"Wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten im Jahr 2023, die sich in einem Riss am Arbeitsmarkt und einer EPS-Rezession äußern werden, bleiben wir bearish", erklärte Hartnett.

Daher formulierte der renommierte Stratege der Bank auch eine klare Handlungsempfehlung: Kunden sollten den S&P 500 bei Kursen über 4200 verkaufen. Zur Begründung führte er aus: Die Aktien des Index würden derzeit nur einen Rückgang des Gewinns pro Aktie von -4 % reflektieren und die Märkte hätten bereits Zinssenkungen in Höhe von 210 Basispunkten eingepreist.

"Ein dramatischer Rückgang der Lohninflation ist der Schlüssel für eine "weiche Landung", aber das Risiko einer harten Landung für den Gewinn pro Aktie bzw. keiner Landung für die Zinssätze ist unserer Meinung nach nach wie vor hoch", so Hartnett abschließend.

In ähnlicher Weise argumentierte der Wells Fargo-Experte Christopher Harvey. Er sieht die jüngste Aktienrallye, die durch die guten Quartalsberichte von Big Tech ausgelöst wurde, "als Teil des finalen Pull-ups".

"Wir erwarten weiterhin eine Korrektur von 10 % in den kommenden Monaten, allen voran aufgrund von makroökonomischen Bedenken, die die Stimmung belasten", erklärte Harvey.

Der S&P 500 fiel im Vorfeld der morgigen Fed-Entscheidung, bei der eine weitere Zinsanhebung um 25 Basispunkte erwartet wird, um 1,23 % auf 4.116 Punkte.

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