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Schweizer Börse verliert weiter an Boden

Veröffentlicht am 15.07.2011, 10:37
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Zürich, 15. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag erneut nachgegeben. Die weiter schwelenden Schuldenkrisen in Europa und den USA sowie die am Abend erwarteten Ergebnisse der europäischen Bankenstresstests trübten die Stimmung. Zudem dämpfte US-Notenbankchef Ben Bernanke mit seinen Äusserungen vor dem Bankenausschuss des Senats die Hoffnungen auf weitere Konjunkturmassnahmen.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte um 0,9 Prozent schwächer bei 5927 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,9 Prozent auf 5445 Zähler.

Die Anleger würden zusehends nervöser, sagte ein Händler. "Beim Bankenstresstest weiss man auch nicht, was herauskommt." Wegen des kleinen Eurex-Verfalls seien die Umsätze zudem höher als sonst üblich. Im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten neigten die Anleger sonst eher zur Zurückhaltung. Entgegen den Markterwartungen ging auch vom besser als erwarteten Quartalsabschluss des US-Internetkonzerns Google keine positiven Impulse aus.

Schwächster Bluechip war mit 5,3 Prozent Kursabschlag SGS. Der Prüfkonzern enttäuschte die Anleger mit seinem Zwischenbericht. Der Halbjahresgewinn sank wegen des starken Frankens um neun Prozent und der Umsatz ging leicht zurück. SGS erwartet 2011 tiefere operative Margen.

An die Spitze der Verlierer setzte sich aber Temenos: Die Aktien sackten 17,7 Prozent ab, nachdem die Bankensoftwarefirma ihre Jahresprognose deutlich zurückgenommen hat.

Erneut schwach präsentierten sich die Finanzwerte. Die Aktien der Credit Suisse sanken um 1,5 Prozent und die von Konkurrent UBS verloren 1,8 Prozent. Credit Suisse ist im Zuge der Steuerermittlungen in den USA gegen Schweizer Banken nun ebenfalls ins Visier der Behörden geraten. Die Grossbank wurde vom amerikanischen Justizministerium darüber informiert, dass die Bank Gegenstand einer Untersuchung ist. Julius Bär hielten sich mit einem Minus von 0,2 Prozent vergleichsweise gut. Kräftige Abschläge von über einem Prozent oder auch mehr verzeichneten auch die Versicherungstitel.

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Industriewerte wie ABB, Holcim oder Clariant ermässigten ebenfalls deutlich.

Uneinheitlich zeigten sich die schwergewichtigen Pharmawerte. Während die Novartis-Aktien um 0,6 Prozent fielen, rückten die Roche-Genussscheine als einer von wenigen Standardwerte leicht vor. Das Novartis-Augenmedikament Lucentis fiel bei der britischen Kostenkontrollbehörde NICE zur Behandlung von diabetischem Makulaödem durch. Dagegen verlangsamt eine Kombinationstherapie der beiden Roche-Medikamente Pertuzumab und Herceptin in klinischen Tests den Krankheitsfortschritt von HER2-positiven Brustkrebspatienten signifikant.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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