Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Jetzt Update ansehen

So, jetzt reichts: Wirecard klagt gegen Financial Times

Veröffentlicht am 08.02.2019, 11:49
© Reuters.
DE40
-
WDIG
-

Investing.com - Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Wirecard reicht Klage gegen die Financial Times ein, nachdem der sensationsgeile Journalist des "FT-Alphaville"-Blogs und Shortseller, Dan McCrum, gestern erneut einen diffamierenden Artikel über finanzielle Unregelmäßigkeiten des deutschen Zahlungsdienstleisters in dessen Tochtergesellschaft in Singapur veröffentlicht hatte.

In der Presseerklärung von Wirecard heißt es:

Wir werden alle verfügbaren rechtlichen Mittel einsetzen, um das Unternehmen und insbesondere unsere Mitarbeiter und deren Persönlichkeitsrechte zu schützen. Wirecard geht rechtlich gegen FT und seine unethische Berichterstattung vor.

Das ist auch richtig so. McCrum ist schließlich kein Unbekannter. Der in der Kritik stehende Journalist schoss in der Vergangenheit schon öfter scharf gegen Wirecard (TG:WDIG). Heraus kam nichts als Schall und Rauch. Mit der jüngsten Berichterstattung ist er jedoch über das Ziel hinausgeschossen. Seit seiner dreiteiligen Artikelserie über Korruption, Geldwäsche und Bilanztrickserein Ende Januar verlor der im deutschen Leitindex DAX gehandelte Konzern 8 Milliarden Euro.

Pikant ist außerdem, dass am 1. Februar ein Artikel von Bloomberg heraus, wonach Hedgefonds-Manager Crispin Odey 18 Millionen Dollar mit Wetten gegen Wirecard gemacht haben soll. Viel spannender ist aber die Tatsache, dass der gleiche Hedgefonds-Manager 2014 bis 2017 große Verluste mit Wetten gegen Wirecard einfuhr. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Nach dem gestrigen Artikel verlor die Wirecard-Aktie (DE:WDIG) zeitweise 19 Prozent auf 104,84 Euro, konnte sich dann aber wieder etwas erholen. Zuletzt handelte das Papier mit einem Kursplus von 2,46 Prozent auf 113,57.

von Robert Zach

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.