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Skandal um Produktdaten-Fälschung von Kobe Steel zieht Kreise

Veröffentlicht am 13.10.2017, 10:14
© Reuters. Kobe Steel President and CEO Kawasaki speaks to the media after meeting with Ministry of Economy, Trade and Industry's Director-General of Manufacturing Industries Bureau, Tada at the ministry in Tokyo
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© Reuters. Kobe Steel President and CEO Kawasaki speaks to the media after meeting with Ministry of Economy, Trade and Industry's Director-General of Manufacturing Industries Bureau, Tada at the ministry in Tokyo

Tokio (Reuters) - Der Skandal um Produktdaten-Fälschung beim japanischen Stahlkonzern Kobe Steel (T:5406) weitet sich aus.

Kobe Steel räumte am Freitag ein, dass auch die Stahlsparte Daten gefälscht habe, etwa bei Drahtprodukten. Bislang war lediglich von Aluminium- und Kupferprodukten die Rede gewesen. Unklar war, inwiefern ausländische Kunden von dem Skandal betroffen sind. Die Tageszeitung "Nikkei" berichtete von über 30 nicht-japanischen Kunden, darunter Daimler (DE:DAIGn) und Airbus (PA:AIR). Daimler erklärte, dass Kobe Steel kein Lieferant des Unternehmens sei. Auch BMW (DE:BMWG) ist nach eigenen Angaben nicht betroffen. Airbus beziehe direkt keine Kobe-Produkte, will jedoch seine Zulieferkette überprüfen.

Ein Sprecher von Kobe Steel versicherte, dass es von den Draht-Kunden keine Beschwerden über Fehlfunktionen oder Sicherheitsprobleme gebe. Den Markt beruhigte dies nicht. Die Aktie von Kobe Steel verlor zeitweise fast neun Prozent an Wert. Seit Bekanntwerden des Skandals hat sie mehr als 40 Prozent verloren. Kobe Steel hatte die Produktdaten-Fälschung am Wochenende eingeräumt. Die Aluminium- und Kupferprodukte werden in Autos, Flugzeugen, Raketen und Rüstungsprodukten verwendet. Insgesamt sind rund 200 Firmen betroffen, darunter auch der AKW-Betreiber Tepco, bei dem es 2011 in Fukushima zur Atomkatastrophe gekommen war.

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